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Wie kann das sein?

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  • Wie kann das sein?

    Hallo,

    ich (männlich, 24) hatte mich hier schon einmal gemeldet. Es ging darum, dass ich Anfang des Jahres morgens direkt nach dem Aufstehen sofort auf die Toilette rennen musste und Durchfall hatte. Das normalisierte sich halbwegs wieder im Laufe der kommenden Wochen, was blieb waren ab und an Schmerzen im Unterbauch und dünner, breiiger Stuhl (wenn überhaupt kaum geformt). Koloskopie und Sonographie waren komplett unauffällig. Bei einer Stuhlprobe, die ich abgegeben hatte, war auch alles unauffällig - bis auf einen Elastasewert von 99.

    Als ich wegen eines ausgerenkten Wirbels letzte Woche beim Hausarzt war, hatte ich ihn auf den niedrigen Wert angesprochen und gefragt, ob ich mir nun um meine Bauchspeicheldrüse Sorgen machen muss und ob diese die Ursache meines Übels ist. Er veranlasste einen zweiten Stuhltest. Vorgestern bekam ich dann einen Anruf von ihm, dass mit meiner Bauchspeicheldrüse alles in Ordnung sei. Ich atmete auf - erst mal. Bis ich gestern auf die Idee kam, einen konkreten Wert wissen zu wollen. Schockierend musste ich nun allerdings feststellen, dass mein Elastasewert, der gemessen wurde, bei 34 liegt... Also sogar noch weniger als bei der 1.Messung.

    Meine Frage wäre, wie ich mir da sicher sein kann, dass alles in Ordnung sei, wenn der Wert so gering ist? Konnten da noch andere Parameter gemessen werden, die zuverlässigere Aussagen liefern? Und wäre eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz gleichzusetzen mit einer Chronischen Pankreatitis (da man über die chronische Pankreatitis ja nicht gerade erfreuliches lesen muss zwecks der Lebenserwartung)?

    Das alles beunruhigt mich gerade ziemlich stark, obwohl der HA gesagt hatte, es sei alles in Ordnung...


  • Re: Wie kann das sein?

    An einem eonzelnen Wert kann man keine Bauchspeicheldrüsenproblem festmachen, so einfach ist es leider nicht!, weil alle Tests relativ unspezifisch sind !! Ihre Darmprobleme weisen eher auf einem " nervösen" Darm hin, hanz typisch sind doe morgendlichen Entleerungen von weichem Stuhl. MfG Dr.E.S.

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    • Re: Wie kann das sein?

      Vielen, vielen Dank für Ihre Antwort!

      Ich habe meine Bedenken nochmals mit meinem Arzt durchgesprochen. Er hat mir vor ein paar Tagen Kreon verschrieben, ich solle sie nun nehmen und wenn es aufgebraucht ist nochmals vorbei kommen für eine nochmalige Stuhlkontrolle. Er vermutet, dass irgendetwas bei mir nicht intakt war bzw. aus dem Gleichgewicht geraten ist, das mit Kreon nun wiederhergestellt werden. Ich hatte bei meinen Arztbesuchen immer wieder die Stuhlunregelmäßigkeiten und ein Druckgefühl/ leichtes Ziehen im Unterbauch erwähnt, nie allerdings meine Magenprobleme (da sowohl Vater als auch Onkel + Cousin unter Reflux leiden war für mich der Fall klar). Öfters Sodbrennen und in letzter Zeit Druck in der Magengegend nur bei nüchternem Magen kenne ich, vor allem da ich säurehaltiges Essen liebe.

      Ich kenne mich chemisch sehr gut aus, daher hätte ich eine Theorie: Kann es sein, dass mein Magen zu sauer ist oder zu viel Magensäure enthält, sodass ein viel zu saurer Magensaft bzw. mengenmäßig zu viel Säure in den Zwölffingerdarm rutscht? Die Enzyme der BSD benötigen ja ein eher alkalisches Milieu um aktiviert zu werden. Bei zu saurem/ zu viel saurem Brei könnte nicht genug im Zwölffingerdarm neutralisiert werden -> pH-Wert letztendlich viel zu niedrig als dass die Enzyme aktiviert werden -> Stuhlunregelmäßigkeiten. Ein paar wenige Artikel habe ich gefunden, die diese These belegen, letztendlich aber nicht die große Menge wie erhofft, weswegen ich das mit Vorsicht genieße.

      Könnten Sie mir daher sagen, ob die Stuhlunregelmäßigkeiten durchaus vom Magen herrühren könnten und ob die Magengeschichte durchaus von Relevanz/ die Wurzel des Übels sein könnte?

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      • Re: Wie kann das sein?

        Sie könnten zusätzlich noch Flosamen versuchen (Mukofalk), um die Stuhlkonsistenz etwas zu verbessern.
        Zur Magenäure: der PH des Magens ist relativ stabil, meines Wissens gibt es keine wesentlichen individuellen Schwankungen. Nehmen Sie doch versuchsweise Säureblocker (z.b. Omeprazol), die Säureblockade wirkt sehr zuverlässig und Sie können überprüfen, ob eine Änderung eintritt.
        MfG
        Dr. E. S.

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