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Clostridium difficile

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  • Re: Clostridium difficile


    Hallo,
    ich verstehe Deine Verzweiflung, meine Mutter hatte das 6 Monate sie wäre fast gestorben und das nach einem Herzinfarkt sie war damals 81 Jahre alt.Der Notarzt ging bei uns ein und aus. Bei ihr haben die Medikamente auch nicht mehr gewirkt.Beim letzten Klinikaufenthalt wurde noch eine Magen- Darmspiegelung gemacht und sie wurde mit 4L Wasser durchspült (weiss allerdings nicht was da noch drin war) und dann war es wie weg geblasen ich konnte es nicht glauben daß der Alptraum vorbei war. Inzwischen wurde meine Mutter 85 Jahre und die Clostridien kamen nie wieder. Trink viel Wasser. Kopf hoch!
    Liebe Grüsse

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    • Re: Clostridium difficile


      Danke für Deine Antwort. Das mit dem Durchspülen von Wasser ist ja wirklich erstaunlich. War nach der langen Zeit der Darm Deiner Mutti nicht kaputt? Konnte sie normal essen? Ich trinke viel, aber es wird wohl nicht den gleichen Effekt haben, wie Wasser durch den Darm zu spülen? Wie heißt die Klinik, die das gemacht hat? Ich habe gelesen, daß bei hoffnungslosen Fällen eine Stuhltransplatation durchgeführt wird mit recht großen Erfolg. Leider scheint das in Deutschland noch nicht zugelassen zu sein. Ich hoffe daher sehr, kein hoffnungsloser Fall zu werden

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      • Re: Clostridium difficile


        Hallo,

        bevor sie durchspült wurde lag meine Mutter schon 3 Wochen in der Klinik und der Durchfall war kein bischen besser sie bekam eine Infusion nach der anderen, daß sie nicht ausgetrocknet wurde und essen konnte sie fast nichts und trinken konnte sie auch kaum ihr war auch übel.Sie wog nur noch 40 kg. Als sie nach Hause gebracht wurde mit dem Krankenwagen wurde sie liegend transportiert so entkräftet war sie.Aber langsam kam der Appetit wieder und nach einer Woche konnte sie wieder laufen ich war platt. Sie nahm schnell zu als dieses üble Zeug weg war.Der Darm hat keinen Schaden genommen. Heute wiegt sie wieder 58 kg. Aber Vorsicht meine Mutter lag in einem Einzelzimmer und wenn man sie besuchte musste man Schutzkleidung, Mundschutz und Handschuhe anziehen. Für die Schmutzwäsche bekam ich einen Spezialsack wegen der Ansteckung. die sprudelflaschen Blumenvasen usw. musste man im Zimmer stehen lassen und durfte das nicht auf den Gang stellen.Sie war im städtischem Klinikum in Karlsruhe.Drei Stuhlproben müssen negativ sein dann ist man geheilt.Noch heute wenn sie mal Durchfall bekommt z. B.
        Magen-Darmgrippe bekomme ich sofort Panik und lasse eine Stuhlprobe machen.
        Liebe Grüsse

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        • Re: Clostridium difficile


          Danke für Deine Antwort. Ich habe leider große Probleme mit dem Darm, er ist entzündet und lässt nur bedingt Essen zu. Es erstaunt mich, das Deine Mam nach so langer Zeit keinerlei, Entzündung am Darm hatte. Bei mir war die Entzündung gleich gekommen und ich spüre sie noch immer deutlich. Nehme heute die letzte Tablette...habe große Angst, was sich sehr wahrschenlich zusätzlich auf den Darm schlägt. Hast Du noch mal Kontakt zu anderen Personen hier aus dem Forum gehabt?

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          • Re: Clostridium difficile


            Hallo,
            mir ist noch was eingefallen daß hatte ich vergessen was meiner Mutter auch half Kohlentabletten sie binden die Giftstoffe aber leider auch andere Medikamente.man darf es nicht zusammen einnehmen. Gab ihr eine Kohlentablette täglich wenn es besonders schlimm war dann war ihr im Magen nicht so übel.Hatte auch den Hausarzt gefragt. Einer Frau hat Biojoghurt geholfen die Clostridien mögen das nicht.

