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RDS, Allergien und Schmerzen

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  • RDS, Allergien und Schmerzen

    Sehr geehrte Frau Dr. Ellinger,
    seit klein auf hatte ich einen geblähten Bauch ("das Kind macht sich zu viel Gedanken" , das blieb der Leitgedanke der Ärzte bis zum heutigen Tage. Seit zwei Wochen habe ich keínen Blähbauch mehr und auch kaum Durchfälle (milchfreie und glutenfreie Diät).
    Heute weiß ich, dass durch milchfreie Diät (Lactoseintoleranz gekoppelt mit Milcheiweißallergie und jetzt herausgekommen auch Glutenunverträglichkeit) Depressionen, chronische Migräne und Durchfälle sich lindern oder wenn es gut aufhören). Milchfrei lebe ich jetzt leider seit 5 Jahren (es hätte ja auch schon vorher mal jemand auf den Trichter kommen können mit der MIlch???), aber meine merkwürdigen und vielfältigen Symptome linderten sich.
    Leider blieben die Durchfälle und auch ich konnte nicht mehr aus dem Haus, da man diesen Zustand nicht kontrollieren kann.
    Durch Bioresonanz kam heraus, dass mein Körper leider nun auch auf alles reagiert was ich alternativ zu mir genommen habe alles in normalem Maß: Zitronen, Getreidekaffee, Kaffee, Schoko, Orange, Apfel, Banane, Hefe, Pökelsalze, Fette und Öle plus Heuschnupfenregister etc.p.p.. Jetzt meide ich auch diese Sachen und die Situation der Familie ist wieder einmal extrem belastet.
    Da auch meine Kinder keine Milchprodukte vertragen, ist alles schon schwierig genug, vor allem außer Haus.
    Sobald ich auch nur eine Spur von dem erwische, worauf mein Körper allergisch reagiert (z.B. Hefe im glutenfreien Cracker) set´zt Übelkeit, Schwindel und Durchfall und u.U. Migräne ein.

    Während einer Yogaübung wird mir schlecht, aber die Ärzte finden nichts. D.h. bei einer Darmspiegelung wurde nichts ausser LI herausgefunden und die Möglichkeit einer "stillen Sprue".

    Da der Dünndarm das Immunsystem ist vermute ich, dass ich evtl. unter einem "durchlässigen Darm" leiden könnte, der nicht mehr unterscheiden kann, was gut für ihn ist und was nicht.

    Ich habe noch nicht all ihre Antworten gelesen, hoffe aber, das sSie vielleicht noch einen Tipp für mich haben könnten.
    Ob Medacalm im Moment das geeignete Produkt wäre (ist es garantiert lactose- und glutenfrei??) weiß ich nicht.

    Ich würde mich über Tipps freuen und
    verbleibe
    mit freundlichen Grüßen
    -jingeling-



  • RE: RDS, Allergien und Schmerzen


    Hallo
    Deine Krankheitsgeschichte ist mit meiner identisch wir können uns mal unterhalten ich habe sehr gute Tipps

    Kommentar


    • RE: RDS, Allergien und Schmerzen


      Es ist bekannt, dass eine Zölikie / einheimische Sprue (Glutenunverträglichkeit) bei vielen Patienten mit einer Milcheiweißallergie u./od. Laktoseintoleranz einhergeht. Das bedeutet nicht nur Verzicht auf Weizen, Roggen, Hafer und Gerste, sondern auch Verzicht auf Milch und Milchprodukte.
      Die Toleranzschwelle ist individuell verschieden. Bei sehr empfindlichen Patienten können bereits geringe Mengen an Gluten oder Milcheiweiß bzw. Milchzucker heftige Symptome hervorrufen. Daher ist es besonders problematisch, dass diese Substanzen in geringen Mengen in verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sein können - trotz verschärften Gesetzen zur Deklarationspflicht von Lebensmitteln - und bei versehentlicher Zufuhr entsprechende Reaktionen auslösen können. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Homepage der Zöliakie-Gesellschaft unter http://www.dzg-online.de/

      Viele Patienten vertragen aufgrund der geschädigten Darmschleimhaut Nahrungsfette nur schlecht. Dies führt zu Blähungen u weichem Stuhl bzw. Durchfall (Steatorrhoe/ Fettstühle). Falls das bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie Streich- und Kochfett durch MCT-Fette ersetzen, weil die darin enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren auch bei geschädigter Darmschleimhaut vom Organismus aufgenommen werden können.

      Da beide Erkrankungen (Sprue / Milcheiweißallergie) auf einer Über- bzw. Fehlreaktion des darmassoziierten Immunsystems basieren, ist es natürlich nicht auszuschließen, dass Sie auf weitere Nahrungsmittel allergisch reagieren. Ob Sie auf all die genannten Nahrungsmittel tatsächlich allergisch reagieren (eine allergische Reaktion richtet sich immer gegen Eiweißbestandteile, die aber im Pökelsalz nicht, und in Fetten und Ölen wenn überhaupt in kleinsten Spuren vorkommen), ist fraglich, denn die Bioresonanz ist keine gesicherte diagnostische Methode zum Nachweis einer Nahrungsmittelallergie.

      Medacalm enthält laut Gebrauchsinformation des Herstellers keine Gluten-, Milcheiweiß- und Milchzuckerbestandteile. Der Wirkstoff von Medacalm ist Pfefferminzöl. Sofern Sie nicht auf Pfefferminzöl reagieren, sind bei der Einnahme von Medacalm - bei Ihnen vermutlich keine Nebenwirkungen zu erwarten.
      Medaclam ist gedacht zur Behandlung von Beschwerden des Reizdarmsyndroms, die sich in Bauchschmerzen, Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung oder Durchfall äußern. Falls Ihre Beschwerden nicht von einem Reizdarmsyndrom herrühren, sondern andere Ursachen hat (Nahrungsmittelallergie? Fettstühle? Versehentliche Aufnahme von Spuren an Gluten, Laktose oder Milcheiweiß?), ist es natürlich sinnvoll, nach Ursachen zu suchen und die Ursache zu beheben bzw. das Lebensmittel zu meiden, statt die Probleme mit Medacalm zu lösen.

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