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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Ja, bisher hatte ich auch keine Panikattacke mehr. Denke es war in letzter Zeit einfach zu viel mit der Krankheit meiner Schwester und der "fastOp" meines Vaters. Ich bin dann wieder in meine Wohnung und als ich dort entspannen konnte, trat einmalig wieder eine Panikattacke auf. Aber irgendwie bin ich das ja auch schon gewöhnt, sodass ich das nicht mehr so schlimm und bedrohlich fand. Dann habe ich mich einfach ausgeruht und die letzten Tage waren wieder ganz normal für mich. Ich denke man braucht einfach Abstand zu gewissen Problemen. Habe mich aufs Studium konnzentriert und dann wurde es besser.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Ich hoffe auch, dass ich mit meinen Beiträgen anderen Mut machen kann, die vielleicht auch viel durchmachen müssen. Das ist mitterweile auch mein Ziel. Mir wurde hier gut geholfen und ich denke, dass ich dadurch jetzt auch anderen helfen kann.

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        "Mir wurde hier gut geholfen und ich denke, dass ich dadurch jetzt auch anderen helfen kann."

        Das tun Sie ganz sicher!

        Kommentar


        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Danke Dr. Riecke.

          Bei meiner Schwester sprechen die Ärzte nun plötzlich von Autismus. Hat das nicht auch eine gewisse Ähnlichkeit zur Schizophrenie? Würde mich mal interessieren, was genau Autismus ist?
          Vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen?

          MfG

          Sanny

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Das ist was komplett anders, eine Form von Autismus ist das Asperger-Syndrom, vielleicht sagt dir das was.

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Ja, das sagt mir schon etwas. Also meine Schwester hat eigentlich wie mein Vater wirklich keine Freunde. Ich war immer viel Kaffetrinken mit Freunden oder im Chor und habe viele Parties gefeiert, aber meine Schwester hat das alles kaum gemacht und musste sich immer von Treffen mit anderen Menschen lange erholen. Aber Autisten haben doch auch Probleme mit Reizüberflutung wie Schizophrene oder? Aber Autisten sind dann nicht hochsensibel oder was? Würde mich einfach Mal interessieren, ob man das vergleichen kann?

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Ja, die haben oft immense Probleme mit Reizüberflutung, sind in ihrer eigenen Welt die am besten einer strikten Ordnung folgt.
                Es gibt da aber riesengroße Unterschiede, ich denke schon dass sie Freude empfinden, sie diese nur anders äußern.
                Ich glaube dass die eigenen Gefühle auch nicht so kontrolliert werden können, wenn sie zu stark werden.
                Sicherheit ist wohl sehr wichtig, die halt durch Kontinuität gegeben wird.
                Es ist eher eine Entwicklungsstörung in den unterschiedlichsten Ausprägungen, aber keine Psychose.

                Autismus bedeutet "Selbst", vielleicht weil viele vollkommen auf sich selbst bezogen sind, in ihrem Selbst leben, die Außenwelt weniger eine Rolle spielt.
                Bei einer Psychose ist es ja meist umgekehrt, die Außenwelt spielt in ihrer Bedrohlichkeit oft eine sehr große Rolle im Denken und Fühlen.

                Es ist aber wie immer, Auswirkungen überlappen sich über Diagnosen hinaus, weil wir ja alle recht ähnlich sind, auch Autisten und Menschen mit Psychose können selbstverständlich ähnliche Symptome haben.
                Was aber nicht bedeutet dass die Erkrankungen ähnlich wären, sondern nur das unter bestimmten Umständen bestimmte Symptome entwickelt werden, unabhängig davon welche Diagnose jemand hat.

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Also ich erinnere mich daran, dass meine Mutter damals für sie als Kind immer Verabredungen ausgemacht hat, weil sie sich sonst nicht mit Leuten getroffen hat. Und ich musste ihr auch immer einen Anstoß geben, damit sie sich dann mal wirklich mit jemanden trifft. Oft kam ich dann auch besser bei den Leuten an, weil sie wohl wirklich nicht so viel mit sozialen Kontakten anfangen konnte.
                  Sie galt in der Schule immer als sehr kindlich und sollte auch mal auf eine Sonderschule gehen, hat aber dann doch Fachabitur gemacht.
                  Bei der Psychose ist es ja auch so, dass man in der akuten Krankheitsphase oft nichts mit Menschen anfangen kann, aber im Prinzip will man ja dann wieder unbedingt Kontakt, weil man das ja in der gesunden Phase auch hatte. Hat man dann Autismus quasi immer? Und bei Schizophrenie gibt es ja auch oft längere Phasen von kompletter Gesundheit?