            Liebe Grüsse

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            • Re: Clostridium difficile


              Hat Deine Mam denn normal essen können? Mein Darm lässt das nicht zu. Die Kohletabletten hat sie eingenommen bei Durchfall? Wo kriegt man diese und wieviele nimmt man? Würden die Tabletten dann auch die probiotischen Produkte beeinträchtigen, die ich einnehme? Viele Fragen...tut mir leid...LG

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              • Re: Clostridium difficile


                Hallo,

                Kohlentabletten bekommt man in jeder Apotheke sie kosten ein paar Euro ist auch ein alt bewährtes Hausmittel und hat keine Nebenwirkungen sie reinigen auch den Darm.Versuche es mal mit einer am Tag Kohle stopft wenn du zuviel nimmst bekommst du Verstopfung.Was für Produkte nimmst Du zu dir ? Meine Mutter muss insgesamt 7 verschiedene Medikamente nehmen. Habe sie ihr 2 stunden nach ihren Medikamenten gegeben.Sie konnte dann normal essen.Sorry meine Mutter hatte doch eine Darmentzündung während sie die Clostriedien hatte aber nachher war das schnell weg.Sprühe immer deine Toilette mit Sakrotan ein sonst steckst du dich immer wieder selbst an.

                Liebe Grüsse

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                • Re: Clostridium difficile


                  Ich bin Dir so dankbar, daß Du immer wieder antwortest. Die Kohletabletten nehme ich, sobald Durchfall einsetzt? Aber wenn es wieder Clostridien bedingt ist, sollte man den Durchfall da wirklich stoppen? Daß die Gifte rausziehen, klingt plausibel. Probiotisch habe ich gestern eine Aufbaukur von der Firma Symbiopharm begonnen. Sie soll den Darm sanieren und das Immunsystem stärken. Geht über mehrere Monate und laut Apothekerin soll ich die auch bei einen Rückfall weiterführen. Desweiteren nehme ich seit Donnerstag spezielle Lactobacillus GG Kapseln 2x täglich. Morgen Mittag fange ich noch mit Mutaflor Kapseln an. Die mussten in der Apo erst bestellt werden. Nimmt Deine Mam was für den Darm ein?

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                  • Re: Clostridium difficile


                    Hallo,

                    meine Mutter hatte auch Pantozarol (weiss den Namen nicht mehr genau) war auch für die Darmflora hatte null Wirkung. Mit einer Kohlentablette am Tag ging es ihr einfach besser im Magen und der Durchfall war in Maßen.Gab es ihr wenn sie wieder Starken Durchfall hatte und zwar 7 Tage 1 am Tag dann stoppte der Durchfall für 2 Wochen.Es ist keine Dauerlösung aber zur Überbrückung und schadet nicht.Nur zuviel solltest du nicht nehmen das Zeug muss ja rausgeschwemmt werden.Wenn ich mal starken Durchfall bekomme nehme ich bis zu 6 Stück es steht alles im Beipackzettel. Meine Mutter konnte dann wenigstens essen und quälte sich nicht so. Wir bekamen das schon als Kinder. Die Ärzte und Apotheker wissen auch nicht immer alles.

                    Liebe Grüsse

                    Kommentar


                    • Re: Clostridium difficile


                      Meintest Du vielleicht Perenterol als Medikament für Deine Mam?
                      Als Du ihr die Kohletabletten gegeben hast, hattest Du keine Befürchtungen, daß der Durchfall wieder durch Clostridien verursacht ist/war?

