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Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

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  • Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

    Hallo Zusammen,
    ich bin weiblich, 41 Jahre alt und habe schon seit einiger Zeit (ca. 3 Jahren) immer mal wieder Probleme, manchmal nur das ein oder andere Symptom, manchmal mehrere gleichzeitig und in unterschiedlicher Dauer und zu unterschiedlichen Tageszeiten... allerdings Max. 1 mal im Monat, teilweise auch länger nicht...

    Hintergrundinformationen:
    2002: Anfälle wie Panikattacken (Herzrasen, Schwindel, etc.)
    Diagnose nach Ärzteodysee: Panikattacken...

    Medikation: Paroxat 20 mg/ dann =>

    2011: Ablation / Diagnose: Überleitung am Herzen (endlich die Erlösung nach Jahren, also keine Panikattacken)

    Medikation: Paroxat: 10 mg (da Absetzen mit immensen Absetzsymptomen verbunden war), daher jahrelange „Niedrigdosierung ohne Probleme)

    Juni 2019: totale Hyserektomie

    Angefangen hat es dann wieder in 2015 mit Krämpfen in den Füßen und Waden...
    ok, Magnesiummangel...es kam Kribbeln in den Füßen und Händen dazu, gereizt bin ich auch,
    danach Hitzewallungen, feuchte Hände und Füße inkl. Kribbeln, Herzklopfen, abgenommen habe ich auch ... nach der OP jetzt aktuell insgesamt 4 Kilo..., Einschlafprobleme (immer wieder Hochschrecken), sowie generelle Schreckhaftigkeit, bemerke auch “Tüddeligkeit“ bei mir...

    Ich wiege bei einer Größe von 1,70 nur noch 51 KG, was zu wenig ist....

    Wie oben beschrieben, kommen nicht immer alle Symptome gleichzeitig, aber in den letzten 14 Tagen/ 3 Wochen quasi abwechselnd mehrmals täglich, Schilddrüsenwerte sind i.O.,

    Es wurde bei bei mir ein Eisenmangel sowie Vitamin D Mangel festgestellt, welche ich beides mit Präparaten behandel.

    Ebenfalls nehme ich täglich Magnesium ein, allerdings habe ich trotzdem ab und zu Krämpfe in den Füßen?!

    Nun meine Frage, nach dem langen Intro:

    Hängen die Ganzen Symptome und deren Verschlimmerung mit der OP zusammen?? Hat sowas jemand schon mal erlebt? Was macht man in der akuten Phase?

    Ich habe die Medikation von Paroxat jetzt auf 20 mg täglich nach Absprache mit meinem HA erhöht, aber bislang konnte ich noch keine signifikante Verbesserung feststellen...

    Hat ggfs. jemand Erfahrung mit zusätzlichen pflanzlichen Medikamenten zu Paroxat gemacht? Baldrian fällt ja schon mal raus....

    Vielen Dank vorab fürs Durchlesen und ggfs. Erfahrungsberichten und Meinungen... möchte nur, dass die Beschwerden endlich aufführen... und bin für jeden Hinweis dankbar...selbstverständlich auch vom Experten!

    PS. Suche mir bereits parallel einen Psychologen, mal sehen, wie „schnell“ da an einen Temein zu kommen ist..., daher auch mein Post hier im Forum....

    VG Nivell


  • Re: Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

    Hi,
    also ich weiß dass z.B. Alkohol, manchmal sogar Beruhigungsmittel Symptome einer Angststörung verschlimmern können.
    Ich denke bei einer Narkose wäre das möglich, man denke nur an das Durchgangssyndrom, sie hat einen Einfluss auf Körper und Empfinden.
    Aber ich denke nicht dass es solange anhalten würde, wenn es von der Narkose kommt, vielleicht aber etwas ausgelöst hat.

    Wurde dein Kalziumspiegel kontrolliert, denn auch Kalziummangel kann Krämpfe machen und für das Herz wäre der Kaliumspiegel wichtig, auch B Vitamine können eine Rolle spielen, vornehmlich Vitamin B12, B6.

    Gehst du selber dagegen an, Sport, oder zumindest ausreichend Bewegung, Übungen für die Betroffenen Regionen, Entspannungstechniken besonders AT ist bei Einschlafproblemen zu empfehlen.

    Zu pflanzlichen Beruhigungsmitteln kann ich dir nicht so viel sagen, wenn dann halte ich am meisten von Baldrian aber der fällt ja weg.
    Die anderen Sachen haben bei mir persönlich noch nie was gebracht, vieles ist auch homöopathisch, dazu zählen die Bachblüten Notfalltropfen auf die viele schwören, müsstest du halt mal versuchen.

