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RDS? Bin verzweifelt...

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  • RDS? Bin verzweifelt...

    Hallo liebe Forummitglieder,

    habe die vielen Beiträge gelesen und mich nun auch entschieden, über meine Beschwerden zu schreiben, vll kann mir jmd helfen...

    Ich bin 35 Jahre alt, weiblich, schlank und relativ sportlich, gesunheitliche Probleme waren für mich (bis auf gelegentliche Erkältungserkrankungen) ein Fremdwort - und dann kam es "dicke"...

    Vor 4 Wochen überkam mich ganz plötzlich eine Übelkeit, dazu kam ganz schnell Durchfall, Schweißausbrüche, Zittern, allgemeine Schwäche. Dachte an einen harmlosen Magen - Darm - Infekt. Die Beschwerden verschwanden einen Tag später, leider um dann wieder am folgenden Tag umso intensiver zurückzukommen - mit der ganzen Palette: massive Übelkeit, Durchfall, Schwäche, Kreislaufproblematik. Habe mich vor lauter Angst (so was hatte ich noch nie! ICH doch nicht - denkt man, bin doch top fit!) in der Notaufanahme einer lokalen Klinik untersuchen lassen - EKG und Blutwerte alle ohne besonderen Befund. Nach 3 Liter Infusionen hat man mich wieder nach Hause gelassen. Lag 3 Tage lang im Bett (! für mich, wie gesagt, eine ganz neue, sehr unangenehme Erfahrung...) bis sich die Beschwerden langsam besserten und ich so langsam wieder aufstehen, laufen und essen konnte. Yuuhu! ... Eine latente Übelkeit, Schwäche und ein seltsames Drücken / oder mehr "ein Kloß" im Hals / Brust / Magenbereich blieben jedoch.

    Und die Fortsetzung kam ca. 5 Tage später und dauert leider bis heute an... Ich habe das Gefühl, nicht mehr richtig zu "funktionieren"... Wache jeden morgen mit einem flauen Gefühl im Magen auf, muss sofort auf Toilette um sehr weichen / durchfallartigen Stuhl abzusetzen, kämpfe mit ständiger Übelkeit und teilweise Schwäche / Müdigkeit / Abgeschlagenheit / Schwindel / leichter Kreislaufproblematik. Der erste Gedanke nach dem Aufwachen ist: "gehts mir gut oder hab ich immer noch was?". Meine Strecken mit dem Auto plane ich mittlerweile nach dem ob ein Klo in der Nähe ist, denn ich weiß nicht wann es wieder los geht - ein Stau oder lange Phase an der roten Ampel erweisen sich als Folter... dann denke ich wieder daran, was denn wäre wenn ich ausgerechnet jetzt müsste... Die ganze Situation belastet mich sehr, zumindest es meist bis zum Mittag dauert, bis ich mehr oder weniger "auf Touren" komme, dann gehts meistens bis zum Abend gut (aber immer mit der latenten Übelkeit im Hintergrund...) und am nächsten Morgen wieder von vorne... Das ist schwer auszuhalten...
    Eine Schwangerschaft ist ausgeschlossen. Mikrobiologie und Virologie waren negativ - keinerlei Erreger gefunden (wenigstens das...), Blutwerte sind alle in Ordnung. Schmerzen habe ich keine. Eine Gastroskopie und Darmspiegelung sind demnächst geplant. Vorläufige Diagnose: Reizdarmsyndrom. Klar, Stress ist mein 2. Name (Kind, Studium, Haushalt, bißchen in der Firma von meinem Mann aushelfen...), war bis dato aber kein Problem. Habe auch nicht übermäßig Prüfungsangst. Bin aber relativ impulsiv und rege mich schnell auch über scheinbare Kleinigkeiten auf. Hat sich da im Laufe der Jahre etwas angestaut? Passen die Symptome zum Reizdarm? Und wie soll ich mich jetzt mit der für mich ganz neuen, nicht wirklich angenehmen Situation arrangieren? Meine Familie macht sich auch Sorgen und ich glaube sie wissen nicht wirklich mit mir umzugehen... Sonst bin ich "hart im Nehmen" und muss mir deswegen auch jetzt Sätze anhören wie "stell dich nicht so an" und "es wird schon". Klar, mein Wunsch wäre es auch, aber so langsam verliere ich die Hoffnung... Vll hat jmd von Euch ähnliche Erfahrungen oder kann mir paar Tipps geben wie ich meine "Leiden" wieder los werden kann... Wäre sehr dankbar.


  • Re: RDS? Bin verzweifelt...


    Schwere gastrointestinale Infekte können sehr verzögert verlaufen und noch Wochen und Monate Folgeprobleme, so wie Sie es beschreiben, verursachen.
    Wichtig ist ein Magen - und Darmspiegelung, um eine chronische Darmentzündung auszuschließen.
    Erst dann kann man eine sichere Einschätzung vornehmen.
    MfG
    Dr. E. S..

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