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Meiner Meinung nach ist es nicht vergleichbar.
                    Ja Autismus hat man durchgehend, Schizophrenie besteht aus unterschiedlichen Phasen.
                    Warum suchst du denn nach einem Zusammenhang der beiden Diagnosen?
                    Du kannst eigentlich bei jeder erdenklichen Erkrankung/Störung des Geistes, der Seele und der Entwicklung Ähnlichkeiten ausmachen, aber trotzdem nicht in der Sache miteinander vergleichen.
                    Eine Bombe und eine Rakete sind sich auch ähnlich, aber es ist nicht das Gleiche.

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Ja, ich versuche das zu vergleichen, weil ich miir erst sicher war, dass sie auch eine Psychose hat.
                      Daher versuche ich jetzt die Unterschiede herauszuarbeiten.
                      Sie fand ja auch ihren Freund total bedrohlich und hatte sehr große Angst vor ihm und sie dachte auch, dass sie ins Koma fallen würde. Ich finde das hat sich schon nach Psychose angehört.
                      Mich würde auch einfach interessieren, wie man solche Diagnosen dann fest macht? Weil der erste Arzt meinte auch, dass es eine Psychose sei und plötzlich redet ein anderer über Autismus. Daher habe ich mich gefragt, ob es da Zusammenhänge gibt.

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Warum sollte jemand mit Autismus nicht solche Ängste haben, die haben auch Menschen mit Angststörungen, mit Psychosen, mit Depressionen und auch Reizüberflutungen kann es auch überall geben.
                        Diagnosen werden durch Anamnese, Fragebögen, Gesprächen mit Angehörigen usw. gestellt, je nachdem was nötig ist.
                        Wenn jemand in einer Phase bestimmte Symptome zeigt ist schnell eine Diagnose gestellt, die sich aber oft im Laufe der Zeit wieder ändern kann, eben dann wenn ein Arzt mehr erfährt und nachfragt als ein anderer, das kommt vor und ist ja auch nachvollziehbar.

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Ja, daher finde ich das ja alles so kompliziert. Daher habe ich lange auch nicht meiner Diagnose geglaubt, weil ich dachte ich war viel zu optimistisch und meine Freunde haben auch nie bemerkt, dass ich irgendwie schizophren bin. Weil ein Schizophrener hat ja auch in gewisser Weise normale Ängste. Aber ich sage mir einfach, dass mir selbst nichts anderes übrig bleibt dieser Diagnose zu glauben und mein Medikament wirkt ja scheinbar, also belasse ich alles so wie es ist und glaube mal brav meiner Diagnose, obwohl auch erst von Depression die Rede war ganz früher.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Ich stelle mir das total schwer vor eine Diagnose zu stellen, weil vor allem doch jeder Mensch total individuell ist. Man kann da ja nicht einfach irgendein Schema schnell auf einen Menschen pressen, sondern muss lange beobachten und sprechen etc. Aber ich war ja 18 Monate unter strenger Beobachtung. Da wird die Diagnose wohl schon stimmen.

                            Kommentar


                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              "redet ein anderer über Autismus"

                              Man unterscheidet das Kanner-Syndrom als frühkindliche Form und das Asperger-Syndrom so etwa ab 3.Lj bis ins Erwachsenenalter.

                              Beim bekannteren Asperger-Syndrom steht die Kommunikationsstörung im Vordergrund.
                              Es gibt hier viele Ausprägungen und Ihre Frage betreffend nur wenig Ähnlichkeit mit einer schizophrenen Psychose. Höchstens bei der hebephrenen Form kann man mal an einen Asperger denken, aber auch nur hinsichtlich der Antriebsminderung und Kommunikationsschwierigkeit.