    Ich weiß nicht wie du zu rezeptpflichtigen Mitteln stehst, oder die überhaupt zu dem anderen dazu genommen werden dürfen.
    Ein niedrig potententes Neuroleptika wirkte bei mir ganz ok, die Gefahr einer Sucht fällt auch weg und es war auch nicht so stark spürbar sedierend, aber da müsstest du deinen Arzt nochmal drauf ansprechen.

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    • Re: Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

      Hi... Danke Dir..
      Kalium und Kalziumwerte waren normal, auch B12 ist eher erhöht...

      Vielleicht gibt es hier noch mehr Erfahrungen?!?

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      • Re: Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

        Hi... sorry, ich nochmal...Johanniskraut geht nicht in Verbindung mit Paroxat... Baldrian sehr wohl.... mir was hast Du da gute Erfahrungen gemacht?

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        • Re: Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

          Ja, Johanniskraut wäre nicht gut.;-)

          Also ich finde dass Baldrian eine ganz gute Wirkung hat, ca 600 mg abends, falls nötig auch noch geringere Dosen über den Tag.
          Anfangs fand ich die Wirkung nicht so angenehm, aber durch regelmäßige Einnahme hat sich das recht schnell gegeben.
          Es wirkt schlaf anstoßend, durchaus merkbar und ich meine auch mal Studien dazu gelesen zu haben, dass Baldrian nach ca sechs Wochen regelmäßiger Einnahme durchaus mit einem Benzo vergleichbar ist.

          Ich persönlich halte allerdings von den Tees und Tropfen nicht so viel, sie schmecken nicht, sind recht niedrig dosiert und die Tabletten sind einfach praktischer, ich finde auch effektiver.

          Das musst du aber selber probieren, ich denke das ist bei jedem etwas anders.
          Früher hatte ich da nie eine Wirkung gespürt, was sich jetzt wohl ein wenig geändert hat.
          Es kommt auch drauf an wie stark die Probleme sind, solche Mittel haben halt auch ihre Grenzen und wenn du was nimmst, auch wenns pflanzlich ist, solltest du das auch deinem Arzt mitteilen, dich vielleicht auch nochmal von ihm über weitere Möglichkeiten beraten lassen.

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          • Re: Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

            "totale Hyserektomie"

            Ich nehme an, dass Hysterektomie gemeint ist. Aber warum musste der Uterus entfernt werden? Myome?

            "Ebenfalls nehme ich täglich Magnesium ein, allerdings habe ich trotzdem ab und zu Krämpfe in den Füßen?"

            Muskelkrämpfe können viele Ursachen haben, nicht nur Magnesiummangel.

            Sehr häufig sind sogenannte hämatogene Ursachen. D.h. der Anteil geformter Teile (Erys, Leukos etc) ist zu hoch. Die Viskosität des Blutes also auch. Es kann so nicht in die winzigen Kapillaren - also der Endversorgung - der Muskulatur gelangen, Muskelkrämpfe sind die Folge.

            Hilfe: Mehr trinken.

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            • Re: Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

              Sehr geehrter Herr Dr. Riecke,
              ja, ich hatte sehr mehrere Myome u.a. ein sehr großes.

              Die Krämpfe sind auch aktuell mein kleinstes Problem, sondern die Panik/Angstattacken nach der OP....

              Wie lange dauert es bis die Erhöhung der Dosis vom Paroxat greift?
              Gibt es da Erfahrungswerte?

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              • Re: Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

                "Wie lange dauert es bis die Erhöhung der Dosis vom Paroxat greift?"

                Das ist individuell verschieden und kommt auch auf die Höhe des Anfangswertes an.

                Als Mittel können Sie aber 3 - 4 Wochen ansetzen.

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                • Re: Depression bzw. Angststörung nach OP? Wer kennt das?

                  "Wie lange dauert es bis die Erhöhung der Dosis vom Paroxat greift?"

                  Das ist individuell verschieden und kommt auch auf die Höhe des Anfangswertes an.

                  Als Mittel können Sie aber 3 - 4 Wochen ansetzen.
                  ...vielen Dank... die Anfangsdosis waren 10 mg seit zig Jahren allerdings, jetzt seit 6 Tagen hochdosiert auf 20 mg, daher hatte ich eigentlich gedacht, es würde sich schneller eine Wirkung einstellen... habe die AD ja nicht neu verordnet bekommen.

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