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Das Gegenteil von Hypochondrie

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  • Das Gegenteil von Hypochondrie

    Hallo !
    Ich stoße schon mal des Öfteren über Berichte von Hypochondrie
    aber wie nennt man eigentlich das Gegenteil davon ?
    Also wenn man jedes Mal enttäuscht ist, weil nach Untersuchungen
    oder OPs nichts Gravierendes dabei rauskommt.
    Wenn man tief im Inneren mit sich abgeschlossen hat und auch
    das Gefühl hat die Zeit ist gekommen. So wie ein Leistungssportler
    der nach 3 Goldmedailen, vorzeitig zurücktritt.
    Es ist auch nicht so,dass ich nach Krankheiten Googeln würde,
    es kommt schon mal vor aber sehr selten.
    Aber diese Erwartung ist schon relativ groß.
    Jetzt habe ich mich dabei erwischt dem sogar beizusteuern.
    Tue quasi das Gegenteil von dem was die Ärzte einem raten oder
    halte mich überhaupt nicht da ran. Das ist echt krass !!!.
    Hatte z.B vor 3 Tagen eine OP und auf Grund meines "Leichtsinns"
    wieder angefangen zu bluten. Ein Hypochonder würde jetzt in Panik
    geraten mich freuds aber. Und schon denke ich wieder es könnte
    vielleicht doch was schlimmeres sein.
    Den Auslöser für das Ganze kenne ich in etwa, der liegt 7 Jahre zurück.
    Ich habe schon mal erwehnt, das meine Freundin ihren Suizid Versuch
    mit dem Augenlicht bezahlt hat. Jetzt habe ich erfahren das mein
    Hauskäufer(bin vor 6 Jahren umgezogen) vor 2 Wochen sich mit seiner Dienst Waffe erschossen hat. Er hat uns auch paar mal besucht, ein richtig netter und gut aussehender Typ
    der wie meine Freundin auch in meinem Alter ist. Der Gedanke schon
    dass er in meinem Ex Haus psychisch gelitten hat (das er als Jagdhaus nutzte)
    tut irgendwie weh.Hab sogar paar Tränen vergossen.
    Mein Nachbar sagte mir man merkte ihm nichts an.
    Wie Typisch.
    Denke wenn man die 50 überschritten hat wirds irgendwie Depressiv.



  • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

    Hi,
    kommt wahrscheinlich drauf an, welche Motivation dahinter steckt.
    Todessehnsucht, Selbstbestrafung, Wunsch nach Aufmerksamkeit, das Entfliehen von Stressfaktoren, Überforderung............

    Bei so Sachen ist es auch immer die Frage ob es wirklich der Wunsch nach einer schlimmen Krankheit ist, oder eher die Angst davor und indem man dann etwas hat, hat man es sozusagen hinter sich gebracht, oder findet es dann doch nicht so gut sondern im Gegenteil.

    Da wird es viele Facetten und damit auch viele Namen geben, ich denke mal in den meisten Fällen hat es etwas mit dem Wunsch von anderen wahrgenommen zu werden zu tun, vielleicht sogar dass jemand es bemerkt und dann hilfreich zur Seite steht.

    Was für ein Gefühl geht denn bei dir damit einher?

    Kommentar


    • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

      PS,
      es kann auch eine Depression dahinter stecken, ich habe schon öfter gehört dass Leute die einen Suizid nie machen würden, sich stattdessen wünschen schwer krank zu sein um ihrer Situation zu entkommen.

      So etwas erinnert mich ein wenig an eine recht paradoxe Störung, bei der sich die Betroffenen sehnlichst eine Amputation wünschen.
      Die Psyche ist manchmal einfach unfassbar, in ihrer Reaktion, aber meist hat sie starke Gründe dafür auf diese Art mit uns zu kommunizieren.
      Hör deinem Bedürfnis also zu, schau in dich rein was es in dir bewirkt, was du fühlst und vor deinem geistigen Auge siehst wenn du dir eine Erkrankung vorstellst und dann findest du eventuell die Ursache.

      Vielleicht auch mal mit einem Psychiater und/oder Psychotherapeuten drüber reden?

      Kommentar


      • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

        Hi, Tired
        also der Wunsch nach Aufmerksamkeit und/oder Überforderung sinds
        definitiv nicht auch keine Angst vor Krankheiten.
        Es ist einfach das Gefühl es reicht.
        Kein Bock mehr zu kämpfen in jeglicher Hinsicht.
        Sich dem Schicksal fügen ohne irgendwelche Gegenmassnahmen.
        Ich weiss auch nicht ob man hier von Motivation sprächen kann,
        es ist eher eine Art Wunsch mit allen dazu gehörenden Folgen.
        Mir ist auch schon Bewußt welche Konsequenzen ich mit meinem
        zum Teil unbewußtem (weil gleichgültigem)
        Handeln auslösen kann und ich werde mit Sicherheit nicht jammern.
        Dafür habe ich zu viel Erlebt auch was Schmerzen angeht.
        Diesen Wunsch habe ich schon seit 7 Jahren aber das ich jetzt
        aktiv in das geschehen eingreife ist für mich ganz neu.

