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Heliobacter pylori

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  • Heliobacter pylori

    Sehr geehrte Frau dr. Schönenberg,

    Eine sehr gute freundin ist h.p. Positiv und hat seid mind. 10 jahren auch Magengeschwüre. Sie sagt immer es könne bei ihr nicht behandelt werden. Scheinbar ist sie therapieresistent. Sie nimmt nur pantoprazol.

    Ich bin sicher h.p. Negativ da ich vor nem Jahr ne magenspiegelung hatte und darauf getestet wurde.

    Jetzt habe ich gelesen, dass man sich sogar über Speichel infizieren kann. Jetzt mache ich mir große sorgen. Ich habe letztes mal mit ihr aus einer Flasche getrunken.

    Reicht das schon aus um sich anzustecken?
    Können sich Erwachsene noch anstecken?
    Da bei ihr scheinbar kein Antibiotika wirkt, bedeutend das, dass sie dann einen besonders aggressiven Stamm hat der dadurch besonders ansteckend ist?
    Wenn man sich von jemandem ansteckt bei dem das Antibiotika nicht mehr wirkt ist es dann nicht so, dass man dann auch automatisch nicht mehr mit Antibiotika behandelt werden kann, da ja nicht der Mensch sondern das Bakterium resistent ist?

    MfG

    Tanja


  • Re: Heliobacter pylori


    Bezüglich einer Ansteckung sollten Sie sich keine Sorgen machen, die H.P.Infektion erwirbt man fast immer im Kindesalter, die Durchseuchung der deutschstämmigen Bevölkerung ist insgesamt nicht sehr hoch, bei Migranten etwas höher.
    Es gibt seltene Situationen, in denen der Helicobacter nicht auf die gängigen Antibiotikatherapien anspricht durch Resistenzen, diese Resistenzen beziehen sich aber nicht automatisch auf andere Infektionen. Prinzipiell muss nicht jeder Helicobacter behandelt werden (nur bei sicheren Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren), die Antibiotikaeinnahme sollte auf dasimmer geringstmögliche Mass beschränkt werden, um Resistenzen zu vermeiden.
    MfG
    Dr. E. S.

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