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                      • Re: Clostridium difficile


                        Hallo,

                        das war das Medikament. Doch ich hatte die Befürchtung aber wenn sie 7 Tage eine Kohlentablette nahm stoppte der Durchfall für 2 Wochen und sie kam wieder zu Kräften, aber letzendlich half nur die Durchspülung die sie zur Magen-Spiegelung bekam. Meine Mutter bekam durch die Clostridien eine Nierenschädigung seither ist der Kreatininwert immer zu hoch zum Glück aber doch nicht so hoch daß sie zur Dyalüse muss. Ihr Behindertenausweis wurde deswegen auf 100% erhöht.Die meisten Leute haben viele Rückfälle. Meine Mutter bekam Metrodizanol( weiss den Namen nicht mehr genau) und immer wenn das Medikament abgesetzt war bekam sie 7 Tage später ( man konnte die Uhr danach stellen) wieder Durchfall.Habe den Hausarzt gefragt wegen den Kohlentabletten er hat gesagt wenn es ihr dadurch besser geht kann ich ihr unbedenklich eine am Tag geben aber nur eine Woche lang dann wieder Pause machen. Es hat halt den Verlauf gemildert und sie hat nicht soviel Flüssigkeit verloren.
                        Liebe Grüsse

                        Kommentar


                        • Re: Clostridium difficile


                          Hallo,
                          wie geht es Dir inzwischen? Ist es besser?

                          Liebe Grüsse

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                          • Re: Clostridium difficile


                            Hallo, bis gestern ging es mir definitiv besser. Gestern vor 7 Tagen hab ich das letzte Antibiotikum genommen. Ans Essen konnte ich mich langsam ran tasten und das Ziehen an der linken Bauchseite ging weg. Leider ist die Angst vor einem Rückfall so groß, daß ich starke Probleme mit der Psyche bekommen hab...also starkes Angstgefühl in den Morgenstunden, sehr frühes Aufwachen. Erst zum Abend wird es besser. Daß sind schon depressive Symptome und die müssten dann ggf mit einem Medikamente behandelt werden. Seit heut Nacht hab ich Bauchbeschwerden und es grummelt sehr laut. Hatte Hitzewellen. Hab dann Baldrian genommen, damit ich mich beruhige und bin jetzt 3 Stunden später wieder aufgewacht Schweißgebadet. Der Bauch grummelt weiter und ich befürchte daß Schlimmste. Hab grosse Angst...

                            Kommentar


                            • Re: Clostridium difficile


                              Hallo,

                              drücke dir ganz feste die Daumen das du das üble Zeug los hast. Habe auch heute immer noch Panik wenn meine Mutter mal Durchfall bekommt. Mein Sohn hatte mit 11 Jahren Salmonellen aber da war nach 2 Wochen Schluss mit den Beschwerden. So etwas langwieriges wie mit den Clostridien habe ich noch nie erlebt die unendliche Geschichte. Ich gab meiner Mutter auch Oralpädon eine Elektrolyt-Glucose- Mischung um den Wasserhaushalt auszugleichen.

                              Liebe Grüsse

                              Kommentar


                              • Re: Clostridium difficile


                                liebe Brieftaube,
                                versuche deine Angst in den Griff zu bekommen. Angst ist eine schlechte Voraussetzung um wieder gesund zu werden.
                                Versuche immer in Gedanken daran zu bleiben, dass es besser wird - das ist sehr schwer, aber umso wichtiger.
                                Die Beschwerden, die du hast können gerade in den ersten 6-12 Monaten in Abständen immer wieder kommen, ohne dass jedoch eine erneute Infektion vorliegt. Ich hatte das auch - bin am Anfang immer gleich zu meiner Ärztin weil ich auch Angst hatte. Die Stuhlproben waren aber immer negativ und sie hat mir das auch sehr gut erklärt mit den "scheinbaren Rückfällen" - das hat mich dann beruhigt. Hab mich dann auch immer elendig gefühlt, aber es ist auch nach ein paar Tagen wieder vorbei gegangen. Wichtig ist jetzt für dich eine Ernährung, die den Darm nicht zusätzlich belastet, also Schonkost - wenig Fett, nichts scharf gebratenes, möglichst nur ein paar Kräuter und Meersalz zum würzen, keine Fertigprodukte!. keine Hülsenfrüchte, kein Kohl.
                                Und zum Aufbau der Darmflora gibt es einige Präparate die sehr gut sind und die du auch mindestens 6 Monate nehmen solltest.
                                Drück dich mal ganz lieb - das bekommst du wieder hin!

