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Dazugehören..

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  • Re: Dazugehören..

    Es ist eine Frau, aus Amiland glaube ich.

    EMDR ist im Prinzip eine Tiefenentspannung, ähnlich der Hypnose, aber unkomplizierter für Menschen mit Trauma da auch nicht so viel erzählt werden muss.
    Allerdings sind auch heftige NW möglich und deshalb unbedingt im Rahmen einer Therapie zu machen und nicht hopplahopp und tschüss.

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    • Re: Dazugehören..

      PS: Meine Thera ist allerdings immer am Neuesten dran, wenn es für ihre Patienten erfolgsversprechend ist. Von dem her wird das, was ich im Netz dazu finde, schon längst überholt sein, sofern es bereits gute Weiterbildungen gibt. Das Wichtigste ist jedoch, dass ich ihr komplett vertraue. Gerade wenn es um Traumasachen geht merkt sie z. B sofort, vor mir (!), wenn ich abdrifte und weiss auch, wie sie mich notfalls zurückholen könnte. Wenn ich in schlimmer Not bin weiss ich, dass ich ihr schreiben, gar anzurufen versuchen darf. Zum Glück kommt das inzwischen eigentlich mehr vor. Aber das Wissen tut trotzdem gut.
      So lange ich zu ihr kann, sie nicht irgendwie ins Ausland zieht oder die Versicherung nicht mehr zahlt, möchte ich bei ihr bleiben.

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      • Re: Dazugehören..

        Das Wichtigste ist jedoch, dass ich ihr komplett vertraue. Gerade wenn es um Traumasachen geht merkt sie z. B sofort, vor mir (!), wenn ich abdrifte und weiss auch, wie sie mich notfalls zurückholen könnte. Wenn ich in schlimmer Not bin weiss ich, dass ich ihr schreiben, gar anzurufen versuchen darf. Zum Glück kommt das inzwischen eigentlich mehr vor. Aber das Wissen tut trotzdem gut.
        So lange ich zu ihr kann, sie nicht irgendwie ins Ausland zieht oder die Versicherung nicht mehr zahlt, möchte ich bei ihr bleiben.
        Solch ein ausgeprägtes Vertrauensverhältnis ist sehr selten und sehr wertvoll, das man sich in der Tat erhalten sollte.

        Letzten Endes werden sowieso mehrere Techniken angewandt, die allesamt Elemente aus verschiedenen Methodiken beinhalten, daher ist eine Weiterbildung nicht zwangsläufig notwendig - eine Verunsicherung an der Kompetenz deiner Therapeutin war natürlich nicht beabsichtigt!
        Es diente als Hinweis dafür, dass auch andere Therapieverfahren existieren. Am Ende muss aber jeder für sich selbst entscheiden wo er sich wohl fühlt und was zu ihm passt, das ist bei jedem individuell

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        • Re: Dazugehören..

          Ojeh, jetzt habe ich die Gute aus Versehen "vermännlicht".

          Was Du über das EMDR schreibst, deckt sich mit meinen Erfahrungen damit.. Ein Erlebnis als Ganzes muss nicht von A-Z beschrieben und damit wiedererlebt werden, von daher driftet man seltener weg. Auch ist die Scham dann nicht so schlimm. Es ist einfach sehr, sehr anstrengend, zu viel auf einmal geht nicht. Und wie Du sagst, das dürfen NUR Leute mit der entsprechenden Qualifikation machen, ich mag mir gar nicht erst vorstellen, was da sonst für Schäden entstehen!

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          • Re: Dazugehören..

            Fortune Das habe ich nicht so verstanden, mehr als eben ein Hinweis auf (vielleicht) andere Methoden, den ich sehr gut finde!

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            • Re: Dazugehören..

              Es ist einfach sehr, sehr anstrengend, zu viel auf einmal geht nicht.
              Jo, aber zum Glück gehen die Intervalle auch nicht sehr lang und es wird ständig unterbrochen, um zu reflektieren.

              Ich bin da vor allem in Richtung Therapeut abgedriftet, er hat mir sehr leid getan, weil dann doch eine recht große körperliche Anstrengung aufgebracht wird.
              Da habe ich mich wohl auch mit zu vielen Nebensächlichkeiten beschäftigt, die mich in dem Moment eigentlich nicht interessieren sollten.
              Das ist wohl auch bei so Sachen ein Problem, so abschalten zu können dass es auch wirken kann, da scheitere ich schon regelmäßig an den ganz normalen Meditationen.

