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Arteriitis temporalis?

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  • Arteriitis temporalis?

    Hallo,
    ich habe seit ca.2,5 Jahren Kopfschmerzen.
    Seit ca. 30 Jahren Migräne,. Bin etwas über 60 Jahre, weiblich. Bedingt durch einen Mb. Bechterew in rheumatolog. Behandlung. Von Neurolog., über HNO, Augenarzt, wurde alles geprüft. Kein Befund. Neurolog. im EEG Auffälligkeiten. Durch eine Migränebroschüre bin ich auf die Arteriitis temp. aufmerksam geworden.
    Die Schmerzen sind exakt , wie unter dem Krankheitsbild beschrieben. Es wurde eine Untersuchung auf Entzündung veranlasst, meine
    Laborwerte sind CRP 3,0 und BSG 10. Also nach Aussage des Rheumatolog. keine Entzündung.
    Mir geht es aber seit ca. 14 Tagen immer schlechter. Zu den Schmerzen nachts kommen noch
    Schlappheit, Unkonzentriertheit, Kieferschmerzen und immer leichtes Frieren dazu.
    Meine Frage: könnte es sich trotzdem um das Krankheitsbild einer Arteriitis temp. handeln.
    Was soll ich weiter tun? Die Schmerzgrenze ist schon lange überschritten.
    Danke für Ihre Antwort.
    PS. MRT und Ultraschall zwecks Tumor wurden durchgeführt, Befund negativ. Hätte mann im MRT eine Riesenzellenarteriitis festllen können?


  • Re: Arteriitis temporalis?


    Eine Arteriitis temporalis (Polymyalgia rheumatica) zeichnet sich durch einen akuten Krankheitsbeginn, sehr hohe Entzündungsparameter im Blut (v.a. BSG), eine Morgensteifigkeit sowie Beschwerden in Schultern und Oberarmen aus. Meistens liegt das Alter der Betroffenen > 65 Jahre. Außerdem sind ein oder mehrere Gelenke arthritisch betroffen.

    Die geschilderten Beschwerden können viele Ursachen haben, Migräne, andere Ursachen für Kopfschmerz etc. Erst wenn die o.g. Kriterien erfüllt sind, rechtfertigt dies eine Gewebeentnahme der A. temporalis zur Diagnosesicherung.

    MfG,

    Ulrichs

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