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                                • Re: Clostridium difficile


                                  Ihr Lieben, vielen Dank für Euer schnellen Antworten. Ich bin vorhin völlig erschöpft aufgestanden. Hatte bis jetzt einmal Stuhlgang, war recht viel. Habe nun eine Schnitte gegessen, sowie Naturjoghurt. Gestern hatte ich mir erstmal Fisch gebraten, keinen fettigen Fisch. Diesen hab ich in Rapsöl gebraten, dazu hab es Zucchini.Hatte dann später am Abend noch eine grössere Schüssel Naturjoghurt gegessen. Nun frag ich mich, ob daß zuviel war. Jetzt gerade habe ich wieder Darmgeräusche. Morgens bin ich von den Angstgefühlen regelrecht gelähmt, die Angst fährt durch meinen Körper. Spricht mich jemand an, fange ich an zu weinen. Ich glaube, ich rutsche in eine Depression. Daß wäre doch auch fatal für den Darm. Wann genau weiss ich, wenn es ein Rückfall ist? Wenn mehrmals Durchfall am Tag kommt? Kolibri, wielange hattest Du mit den Clostridien zu tun? Ich danke Euch fürs “Zuhören“

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                                  • Re: Clostridium difficile


                                    ich hatte 10 Tage Antibiotika genommen, danach waren die Clostridien weg, die Beschwerden hatte ich (im Verlauf der nächsten Monate zwar immer weniger werdend und auch die Abstände wurden länger zwischen den Beschwerden) aber immerhin ca. 6-8 Monate. Nur zum Ende hin waren die Abstände wirklich schon recht groß, und es ging mir dann auch nicht mehr soooo elendig.
                                    Eine gestörte Darmflora kann auch Ängste und Depressionen hervorrufen. Depris treten auch häufig im Zusammenhang mit Clostridien auf. Ist aber auch kein Wunder wenn man so schlapp ist, ständig nassgeschwitzt, Nachts kaum schlafen kann und dann durch die Erkrankung selber aber auch die verminderte Aufnahme von Nährstoffen durch die Nahrung sich ständig müde und ausgelaugt fühlt und dann Angst bekommt.
                                    Braten ist immer so eine Sache.....ich hatte die ersten Wochen im KH nur gedünstetes Essen bekommen. Auch zu Hause koche ich jetzt vieles im Dampfgarer, Fleisch nur ganz kurz angebraten mit wenig Fett, aber das ging am Anfang auch nicht ganz ohne Beschwerden.
                                    Vielleicht war es wirklich zu viel Joghurt, das rutscht dann auch bei gesunden Menschen ganz gerne mal schneller durch und grummelt im Bauch ;-)

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                                    • Re: Clostridium difficile


                                      Du hattest so lange Beschwerden, obwohl Dir gleich die erste Behandlung mit Antibiotika geholfen hat? Daß ist ja krass! Hast Du eine private Email, wo ich Dich nochmal anschreiben könnte?

                                      Kommentar


                                      • Re: Clostridium difficile


                                        Hallo Frau Dr. Schönenberg,

                                        ich bin total verzeweifelt, weil ich nun den 3. Rückfall meiner Clostridieninfektion habe. Ich hatte nach dem 2. Rückfall in der Klinik das neue Medikament "Dificlir" genommen bis zum 28.7. Mir ging es langsam immer besser, beim Essen musste ich jedoch vorsichtig sein. Hatte jeden Morgen 2x Stuhlgang aber keinen Durchfall. Ich habe Mutaflor, Lactobacillus GG-Kapseln und Symbioflor eingenommen. Jetzt am 22.8. kamen die Durchfälle schleichend zurück. Ich habe dann mit Heilerde und Kohletabletten gegen gesteuert. Am 24.8. bin ich in die Klinik gekommen. Durch die Kohletabletten konnte ich meine Stuhlprobe erst am 25.8. abgeben. Meine Blutwerte sind normal, Fieber hab ich im Moment nicht. Trotz mehrfacher Stuhlgänge und positiven Toxin Nachweis haben mich die Ärzte gestern nach Hause geschickt. Sie sagten, Antibiotika wäre nicht gut und ich soll wieder kommen, wenn es akut werden sollte. Nun versuche ich die Durchfälle mit Heilerde zu bremsen und damit die Toxine zu binden. Ich bin mit der Psyche am Ende, habe eine beginnende Depression. Wie kann eine Behandlung weitergehen? Müssten die Ärzte das Antibiotikum länger als 14 Tage verabreichen? Warum kommen die Beschwerden wieder zurück, ist mein Immunsystem kaputt? Und können Sie mir einen Rat geben, welche Kliniken in Deutschland schon das Verfahren der Stuhltransplatation durchgeführt haben? Ich wiege nur noch 45 kilo und habe sehr grosse Angst, daß mich diese Bakterien umbringen. Ich wäre sehr dankbar über eine Antwort.

