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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Im Gegensatz zu jetzt bin ich früher schon aktiv bzw. quirlig gewesen. Ich kann mich zu Aktivitäten kaum aufraffen und liege am liebsten im Bett momentan. Aber das schreibe ich den Neuroleptika zu. Ich will einfach nicht so eingeschränkt leben.

    Andererseits weiß ich, dass ich das Medikament momentan brauche. Ich hatte es ja schon mal abgesetzt und da ging es mir besser was die Aktivitäten betrifft.
    Ich mag es nicht, dass mich das Medikament so sehr sediert.

    Ich grübel schon sehr arg und kann mich einfach nicht so recht mit dem Medikament anfreunden. Es bringt Gutes mit sich, aber eben auch Schlechtes.
    Ich glaube am liebsten wäre ich einfach gesund und würde die Diagnose streichen, aber das geht ja auch nicht. Ich bin einfach etwas unglücklich, dass ich so lange warten muss und kaum etwas tun kann. Mein Leben ist einfach nicht mehr so aktiv wie früher und das stört mich sehr.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Du drehst dich aber ganz schön im Kreis.
      Entweder akzeptierst du das Medikament als etwas das deine Gesundheit aufrecht erhält, oder du haderst immer wieder damit und dann wird natürlich auch die positive Wirkung nicht mehr so wahrgenommen, als dass sie das negative aufheben könnte.

      Du kannst abwarten und schauen ob die Müdigkeit besser wird, oder nochmal mit dem Arzt reden, da jedoch jedes Medikament solche NW machen kann bleibt am Ende nur damit soweit klar zu kommen und nicht zu hadern, oder weiter zu hadern und sich noch schlechter zu fühlen.

      Hadern tut man ja vor allem wenn man meint es gäbe noch einen anderen, einen besseren Weg und sich da fest beißt.
      Nur welchen Weg gibt es noch?
      Vielleicht parallel einiges versuchen, wie Umdenken, akzeptieren und die zwei Jahre abzuwarten.
      Sicher kannst du einiges ändern, in deinem Leben, an deinen Aktivitäten, was die Müdigkeit weniger werden lässt, aber wenn u auf der sicheren Seite sein willst dann gibt es im Moment eigentlich keine Diskussionen darüber ob das Medikament genommen werden muss oder nicht.
      Wie gesagt, der Pegel deiner Unzufriedenheit richtet sich auch nach deinen Entscheidungen und Zweifeln.

      Welche Alternativen hättest du denn jetzt, so dass es sich lohnt darüber zu hadern und abzuwägen?

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        So müde bin ich über den Tag gar nicht, sondern eher träge. Also kann mich nicht so aufraffen etwas zu tun.
        Es gibt den Weg mit dem Arzt zusammen abzusetzen, aber das wird wohl eher in einem halben Jahr der Fall sein. Ja, du hast Recht,dass es nichts bringt sich darüber Gedanken zu machen. Nur finde ich es schwer diese Gedanken abzuschalten, wenn es einem nicht so gut geht.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Nach einer Psychose kommt auch oft die Antriebslosigkeit, von daher ist es ja auch gar nicht gesagt dass es ausschließlich am Medikament liegt.

          In einem halben Jahr abzusetzen, wäre sicher auch noch etwas früh, du bist ja noch nicht einmal eingestellt, also in der Anfangsphase und auch nicht stabil, was ja erst passiert wenn die Dosis passt.
          Das sollte man aber eine ganze Weile sein, bevor man das Ausschleichen in Erwägung zieht.

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Ja, ich denke, dass die Antriebslosigkeit von der Krankheit und vom Medikament kommt.
            Ja, ich meinte nach den 2 Jahren absetzen. Ich nehme das Mittel ja schon ca. 1 ganzes Jahr.

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Aber du hast doch jetzt gewechselt?
              Vom Gefühl her würde ich sagen, dass du damit wieder neu beginnst, zumal die Psychose ja auch nicht solange her ist.

              Die zwei Jahre werden, soweit ich weiß, auf die Zeit bezogen wo man stabil ist und weniger wie lange man Medikamente nimmt.
              Zumindest habe ich es immer so verstanden.

              Ist ja eigentlich auch logisch, dass wenn es einen Rückfall gibt die Zeit wieder von vorne beginnt und je nachdem sich auch die Notwendigkeit der Dauer der Einnahme verändert.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Ok echt? Ich war ja immer stabil mit Medikamenten. Habe ein halbes Jahr die Medikamente abprubt weggelassen und vielleicht waren das ja "nur" Entzugserscheinungen. Aber werde denke ich das nächste Mal die Ärztin befragen.

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Ok echt?
                  Ich würde das so sehen, wie das jemand vom Fach sieht weiß ich aber nicht.