                              Kommentar


                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                OK das ist echt interessant. Aber meine Schwester hatte auch erst die Diagnose Depression. Aber gut ein Autist kann ja auch trotzdem Depressionen haben?

                                Kommentar


                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Natürlich kann ein Autist auch Depressionen haben, er kann alles haben was andere Menschen auch haben!
                                  Er ist nicht anders als andere Menschen, selbstverständlich kann es bedrücken wenn er dann nicht dazu gehören kann, oder was auch immer.

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                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Schon, aber trotzdem wundert es mich, dass es erst Depression, dann Schizophrenie und jetzt Autismus sein soll. Naja mal abwarten.

                                    Kommentar


                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Man kann halt nicht immer gleich alle Symptome erkennen, die Patienten können sie auch nicht alle mitteilen, es dauert manchmal eine längere Zeit bis alle Facetten bekannt sind und dann ändert sich natürlich auch die Diagnose.

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                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Ja, also es heißt jetzt, dass sie Asberger-Autistin ist und wegen falscher unangepasster Lebensweise eine Psychose bekommen hat. Aber das kann ich mir tatsächlich sogar vorstellen.

                                        Kommentar


                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          So jetzt mal ein ganz anderes Thema, was hier aber nicht ganz reinpasst. Aber bin immer sehr zufrieden gewesen mit deiner Beratung Tired. Ich habe wieder Mal Fragen. Vor allem jetzt zu meinem Zahnarztbesuch heute. Irgendwie passt es aber doch in das Psychiatrieforum, weil mir der Arzt auch wirklich ziemlich Angst gemacht hat und ich fragen wollte, ob er vielleicht übertrieben hat.

                                          Der Zahnarzt meinte, dass es schlimm wäre, dass die zwei größen Backenzähne oben und die zwei großen Backenzähne unten jeweils links und rechts keinen Kontakt zueinander haben, wenn ich zubeiße.Und zwar ist da ein Abstand von ca. 2 mm. Man kann quasi eine Büroklammer durchschieben.
                                          Angeblich würde ich dadurch die vorderen Zähne im Alter verlieren. Aber bisher hat mein anderer Zahnarzt da nie so dramatisch drüber geredet und ich kann ja auch normal essen trotz des ca. 2 mm Abstand beim Zubeißen. Also die Zähne werden ja schon benutzt, obwohl sie beim Zubeißen einen Abstand bzw. keinen Kontakt haben.
                                          Ist das jetzt wirklich so ein großes Problem oder hat der Arzt bei dem ich war übertrieben? Ich soll nochmal eine feste Spange tragen, aber ich bin auch schon 28. Ich weiß, dass meine Schwester ein ähnliches Problem hatte. Bei ihr war es aber schlimmer und dann wurden glaube ich Kronen oder Ähnliches auf die Zähne gesetzt, damit sie dann Kontakt hat.
                                          Aber auch mein Kieferorthopäde hat als Kind nicht bemerkt, dass es so schlimm sei.

                                          Ich habe auch schon einen Post dazu im Zahnmedizinbereich hier im Forum gemacht, aber ich bin gespannt, was du dazu sagst Tired. Denke du kennst dich allgemein gut aus und hast ja auch gesunden und normalen Menschenverstand,

                                          Kommentar


                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Also zahnmedizinisch gesehen kann ich da eher nichts zu beitragen.
                                            Ich weiß nur dass mein Backenzahn vom Zahnarzt soweit abgeschliffen wurde, damit er keinen Kontakt mehr hat, da ich da immer Schmerzen hatte und er annahm dass es am Kontakt lag.
                                            Ich denke nicht dass er das gemacht hätte, wenn mir dann im Gegenzug die Vorderzähne ausfallen.
                                            Viele haben ja auch Fehlstellungen, wo der Kontakt nicht so ist wie er sein sollte und es wird dabei belassen sofern es keine Beschwerden gibt und wenn ich recht überlege, haben bei mir generell nicht die Zähne miteinander Kontakt die Kontakt haben sollten, da der Kiefer ein bisschen fehl gestellt ist und die hinteren Backenzähne treffen nur selten richtig aufeinander.
                                            Mir erschließt sich da auch der Zusammenhang nicht, meist geht es ja darum dass die Zähne genug Platz haben und erst für die anderen zur Gefahr werden wenn sie drücken und schieben.
                                            Aber, ich habe halt nicht wirklich Ahnung davon.

