Sehr geehrte Frau Schönenberg,
seit 4 Wochen habe ich Probleme nach dem Essen, seit 2 Wochen vertrage ich kaum noch etwas. Vor etwa 5 - 6 Wochen hatten mein Mann und ich das Gefühl eine leichte Magendarm-Grippe zu haben, da wir immer mal wieder weichen, übelriechenden Stuhl, leichte Blähungen und Magenschmerzen hatten. Bei meinem Mann ist es besser geworden, bei mir hat es sich zum Dauerproblem entwickelt.
Meine Probleme sind (selbst bei weichgekochtem Gemüse o.ä.) Übelkeit und Völlegefühl beginnend zehn Minuten nach dem Essen. Nach 1 Stunde beginnt der Leib aufzublähen, z.T. bis zur Luftnot und Übelkeit, da die Luft auf dem Magen drückt. Die Luft lässt sich manchmal etwas wegmassieren (scheint im Querbalken des Dickdarms zu sitzen). Es dauert dann anderthalb Tage bis die Luft nicht mehr zu spüren ist, in der Zeit habe ich aufgrund des Völlegefühls keinen Appetit.
Der erste Arztbesuch ergab per Blutzuckertest eine Lactoseintoleranz, die jedoch nicht genetisch bedingt ist (Gentest negativ), jedoch das konsequente Meiden von Lactose brachte keine Besserung.
Anfänglich habe ich nur Reis gegessen, aber selbst das lag mir schwer im Magen, dann bin ich zu wenig Zwieback und Reiswaffeln übergegangen und habe 5 Kilo abgenommen. Habe dann Fresubin 2Kcl (hochkalorische, eiweisshaltige Flüssignahrung) gekauft und 4-5 Flaschen (plus vorher Lactase Tablette) am Tag getrunken, um nicht weiter abzunehmen. Das habe ich ganz gut vertragen, gelegentlich wurde mir für ein paar Minuten ganz leicht übel, das verging aber schnell.
Es erfolgten Blut- Stuhl- und Ultraschalluntersuchungen und Magen- und Darmspiegelung beim Arzt. Die Abführmittel für die Darmspiegelung habe ich überhaupt nicht gut vertragen, es war die schlimmste Luftreaktion im Bauch, die ich bis dato hatte. Ich sah aus, wie im 5. Monat schwanger und die immer weiter anwachsende Luft drückte fest auf den Magen und die Lunge, so daß ich stundenlang "leeren" Würgreiz und Atemnot hatte. Die (zugegeben leichte und schnelle) Geburt meines Kindes vor zwei Jahren erschien mir fast angenehm dagegen.
"Leider" brachten weder Ultraschall, noch die Spiegelungen noch die Blutwerte (grosses Blutbild, Mineralien, Blutzucker, Gesamteiweiß, Lipase, Bilirubin, GOT, GPT, GGT, AP alkalische Posphatase, LDH Laktatdehydrogenase) noch die Stuhluntersuchungen (Salmonellen, Shigellen, Campylobacter, Yersinien, Pankreatische Elastase) einen Befund. Die Biopsie-Ergebnisse der Spiegelung stehen noch aus.
Nach der Darmspiegelung vor zwei Tagen habe ich ein Darmflora-Produkt genommen, in der Hoffnung den nun "leeren Darm" etwas zu unterstützen.
Seitdem habe ich sogar Probleme mit dem Fresubin-Drink und fühle ich mich inzwischen völlig überfordert mit der Situation, da ich vor Übelkeit/Völlegefühl nicht wirklich belastbar bin und mein Kind grösstenteils nur noch vor den Fernseher setzen kann um es zu beschäftigen.
Ich bitte um Rat, welche Untersuchungen noch sinnvoll sind bzw. was in der Regel als "Noternährung" empfohlen wird, da ich nicht weiter Abnehmen möchte (hatte vorher Normalgewicht, daher nicht endlos Puffer fürs Abnehmen).
