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basistherapie

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  • basistherapie

    Hallo zusammen,

    nach rund 3 Jahren hat meine Rheumatologin den Vorschlag gemacht, aufgrund der Blutbefunde (ANA, C3 Werte, Thrombozytenwerte, Rheumawerte, der vorhandenen Symptome und aufgrund immer wiederkehrender Schmerzschübe, eine leichte Basistherapie zu versuchen.

    Ich kann mich mit ihr sehr gut austauschen, möchte aber gerne noch eine unabhängige Meinung dazu, was bei einer Basistherpaie zu beachten ist.
    Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Stabilisierung eintritt.


  • Re: basistherapie


    Eine Basistherapie soll die Entzündungsaktivität dauerhaft unterdrücken, sodass Beschwerdefreiheit erreicht wird. Dazu werden die Medikamente dauerhaft eingenommen, daher Basismedikamente. Wenn dennoch kurzfristig Schübe auftreten, können diese mit Steroiden oder nichtsteroidalen Antirheumatika zusätzlich behandelt werden.

    Basismedikamente hemmen generell die Aktivität des Immunsystems, sodass es sich nicht gegen den eigenen Körper richtet (wie im Fall rheumatischer Erkrankungen), trotzdem aber noch stark genug ist für die Infektionsabwehr. Da die Medikamente unspezifisch sind, können auch andere Gewebe oder Körperzellen betroffen sein, was Nebenwirkungen verursachen kann. Deshalb sollte regelmäßig auf etwaige Nebenwirkungen hin untersucht werden.
    Der Wirkungsenintritt kann erst nach wochenlanger Verzögerung eintreten, deshalb und weil nicht jedes Basismedikament individuel geeignet ist, kann das Einstellen auf ein Basismedikament manchmal länger dauern.

    Trotzdem ist ein Basismedikament das Mittel der Wahl, um langfristig den Körper vor den Folgen einer durch die rheumatische Erkrankung bedingten chronischen Entzündungsreaktion zu schützen.

    MfG,

    Ulrichs

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