                                            Würde dieser Zahnarzt denn auch die Spange machen?
                                            Manchmal sind es rein praktische Überlegungen die zu so einem Urteil führen.
                                            Du kannst das ja nochmal bei einem Kieferchirurgen überprüfen lassen, Zweitmeinung, sofern die Antwort im Zahnforum nicht ausreicht.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Ja, genau also das ist auch meine Meinung dazu. Ich sehe einfach kein Problem. Niemand hat bisher gemeint, dass das wirklich schlimm wäre und ich war schon bei einigen Zahnärzten und hatte auch schon eine Spange getragen. Ich habe jetzt einen Termin bei meinem "Stammzahnarzt" ausgemacht und bei meinem alten Kieferchirurgen aus der Kindheit. Da lass ich mich nochmal beraten. Aber ich persönlich sehe kein Problem. Das sagt mir allerdings nur mein Gefühl und ich kann auch deine Argumentation nachvollziehen. Außerdem habe ich ja keinerlei Beschwerden. Ich verstehe auch nicht, wieso sich die vorderen Zähne abnutzen sollten, weil ich kaue wirklich meistens nur mit den Backenzähnen trotz minimaler Lücke. Aber wie gesagt, ich lasse das einfach bei mehreren Leuten abklären.

                                              Jedenfalls fand ich, dass dieser Arzt wirklich heute komisches Zeug daher gelabbert hat. Er hat auch einen Witz gemacht, dass er angeblich ein Handwerker wäre, weil ich ihn noch nicht kannte, wollte er mich wohl etwas schocken und witzig sein. Keine Ahnung das fand ich etwas daneben und wirkt auf mich nicht sehr professionell. Und das was er so erzählt hat, hat für mich auch keinen wirklichen Sinn gemacht. Mein Grübchen in der Backe würde aufgrund von einer Muskelspannung entstehen, weil ich eben ein Zahnporblem hätte. Aber auch das hat für mich irgendwie keinen Sinn gemacht.

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Das einzige was ich mit vorstellen kann, ist dass durch den fehlenden Kontakt die Schneidezähne einen intensiveren Kontakt haben im Alltag, oder beim Zähne knirschen, also generell fester aufeinander drücken.
                                                Aber wenn es da Probleme gibt, dann wären die im Prinzip auch mit einer Schiene zu beheben und den Ausfall der Zähne zu prophezeien scheint mir schon recht dramatisch.
                                                Aber keine Ahnung.........

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Ja, aber ich hatte nie Probleme mit meinen Zähnen auch kein Zähne knirschen. Und wenn ich überlege, wenn quasi die Backenzähne länger wären, hat das doch keinen Einfluss auf die vorderen Zähne. Dann gehen die Backen- und die Schneidezähne aufeinander. Ich benutze doch nicht deswegen mehr die Schneidezähne, weil das wirklich nur ein Abstand von 2 mm ist und ich normal damit kauen kann. Und wären die Backenzähne dann zu lange, dann gehen wieder die Schneidezähne nicht mehr richtig aufeinander etc. das sind ja Arbeiten von Mikrometern bzw. Millimetern. Und wenn man nicht gerade isst, haben doch die Zähne eh keinen Kontakt. Also bei mir ist das Gebiss grundsätzlich einfach etwas geöffnet und hat nur beim Essen Kontakt. Daher ich verstehe das Problem nicht und dass die Zähne im Alter ausfallen würden, das ist für mich auch wieder zu viel Wahrsagerei irgendwie.

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                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Hallo Sanny,

                                                    im Nachbarforum Angst/Zwang habe ich eben einen schönen Beitrag über einen schizophrenen jungen Mann entdeckt. Vielleicht finden Sie die Einschätzung auch so sympathisch wie ich..

                                                    In Ihrer Zahnsache würde ich unbedingt eine zweite Meinung einholen.
                                                    Aber das haben Sie ja ohnehin vor.

                                                    Beste Grüße

                                                    Dr. Riecke

                                                    Kommentar

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