Vielen Dank für Ihren Rat,
PS: Der Nickname bezieht sich auf eine Fragestellung, die ich zu meinem Vater hatte
seit 4 Wochen habe ich Probleme nach dem Essen, seit 2 Wochen vertrage ich kaum noch etwas. Vor etwa 5 - 6 Wochen hatten mein Mann und ich das Gefühl eine leichte Magendarm-Grippe zu haben, da wir immer mal wieder weichen, übelriechenden Stuhl, leichte Blähungen und Magenschmerzen hatten. Bei meinem Mann ist es besser geworden, bei mir hat es sich zum Dauerproblem entwickelt.
Meine Probleme sind (selbst bei weichgekochtem Gemüse o.ä.) Übelkeit und Völlegefühl beginnend zehn Minuten nach dem Essen. Nach 1 Stunde beginnt der Leib aufzublähen, z.T. bis zur Luftnot und Übelkeit, da die Luft auf dem Magen drückt. Die Luft lässt sich manchmal etwas wegmassieren (scheint im Querbalken des Dickdarms zu sitzen). Es dauert dann anderthalb Tage bis die Luft nicht mehr zu spüren ist, in der Zeit habe ich aufgrund des Völlegefühls keinen Appetit.
Der erste Arztbesuch ergab per Blutzuckertest eine Lactoseintoleranz, die jedoch nicht genetisch bedingt ist (Gentest negativ), jedoch das konsequente Meiden von Lactose brachte keine Besserung.
Anfänglich habe ich nur Reis gegessen, aber selbst das lag mir schwer im Magen, dann bin ich zu wenig Zwieback und Reiswaffeln übergegangen und habe 5 Kilo abgenommen. Habe dann Fresubin 2Kcl (hochkalorische, eiweisshaltige Flüssignahrung) gekauft und 4-5 Flaschen (plus vorher Lactase Tablette) am Tag getrunken, um nicht weiter abzunehmen. Das habe ich ganz gut vertragen, gelegentlich wurde mir für ein paar Minuten ganz leicht übel, das verging aber schnell.
Es erfolgten Blut- Stuhl- und Ultraschalluntersuchungen und Magen- und Darmspiegelung beim Arzt. Die Abführmittel für die Darmspiegelung habe ich überhaupt nicht gut vertragen, es war die schlimmste Luftreaktion im Bauch, die ich bis dato hatte. Ich sah aus, wie im 5. Monat schwanger und die immer weiter anwachsende Luft drückte fest auf den Magen und die Lunge, so daß ich stundenlang "leeren" Würgreiz und Atemnot hatte. Die (zugegeben leichte und schnelle) Geburt meines Kindes vor zwei Jahren erschien mir fast angenehm dagegen.
"Leider" brachten weder Ultraschall, noch die Spiegelungen noch die Blutwerte (grosses Blutbild, Mineralien, Blutzucker, Gesamteiweiß, Lipase, Bilirubin, GOT, GPT, GGT, AP alkalische Posphatase, LDH Laktatdehydrogenase) noch die Stuhluntersuchungen (Salmonellen, Shigellen, Campylobacter, Yersinien, Pankreatische Elastase) einen Befund. Die Biopsie-Ergebnisse der Spiegelung stehen noch aus.
Nach der Darmspiegelung vor zwei Tagen habe ich ein Darmflora-Produkt genommen, in der Hoffnung den nun "leeren Darm" etwas zu unterstützen.
Seitdem habe ich sogar Probleme mit dem Fresubin-Drink und fühle ich mich inzwischen völlig überfordert mit der Situation, da ich vor Übelkeit/Völlegefühl nicht wirklich belastbar bin und mein Kind grösstenteils nur noch vor den Fernseher setzen kann um es zu beschäftigen.
Ich bitte um Rat, welche Untersuchungen noch sinnvoll sind bzw. was in der Regel als "Noternährung" empfohlen wird, da ich nicht weiter Abnehmen möchte (hatte vorher Normalgewicht, daher nicht endlos Puffer fürs Abnehmen).
Vielen Dank für Ihren Rat,
PS: Der Nickname bezieht sich auf eine Fragestellung, die ich zu meinem Vater hatte
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