                                        Kommentar


                                        • Re: Clostridium difficile


                                          hallo brieftaube, hallo alle leidensgenossen/innen, ich bin gerade echt froh, dieses forum gefunden zu haben, und möchte mich gerne mit euch austauschen. Ich habe derzeit den 2. rückfall einer pseudomembranösen Kollitis aber leider ist bei der ersten Stuhlprobe nicht auf Clostridium und seine Toxine untersucht worden. bei mir fing es Ende juli, 10 tage nach einer hochdosierten
                                          Antibiotikakur an, leider wurde es nicht gleich erkannt und ich bekam vom hausarzt Immodium und ander Durchfallblocker, was meinen Zustand noch verschlimmerte. 1.8 notaufnahme, Ultraschall ergibt die PK, keine stuhluntersuchung, Metrodinazol für 8 Tage. 5 tage später der erste Rückfall, wieder KH wieder Metronidazol, diesmal für 10 tage und stuhlanalyse, bei der leider wieder nicht auf Clostridium difficile und seine Toxine getestet wurde....Am letzten Tag der Antibiotikaeinnahme endlich den Termin beim gastrenterologen, auf den ich trotz verdacht auf CDI 10 Tage warten musste, natürlich zu dem Zeitpunkt keine symptome gehabt... Er meinte ich müsse abwarten, ob es zu einem erneuten Rückfall kommt, der jetzt, wieder 5 tage nach absetzten eingetreten ist.Hausarzt verschreibt mir Difficlir, was aber leider für stationäre KH Patienten vorbehalten ist (ich lebe in Frankreich, weiss nicht, wie das bei euch ist? gibt es Vancomycin als Tabletten?), hab ich also nicht bekommen, seit gestern nehme ich nun vancomycin oral ein und bisher habe ich noch kein wirkliches Besserungsgefühl, eher, daß es zusätzlich auf den Magen schlägt.Das Ergebnis der 2. stuhlanalyse von gestern kommt erst am Samstag (5 tage dauert das!!). Ich bin mir sehr sicher, daß es sich um CD handelt musste aber wirklich darauf beharren, daß es überhaupt untersucht wird., aber wie du brieftaube stelle ich mir die Frage, wie es weitergehen soll, ich kann doch nicht mein leben lang antibiotika einnehmen,um mal 2 wochen ruhe zu haben und schmerzfrei zu sein.Meinem darm geht es besser, wenn ich nichts bis sehr wenig esse, aber irgendwann sind halt die Kräfte und Reserven aufgebraucht, habe 15kg schon verloren, zum Glück war ich vorher nicht schon dünn. Am montag hab ich wieder einen termin beim gastro, aber eben wieder in der zeit, wo ich medis einnehme... wie ist das mit einer darmspiegelung, wird diese während einem Schub gemacht, oder unter ATB einnahme,wenn die entzündung etwas ruhiggestellt ist??? wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen berichtet. ich hoffe es haben welche bis hier mit lesen durchgehalten, für mich nach 6 wochen schon eine endlosgeschichte. ich hoffe, wir werden alle ganz schnell gesund...