                  Ich finde es nur logisch dass man nach einer Psychose wieder von vorne beginnt, je häufiger das vorkommt desto höher das Risiko beim Absetzen sowieso.

                  Ich weiß nicht ob das vielleicht Absetzsymptome gewesen sein könnten, würde mich aber wundern wenn ein Psychiater das nicht unterscheiden könnte, sofern die Symptome deutlich genug sind.

                  Wenn die Symptome psychotisch waren, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer Psychose doch irgendwo höher als die von Absetzerscheinungen, die sich doch sicher "meistens" nicht so krass äußern.

                  Egal, im Moment solltest du dich einzig darauf konzentrieren wie du weder mehr Antrieb hervor locken könntest und das Thema Absetzen einfach mal aus dem Kopf lassen.
                  Auch ob es eine Psychose war oder nicht solltest du abhaken, eine eindeutige Antwort darauf wirst du wahrscheinlich nicht mehr bekommen können, außer von deiner Ärztin, vielleicht.
                  Übrigens, ich kenne gerade viele Leute die ähnliche Symptome haben, bei rund vierzig Grad Außentemperatur und einer tropischen Nacht nach der anderen, sind dazu weder ein Medi noch eine Psychose nötig.;-)

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Ich lese gerade eine Buch "Psychopharmaka absetzen" von Peter Lehmann und da wird beschrieben, dass die Entzugserscheinungen sehr sehr heftig sein können und mit einem Rückfall verwechselt werden können. Mich hat meine Ärztin auch nicht genau befragt, was bei mir passiert ist. Irgendwie gab es auch beim ersten Schub kein ausführliches Gespräch. Aber denke selbst die Ärztin wird nicht genau wissen, ob das jetzt eine echte Psychose oder Entzugserscheinungen waren. Wahrscheinlich weiß das keiner so genau.
                    Ja, das alte Medikament Abilify ist auch immer noch drin bei mir und da habe ich auch nicht so Lust mich gerade zu bewegen, weil ja die Nebenwirkungen bei mir Bewegungsstörungen sind. Ich hoffe einfach ich komme mehr in Schwung, wenn das Abilify ausgeschlichen ist. Mit Seroquel komme ich bisher gut zurecht. Hatte nur einmal kurz Kreislaufbeschwerden und ansonsten aber nichts wie Gewichtszunahme etc. Es ist unglaublich schwer sich richtig abzulenken, wenn es einem schlecht geht. Man versucht mit allen Mitteln seinen Zustand zu bessern. Aber glaube ich muss einfach akzeptieren, dass das im Moment einfach nicht geht. Ich muss meinen Zustand akzeptieren und abwarten. Oder was sagst du?

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Ich muss meinen Zustand akzeptieren und abwarten. Oder was sagst du?
                      Genau, zumal ein Hadern damit und ein Liebäugeln mit einem schnellen Absetzen, die Symptome aufrecht erhalten und sogar verschlechtern kann.

                      Wenn du mit der Ärztin nicht zufrieden bist, dann solltest du versuchen jemanden zu finden mit dem du besser klar kommst.

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Ja, ich muss wirklich lernen geduldiger zu sein. Bin halt immer ein sehr aktiver Mensch gewesen und es erschreckt mich etwas, dass ich mich nicht mehr so wiedererkenne. Aber muss das wohl als Teil meiner Krankheit akzeptieren.
                        Es nützt auch nichts sich so sehr auf die Vergangenheit zu konzentrieren.
                        Bin an sich schon zufrieden mit meiner Ärztin und denke, dass die anderen Ärzte nicht unbedingt besser sind und sie können mir auch nicht helfen bei meinen Geduldsproblemen. Kennst du denn Psychosepatienten bei denen der Antriebsmangel wieder verschwunden ist? Und wie lange hat das bei ihnen gedauert?

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Ich glaube das kann man nicht pauschal sagen.
                          Die Patienten die ich zufällig kennen gelernt habe, waren immer in einer akuten Psychose drin und dementsprechend froh wieder da raus zu kommen und das ist wohl auch u.a. der Eindämmung des Antriebs geschuldet, es war also positiv nicht mehr so viel Antrieb zu haben und wieder ruhiger zu werden.
                          Ich denke mal wenn du die Zieldosis erreicht hast, dann kann es zwischen Tagen und auch mehreren Wochen dauern.
                          Da man dem Seroquel auch nachsagt, in den Dosierungen wie sie bei dir angestrebt ist, auch antidepressiv zu wirken, nehme ich an dass es sich auch durch diese Wirkung verbessern wird sobald sie eintritt, also nach drei bis sechs Wochen und auch durch die Gewöhnung des Organismus an die Dämpfung.

