#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Rheuma,Arthrose ich weiß nicht weiter...?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Rheuma,Arthrose ich weiß nicht weiter...?

    Hallo,
    ich bin Neu hier und suche Hilfe und Rat...
    In meiner Familie gibt es Rheuma,meine Oma hat komplett degenerierte Finger,meine Mutter hat Schmerzen in der Hüfte und in der Schulter und kann sich teilweise vor Schmerzen nicht bewegen die Tests waren bei ihr alle negativ.
    Bei mir fingen die Schmerzen vor ein paar Jahren im Daumensattelgelenk re. an ,mittlerweile habe ich die Schmerzen in der Hüfte li. und in den Endgelenken in den Fingern.
    Im Januar 06 war ich in einer Rheumaklinik, da hat man sämtliche Blutuntersuchungen gemacht,auch Tests auf Sklerodermie.
    Die Tests waren alle negativ und trotzdem sind die Schmerzen da,die Arthrose im Daumen wurde bestätigt.
    Ich weiß nicht was ich noch machen soll,ich will nicht untätig rumsitzen bis die Schmerzen noch schlimmer werden und meine Gelenke sich verändern.
    Ich habe auch wahnsinnige Angst vor der Sklerodermie.
    Meine Finger sind sehr oft kalt und die Fingerspitzen taten gestern richtig weh.
    Ich möchte mich auch nicht unötig mit Mitteln vollpumpen,das einzige was ich nehme ist das Medikament dona um den Verschleiß der Gelenke aufzuhalten.
    An wen kann ich mich wenden,zb.Arzt und wer weiß Rat was ich noch machen kann ?
    Liebe Grüsse an Alle


  • Re: Rheuma,Arthrose ich weiß nicht weiter...?


    Hier muss klar unterschieden werden zwischen einer Arthrose, also Beschwerden durch Abnutzung der Gelenke, und Arthritis, ein Begriff, der eine meist chronische Entzündung im Gelenk beschreibt. Letzteres stellt eine rheumatische Erkrankung dar und wird vom Rheumatologen diagnostiziert und behandelt. Für Arthrosen ist der Orthopäde zuständig.

    Die beschriebenen Beschwerden deuten auf beide Krankheitsbilder hin: Arthrose im Daumengelenk und vielleicht auch in anderen Gelenken;
    und möglicherweise ein sogenanntes Raynaud-Phänomen, d.h. bei Kälte eine Minderdurchblutung der Fingerspitzen. Ein solcher Befund sollte vom Rheumatologen näher abgeklärt werden. Eine Sklerodermie schein hier eher unwahrscheinlich.

    Bitte also nochmals bei Spezialisten vorstellig werden und auch die familiäre Situation (Verwandte mit Gelenkbeschwerden) schildern.

    MfG,

    Ulrichs

    Kommentar


    • Re: Rheuma,Arthrose ich weiß nicht weiter...?


      Hallo,

      erstmal danke für ihre Antwort...!

      Ich habe ein Termin beim Rheumatologen und hoffe er kann mir weiterhelfen.
      Ich will auch nicht jammern es gibt Leute den geht es viel schlechter als mir.

      Das mit dem Kältegefühl in den Fingern ist Gott sei Dank verschwunden.
      Ich bin einfach nur total fertig und am Boden zerstört zumal die Schmerzen immer schlimmer werden und mich erheblich in der Bewegung einschränken.(()

      Ich dachte bei Kälte wird es immer sehr schlimm aber mir geht es bei diesem warmen Wetter sehr schlecht.
      Dazu kommt das ich die meiste Zeit am heulen bin und weiß nicht warum,sowas wie Depressionen.(::I)

      Ich habe Angst davor das ich demnächst nur noch mit Schmerzmittel,schmerzfrei bin,momentan weigere ich mich etwas zu nehmen.

      Zumal ich vor 8 Monaten Mutter geworden bin und mir die Finger schon weh tun wenn ich meine Kleine wickle .

      Ich möcht mich einfach wieder ohne Schmerzen bewegen können.

      Ich komme mir auf einmal so alt vor,mit diesen Schmerzen.

      Ich habe das Gefühl das man nicht ernst genommen wird beim Arzt,weil die Schmerzen sind da und doch findet man nichts.
      Zumal ich ab nächstes Jahr wieder im Krankenhaus arbeite und mein Job dadurch nicht verlieren will.

      Liebe Grüsse an Alle hier im Forum

      Ich würde mich freuen über Tipps und Anregungen was man so machen kann an Bewegungsübungen oder über andere Möglichkeiten,die die Situation vieleicht erträglicher gestalltet.