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                                          • Re: Clostridium difficile


                                            Hallo Bakhira66,
                                            ich hoffe, Dir geht es mit dem Vanco jetzt besser? Natürlich ist das keine Dauerlösung - das weiss ich nur zu gut. Das Dificlir hab ich in der Klinik bekommen. Es ist gut verträglich und greift den Darm nicht ganz so stark an. Bei niedergelassenen Ärzten wirst Du das Medikament nicht bekommen, da es sehr teuer ist. Nach 28 Tagen kam bei mir trotzdem der dritte Rückfall. Er war nicht so stark wie der zweite aber im Endeffekt muss ich wieder Antibiotika einnehmen. Ich werde mich einer Stuhltransplatation unterziehen und hoffe, das es dann bergauf geht - es muss

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                                            • Re: Clostridium difficile


                                              danke, für deine Antwort liebe Brieftaube, ja, das vanco hilft mir gut, ich habe es in einer Krankenhausapotheke für 7 Tage bekommen und nehme es oral ein, ist ja eigentlich intravenös gedacht. Am Di hab ich einen Termin beim Gastro, ich denke er wird eine koloskopie mit biopsie machen, aber darauf muss ich wohl wieder warten... Über Stuhltransplantation hab ich mich noch nicht wirklich informiert, ich wünsche dir, daß es dir hilft und du schnell wieder zu Kräften kommst! Vielleicht möchtest du mir über diesen "Eingriff" berichten, wird der eigene stuhl aufbereitet und wieder eingesetzt, oder braucht es einen "Spender"? ist es ein ambulanter eingriff? Diese Bakterien nehmen einem so wahnsinnig viel kraft gell? Ich hab jetzt bestimmt schon 6 Wochen so gut wie keine Vitamine zu mir genommen, weil ich Angst habe durch obst und Gemüse wird der Darm wieder gereizt.... Hauptsache diese schlimmen Schmerzen vermeiden...
                                              alles gute für dich (und alle, die mit C.diff kämpfen)

                                              Kommentar


                                              • Re: Clostridium difficile


                                                Hallo Brieftaube,

                                                muss oft an dich denken. Wie geht es dir inzwischen? Hoffentlich besser.

                                                Liebe Grüße

                                                Kommentar


                                                • Re: Clostridium difficile

                                                  Hallo,

                                                  ich bin neu hier im Forum gelandet. Auch ich habe bereits 2x eine Pseudomembranöse Kolitis mit Clostridien hinter mir. Beide Male nach Antibiotikum- Einnahme und mit heftigsten Krankheitssymptomen.
                                                  Ich wurde stationär mit Metronidazol behandelt, zum Glück auch erfolgreich.
                                                  Leider bin ich extrem anfällig für Atemwegsinfektionen, die oft mehrmals im Jahr eine Antibiotikum-Therapie erfordern bei mir. Die Angst,danach erneut mit den Clostridien konfrontiert zu werden,sitzt einem dann permanent im Nacken.
                                                  Auch zur Zeit behandele ich eine Seitenstrang-Angina+ Sinusitis mit Antibiotikum. Mein Darm kämpft-das spüre ich genau und ich nehme deshalb parallel Perenterol und Mutaflor ein. Zusätzlich trinke ich den Brottrunk von Kanne mehrmals am Tag.

                                                  Ich würde gerne wissen, welche Mittel es zusätzlich noch gibt um die Clostridien zu "deckeln", bzw. die Darmflora zu unterstützen. Ich bin mit einem Reizdarmsyndrom seit Jahren behaftet und habe schon 3 x einen Darmverschluß hinter mir. Muss also auch sehr aufpassen mit der Ernährung-nichts blähends,nichts zu fettes,...usw.

                                                  Hat jemand Tipps und Erfahrungen mit Heilpraktikern gesammelt?
                                                  Über Antworten freue ich mich sehr!

                                                  Viele Grüße,
                                                  Tamaya

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Clostridium difficile

                                                    Leider gibt es keine wissenschaftlich sicheren Daten zur Verhinderung einer Clostridien infektion. Probiotische Joghurts sollen einen schwach positiven Effekt haben, Perenterol etc. konnte dies leider nicht beweisen, auch wenn in der Paramedizon viel sanderes behauptet und verkauft wird. Die wichtigste Regel bleibt: so wenig Antibiotika wie irhend möglich. MfG Dr.E.S.

                                                    Kommentar

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