                          Womit wir wieder beim Thema Geduld wären.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Ja, die Ärztin will mich auf 300-400 mg Seroquel einstellen. Ich bin gerade aktuell bei 200 mg und nehme das Medikament auch erst seit 6 Tagen. So schnell wird das alles wohl nicht gehen. Ich hoffe, dass ich dann demnächst eine antidepressive Wirkung merken werde.

                            Es ist schon gut ruhiger zu sein, aber so sehr ruhig muss es dann auch nicht sein.
                            Naja ich muss da wohl leider durch und das Ganze wohl akzeptieren.

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                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              "Es ist schon gut ruhiger zu sein, aber so sehr ruhig muss es dann auch nicht sein."

                              Gibt es denn Bereiche, Sanny, die nicht betroffen sind vom Antriebsmangel?

                              Wie ist z.B. Ihre Libido. Ihr Liebesleben überhaupt?

                              Haben Sie ein Hobby?

                              Wie ist die Schlafqualität?

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                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Die Libido ist ganz ok. Liebesleben habe ich nicht momentan.
                                Mein Hobby ist Singen, Schwimmen, Musikhören, Laufen. Aber das mache ich momentan kaum. Ich lese momentan viel.
                                Schlafen kann ich sehr gut. Und ich komme auch morgens gut aus dem Bett.

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Wenn du dich nicht ausreichend bewegst, dann gewöhnst du dich auch daran und es fällt umso schwerer sich aufzuraffen.
                                  Versuch dich dazu zu motivieren etwas zu tun, sieh es als einen Termin der unbedingt einzuhalten ist und den du dir jeden Tag für ein bis zwei Stunden in den Kalender schreibst.
                                  Dann wird es sicher besser werden, aber aufraffen dazu musst du dich unbedingt, sonst hast du auch ohne Neben und Nachwirkungen keine Motivation mehr.

                                  Wenn du morgens gut aus dem Bett kommst, dann knüpfe gleich mit etwas Sport an, das gibt wieder etwas mehr Energie für die nächsten Stunden.

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                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Gut, dann gehe ich morgen früh gleich schwimmen. Dann hol ich Vormittags mein nächstes bestelltes Buch ab. Und lese. Und dann muss ich wieder das lernen beginnen. Und meine Wohnung etwas aufräumen. bewegen fällt halt schwer wegen den Nebenwirkungen.

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                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Mach dir doch einen Plan, immer eine Woche in voraus, wo du einträgst wann du was machst (Pausen nicht vergessen) und versuche dich dann dran zu halten als wäre es dein Job.

                                      Kommentar


                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Das ist eine gute Idee. Denke das klappt besser, als wenn ich es mir nur für einen Tag vornehme. Dann versuch ich das gleich mal für diese Woche.

                                        Kommentar


                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Hallo Sanny,

                                          eben habe ich eine wissenschaftliche Studie zu der Frage nach Notwendikeit und Sinn einer Langzeittherapie gefunden. Das ist genau Ihr Thema:

                                          03. August 2018 Neue Studiendaten

                                          Langzeittherapie der Schizophrenie: wann Antipsychotika absetzen?

                                          Allgemein wird angenommen, dass das Rückfallrisiko bei schizophrenen Patienten nach der Erstepisode mit zunehmender Dauer der Stabilität abnimmt. Werden damit Antipsychotika zu einem bestimmten Zeitpunkt überflüssig? Eine aktuelle finnische Registerstudie von Tiihonen et al gibt Antworten.1

                                          Eine oft gestellte Frage in der Behandlung schizophrener Patienten lautet: „wie lange sollte die antipsychotische Behandlung nach der ersten Episode fortgeführt werden?“. Internationale Leitlinien empfehlen nach der ersten psychotischen Episode mindestens ein bis zwei Jahre und nach einer weiteren Episode für mindestens zwei bis fünf Jahre medikamentös weiterzubehandeln2. Länger als fünf Jahre angelegte randomisierte Studien mit der notwendigen großen Patientenanzahl sind kaum realisierbar. Daher haben die Autoren um Jari Tiihonen in ihrer gerade im American Journal of Psychiatry erschienenen Arbeit den Ansatz einer Beobachtungsstudie auf Basis von elektronischen finnischen Registerdaten aus 20 Jahre gewählt.1

                                          Die Autoren analysierten die Daten von 8.719 Patienten, die im Zeitraum von 1996 bis 2014 wegen einer Erstepisode einer Schizophrenie stationär behandelt wurden. Die Patienten durften im Jahr vor der Hospitalisierung keine antipsychotische Behandlung erhalten haben. Primärer kombinierter Endpunkt war das Risiko des Behandlungsversagens (psychiatrische Rehospitalisierung oder Tod eingeschlossen) nach Absetzen der antipsychotischen Behandlung.1
                                          Kontinuierliche Langzeittherapie zahlt sich aus

