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Antibiotikaassoziierte Kolitis

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  • Antibiotikaassoziierte Kolitis

    Hallo.

    Meine Absicht ist nur, einen Zweitrat neben meinem eigenen einzuholen, ob es wirklich notwendig wäre zum Arzt zu gehen.
    Mein Krankheitbild ist wie folgt: Seit ca. einer Woche werde ich mit einem Breitspektrum-Antibiotikum im Zuge einer Nasennebenhöhlenentzündung behandelt. Vor drei Tagen hatte ich die erste Erscheinung meiner Beschwerden, zu welchen sehr wässrige Durchfälle und Bauchkrämpfe/-schmerzen, die sogar so stark sind, dass sie zu einem Würgereiz führen, gehören. Einen Tag meinte ich eitrige Sektrete am Toilettenpapier erkennen zu können, was aber weder Kopf noch Fuß haben könnte. Beim Stuhlgang fühlt es sich so an, als staue sich viel vor dem Ausgang, will aber nicht raus.
    Nun informierte ich mich im Internet. Dort stehe, dass zu einer antibiotikabegründeten Kolitis ein Verengen der Darmwand all diese Symphtome auslösen würde. Auch wenn das keine medizinische Herangehensweise ist, habe ich dies demnach überprüft. Der Enddarm scheint mir nur so breit, dass ein Mittelfinger durchpassen könnte.
    Im übrigen ist der Stuhl unnatürlich übelrichend. Ich hatte kein Krankenhausaufenthalt in letzter Zeit.
    Meine Frage nun ist, ist das natürlich? Weiterhin warten oder zum Arzt gehen? Können Sie anhand meiner Sympthome eine Empfehlung aufstellen?
    Mit herzlichen Grüßen, Elias


  • Re: Antibiotikaassoziierte Kolitis

    Leider gibt es häufig Antibiotika assoziierte Probleme mit dem Darm in allen möglichen Schweregraden, vom "einfachen" Durchfall bis zur schwersten Darmentzündung.
    Nach 8 Tagen Behandlung sollte Ihre aktuelle Therapie zur Behandlung der Nasennebenhöhlen beendet werden können.
    essen Sie sehr leicht und gesund, zusätzlich können Sie Perenterol Kapseln einnehmen und täglich einen probiotischen Joghurt Essen. Die Regeneration einer geschädigten Darmflora (diesen Verdacht muss man ja haben) ist schwierig und Wunderpillen gibt es nicht, auch wenn in den Laieninformationen immer viel versprochen wird.
    Wenn der Durchfall sich nicht bessert, starke Bachschmerzen auftreten oder Blut sichtbar wäre, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, damit der Stuhl untersucht wird.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Antibiotikaassoziierte Kolitis

      Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde es einmal versuchen. Was kann ich erwarten, wann ca. wird die beeinträchtigende Wirkung des Antibiotikums abklingen? Ich habe noch ein paar Pillen mit Hefebakterien zur Förderung der Darmflora. Ist es ratsam, diese einzunehmen?

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      • Re: Antibiotikaassoziierte Kolitis

        Wie heisst das Medikament ?
        Dr. E. S.

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        • Re: Antibiotikaassoziierte Kolitis

          Kann ich Ihnen leider nicht sagen, die Verpackung ist abhanden gekommen. Allerdings ging es mir durch Schonkost schnell besser. Mittlerweile hat alles wieder seine feste Konsistenz zurückerlangt. Danke für Ihre Hilfe.

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