        Das mit dem Psychotherapeuten hatten wir schon mal. Es ist mit
        sicherheit eine Option. Nur der kann das Schicksal nicht beieinflussen.

        MfG Biggii

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        • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

          Nur der kann das Schicksal nicht beieinflussen.

          Aber neue Sichtweisen eröffnen.

          Es hört sich nach einer Todessehnsucht an, ist gar nicht mal so selten und wie sich das äußert ist auch unterschiedlich.

          Kommentar


          • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

            Befürchte ich auch .
            Sorry das ich Dich vom Schlafen abhalte.
            Aber Deine Analysen und die verschiedenen Sichtweisen
            haben im Grunde bestätigt was ich geahnt habe.

            Kommentar


            • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

              Sorry das ich Dich vom Schlafen abhalte.
              Nein das tust du nicht, wenn ich schlafen will dann hält mich das Forum nicht davon ab.:-)

              Todessehnsucht ist nicht gleichbedeutend mit Suizidal, viele leiden darunter und oft ist es auch eine Phase die sich wieder bessert.
              Es gibt auch gute Wege die man versuchen kann um wieder Lebensfreude zu spüren, nur muss man die Energie aufbringen um auszuprobieren welcher für einen selber der richtige ist.

              Ich wünsche dir eine gute Nacht.;-)

              Kommentar



              • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

                Du kannst einem Hoffnung machen ,
                nur das mit der Energie ist so eine Sache,
                wenn ich bloss wüsste wie man die Auftanken kann,
                obwohl keine Ressourcen in Sicht sind.

                Kommentar


                • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

                  Dazu müssten deine Lebensumstände genau betrachtet werden, wo Stress reduziert werden kann und wie Dinge eingebaut werden können die dir gut tun.
                  An der Stelle käme dann wieder eine Therapie ins Spiel, besonders gut für Energielose die eigene Ressourcen nicht mehr finden können geeignet, die auch gut ist um Pläne aufzustellen, Dinge zu sortieren, Vorhaben umzusetzen.
                  Oder alleine versuchen das zu analysieren und einen Plan zu erarbeiten und einfach auch mal was nur für sich zu machen.
                  Manchmal gibt es schon Auftrieb sich hinzusetzen und Pläne zu machen, schon bevor sie angegangen werden.
                  Das eigene Leben muss manchmal aufgeräumt werden, genauso wie die Wohnung, alter Mist raus und Neues über das man sich freuen kann rein.

                  Kommentar


                  • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

                    Da wehre noch etwas ich habe es getan und "ihn " angerufen.
                    Mann hat in angepipst während der Visite
                    Wollte endlich klarheit wie ich weiter vorgehen muss.
                    Wenn er nicht zurückgerufen hätte,hätte ich es der ÄK gemeldet, wohl
                    wissend das die Angelegenheit mangels Beweise irgendwo in den Akten
                    verschwindet. Aber er hat zurückgerufen (hab mit nicht gerechnet) brauchte dafür
                    4 Std.
                    Habe mir in dieser Zeit in die Hose gemacht gezittert und bereut was ich da gerade
                    getan habe.
                    Das Gespräch war rein med. Naturell .Er war Katzen freundlichun,nett und sehr
                    Hilfsbereit, ich konnte sein schlechtes Gewissen deutlich spühren. Habe ihn
                    die ganze Zeit nur Studiert wie ein Psychologe. Er hat sich sehr viel Zeit genommen
                    bis mir alle möglichen Fragen ausgegangen sind zum Ende des Gesprächs
                    fing seine Stimme an sich wieder zu verändern, genau so wie am Tag X .
                    Ich dachte noch das kann einfach nicht sein. Habe das Gesüoäch beendet.
                    Ich weiss jetzt das er Redet (unter 4 Augen).
                    Von mir ist eine sehr große Last gefallen. Ich weiss nich warum aber
                    dieses Gespräch war für mich sehr befreiend

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                    • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

                      Es klingt alles sehr motivierend aber nur so lange
                      wie man das gerade liest. Das Leben ist oft viel komplizierter
                      wie in den Lehrbüchern steht aber Du hast mit Deinen Ansätzen
                      und Vorschlägen in gewisser Hinsicht Recht .
                      Es ist auf jeden Fall der richtiger Ansatzpunkt und Weg.

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                      • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

                        Ja, es ist kompliziert, das Leben.
                        Besonders das zu finden was einem hilft, da das ja wieder sehr individuell sein kann und die Ansätze von denen man weiß dass sie helfen nicht passgenau auf jeden passen.
                        Also oftmals Schwerstarbeit sie so zu modifizieren dass es passt, oder dazu zu nutzen um herauszufinden was geht.

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                        • Re: Das Gegenteil von Hypochondrie

                          Hi Biggii, du hast geschrieben, du möchtest nicht mehr kämpfen. Wie kommst du darauf, dass man kämpfen sollte, oder müsste? Um was?

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