                                          Die Auswertung der Analyse zeigte, dass eine kontinuierliche Langzeittherapie mit dem geringsten Risiko für Rehospitalisierung und Tod (adjustiertes Hazard Ratio (HR) = 1,00) assoziiert ist. Dagegen stieg das Risiko für Therapieversagen in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Therapieabruchs. So hatten Patienten, die nach der stationären Entlassung keine weitere antipsychotische Medikation einnahmen (sogenannte Non-User), ein um über 60 % erhöhtes Risiko für Rehospitalisierung und Tod (HR = 1,63). Wurde die Medikation nach ein bis zwei Jahren abgesetzt, verdoppelte sich das Risiko (HR = 2,12), nach zwei bis fünf Jahren verdreifachte (HR = 3,26) es sich. Erfolgte der Therapieabbruch nach einem längeren Zeitraum als fünf Jahren (im Mittel 7,9 Jahre; HR = 7,28) versiebenfachte sich das Risiko (Abb.1).1Therapieabbrüche erhöhen das Risiko für psychiatrische Rehospitalisierung und Tod mod. nach 1 Höhere Überlebensrate durch kontinuierliche Therapie

                                          Als sekundärer Endpunkt wurde die Mortalität erfasst. Verglichen wurden dafür die größte Patientengruppe (diejenigen, die die antipsychotische Medikation innerhalb eines Jahres nach der Hospitalisierung abbrachen) mit Patienten unter einer kontinuierlichen Therapie (sogenannten User) und Non-Usern. Auch hier zeigte sich ein Vorteil für die Langzeitbehandlung. So hatten Non-User im Vergleich zu Usern ein um mehr als dreimal so hohes Mortalitätsrisiko (HR = 3,14). Auch das Absetzen der Medikation führte zu einem Risikoanstieg. Bereits der Therapieabbruch innerhalb eines Jahres nach der Hospitalisierung erhöhte das Risiko um mehr als das Doppelte (HR = 2,74).1

                                          Fazit

                                          Die Studienergebnisse weisen darauf hin, dass die Mehrzahl der schizophrenen Patienten nach einer Erstepisode von einer Langzeitbehandlung mit Antipsychotika profitiert. Nach Beginn einer antipsychotischen Behandlung gibt es – zumindest nicht in den ersten acht Jahren nach der Erstmanifestation – keinen sicheren Zeitpunkt zum Absetzen der Antipsychotika. Die Autoren sehen grundsätzlich kein Argument dafür, eine antipsychotische Therapie im Hinblick auf das langfristige körperliche Wohlbefinden des Patienten zeitlich zu begrenzen. Im Gegenteil, zeigen die Daten doch, dass eine Langzeittherapie mit einer geringeren Rehospitalisierungsrate und einer erhöhten Überlebensrate einhergeht.




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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Danke Herr Riecke! Das ist gut zu wissen. Ich glaube ich mache mir manchmal selbst noch etwas vor. Ich denke oft, dass ich gesünder bin, als es wirklich der Fall ist und dass ich die Medikamente deswegen absetzen kann und dann fröhlich genau wie früher leben kann. Das ist mein Wunschdenken.
                                            Ich habe auch Angst, dass ich nicht mehr das Leben wie früher führen kann. Im Prinzip egal ob mit oder ohne Medikamente. Ich denke, damals hab ich auch ohne Medikamente gut gelebt, dann wird das heute auch wieder so funktionieren.

                                            Wie genau diagnostiziert man eigentlich Schizophrenie? Das frage ich mich auch immer wieder.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              und dann frage ich mich auch oft, ob ein normales Leben mit Schizophrenie möglich ist. Irgendwie habe ich Angst, dass ich nicht mehr normal arbeiten kann.

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Niemand kann in die Zukunft sehen und auch Menschen die heute vollkommen gesund sind, wissen nicht ob sie morgen noch arbeiten können.

                                                Aber warum solltest du das nicht mehr können aufgrund der Schizophrenie, wenn die Tabletten wirken und du sie nimmst?

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Ich habe wohl die falsche Einstellung zu der Tablette. Ich denke halt sie sediert mich so sehr, dass ich mich kaum noch zu Aktivität aufraffen kann. Dann geht es mit meiner Feinmotorik nicht mehr so gut. So kann ich nicht gut schreiben und beim Sport merke ich auch Einschränkungen in der Bewegung. Ich habe die Angst, dass ich immer dicker und träger werde. Aber wenn ich bedenke, wie ich im Schub drauf war, dann ist keine Tablette auch keine Lösung.

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                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Du schreibst doch dass du das Seroquel gut verträgst?
                                                    Also warte doch erst mal ab bis das andere deinen Körper verlassen hat, dann werden die NW von dem Medikament auch verschwinden.

                                                    Dauernd zu hadern und zu zweifeln, ohne zu wissen wie es sich entwickelt, da kann man ja nur abbauen.

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