      Kommentar


      • Re: Rheuma,Arthrose ich weiß nicht weiter...?


        Während einer Schwangerschaft können rheumatische Erkrankungen milder verlaufen, da sich das Abwehrsystem auf eine Toleranz des neuen Lebens einrichtet und dann auch autoimmune Prozesse z.B. in den Gelenken weniger stark sind. Nach einer Schwangerschaft können die Symptome dagegen ausgeprägter sein.

        Doch sollte hier zunächst eine eindeutige Diagnose her; erst dann kann sinnvoll therapiert werden - Schmerzmittel allein helfen nicht weiter. Entzündungshemmende Medikamente wären hier richtig.

        Die richtigen Bewegungsübungen und Kälte- bzw. Wärmebehandlung (je nach besserer Effektivität) helfen zudem, die Beschwerden zu lindern.

        MfG,

        Ulrichs

        Kommentar



        • Re: Rheuma,Arthrose ich weiß nicht weiter...?


          Hallo Lavira,
          Ich will ja niemendem zu nahe treten, aber was dir der Herr Doktor Ulrichs schreibt, liest sich für mich wie der Pschyrembel. Sachlich und nüchtern, geht aber nicht auf Deine Probleme ein.
          Ich will es anders versuchen, obwohl ich kein Doktor bin, das muss ganz klar gesagt werden. Eine Ausrede muss ich Dir allerdings gleich zu Beginn wegnehmen: Deine Oma und Deine Mutter haben absolut keine Schuld an deinem Leiden. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich.

          Deine Krankengeschichte ist für mich eine klassiche Entwicklung des so genannten rheumatioden Formenkreises. Dies umfasst Rheuma, Arthritis, Gicht etc. etc.. Für mich ein ganz klares Zeichen von extremer, chronischer Übersäuerung.

          Dies mein Tipp: Vor dem Schlafengehen füllst Du ein Glas von ca. 300 ml mit Wasser (klares Wasser ohne Kohlensäure!) Darin löst Du einen flach gestrichenen Teelöffel Natriumbicarbonat (Natron)auf und trinkst diese Mischung rasch. Wenn's sein muss, spülst Du mit etwas Wasser nach. Das Natron hat den Zweck, die überschüssige Säure zu neutralisieren. Ich denke, Du wirst dich sehr schnell sehr viel besser fühlen.

          Natürlich ist die Sache damit nicht getan. Es geht auch darum, die geleerten Mineraldepots wieder aufzufüllen und die Ernährung umzustellen.

          Ich selber habe Ähnliches durchgemacht. Dies allerdings vor über 30 Jahren. Ich bin bis heute (63) schmerzfrei. Wenn Du willst, kannst Du es auf meiner Webseite nachlesen.

          Liebe Grüsse
          Hermann Kaufmann

          Kommentar


          • Re: Rheuma,Arthrose ich weiß nicht weiter...?


            Hallo,
            danke für ihre Antwort!

            Vorab möchte ich ihnen aber mitteilen,das ich weder meine Mutter noch meine Oma für mein Leiden verantwortlich mache.
            Da ich aber selber in einem medizinischen Beruf arbeite,weiß ich das es auch erbliche Komponeten gibt,die bei jedem Arztbesuch auch gefragt werden.

            Ich bin für jeden Rat dankbar und werde ihren Vorschlag ausprobieren,allerdings ist meine Frage,ob ich als Schwangere sowas zu mir nehmen darf?

            Ich werde nämlich überraschend wieder Mama.

            LG Lavira

            Kommentar


            • Re: Rheuma,Arthrose ich weiß nicht weiter...?


              Hallo Lavira,

              Erst mal herzliche Gratulation zum Baby.

              Das mit der Oma und der Mutter war natürlich nicht so wörtlich gemeint. Ich weiss aber aus Erfahrung, dass Patienten oft sog. Erbanlagen für die momentane Situation verantwortlich machen. Wir alle haben fast alle Erbanlagen, ob sie dann zum Ausbruch kommen, liegt ganz an uns, resp. unserer Lebensweise.

              Ob Sie "sowas" zu sich nehmen dürfen? Ich glaube, dass dieses Natron dem Baby weniger schadet als eine übersäuerte Mutter, womöglich noch voller Medikamente. Als Alternative können Sie auch ein Basenpulver (es gibt Dutzende davon) besorgen, das ist etwas weniger radikal. ....... und fürs Baby allemal gut.

              Liebe Grüsse
              Hermann Kaufmann

              Kommentar


              Lädt...
              X