              Ist vielleicht auch so ein Vertrauensding und dass es bei dir und deiner Therapeutin sehr groß ist, ist natürlich ein riesen Vorteil für solche Unterfangen.

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              • Re: Dazugehören..

                Aber wenn wir bei einem ähnlichen Thema sind: Wie findet man eigentlich einen guten Psychiater, wenn man niemandem kennt, der jemanden empfehlen kann? Hier hatte ich bisher leider immer etwas Pech! Ich war lange bei einer Institution (?), wo die Ärzte jedes Jahr wechselten, bzw. machten die da jeweils ihr Praxisjahr für den Facharzt. (Bin nicht sicher, ob man dem genau so sagt.)
                Das Ergebnis ist ein Medicocktail mit sieben oder acht verschiedenen Psychopharmaka (und das sind nur die, die ich täglich einnehmen muss, dazu kommen noch Medis, die ich "physisch" brauche)... ach ja, und natürlich eine Liste mit zig Diagnosen, über die ich schon längst die Übersicht verloren habe. Irgendwie hatte jeder 2. eine Idee, welches Medi ganz sicher helfen würde. Da jedoch jedem bewusst war, dass ich, wenn schon, denn schon, extrem tief falle / schon gefallen bin, traute sich niemand, an den bestehenden Medis etwas zu ändern. Klar ist jedenfalls, dass ich, sollte ich je psychisch gesunden, eher früher als später einer Lebererkrankung zum Opfer falle. Ganz ohne Alkohol.
                Es gibt im Netz zwar Listen mit Psychiatern, aber irgendwie traue ich dieser Auswahlmethode nicht so ganz.. Wie habt ihr eure Ärzte gefunden?

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                • Re: Dazugehören..

                  Ich nehme mal an dass du in einer Ambulanz warst?
                  Eigentlich sehr gute Versorgung, aber der häufige Arztwechsel ist nicht gerade förderlich.

                  Ich war wegen neurologischer Sachen bei etlichen Nervenärzten, die alle chronisch überlaufen sind.
                  Deshalb hatte ich bei der Wahl des Psychiaters erst einmal darauf geschaut welcher nur Psychiatrie und Psychotherapie macht und nicht auch noch in Neurologie praktiziert, eben weil ich das Gefühl hatte dass gerade dort chronischer Zeitmangel herrscht, mit langen Wartezeiten verbunden.
                  Ich habe dann auch eine gefunden und bin recht zufrieden, manchmal muss man auch länger warten, aber er nimmt sich immer die Zeit im Sprechzimmer die auch vorgesehen ist, man kommt sich nicht gehetzt vor.
                  Von daher würde ich zur rein psychiatrischen Behandlung auch immer schauen dass Neurologie nicht praktiziert wird.

                  Das ist aber eine sehr subjektive Erfahrung, Nervenärzte sind natürlich auch kompetent und wenn die Chemie stimmt ist alles gut.
                  Mich haben bei ihnen vor allem die immer brechend vollen Wartezimmer abgeschreckt und das Gefühl das nie genug Zeit da ist.

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                  • Re: Dazugehören..

                    Es gibt im Netz zwar Listen mit Psychiatern, aber irgendwie traue ich dieser Auswahlmethode nicht so ganz.. Wie habt ihr eure Ärzte gefunden?
                    Indem man seriöse Seiten besucht, wie etwa die kassenärztliche Vereinigung deines Bundesland oder z.B. DeGPT, wo Trauamtherapeuten gelistet sind und dann eben die endlosen Telefonate und das Setzen auf Wartelisten, nun neuerdings ein Erstgespräch, in dem man schauen kann, ob man zueinander passt - dieser Schritt bleibt einem nicht erspart und somit auch immer das erneute Auspacken der Vergangenheit :/

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                    • Re: Dazugehören..

                      Von daher würde ich zur rein psychiatrischen Behandlung auch immer schauen dass Neurologie nicht praktiziert wird.
                      Für mich persönlich ist genau dieser Schwerpunkt äußerst wichtig.

                      Bei der damaligen Nebenwirkung, die einem ersten Anzeichen von MS ähnelte, war ich sehr erleichtert darüber, dass mein Psychiater auch Neurologe ist.
                      Und da ich ohnehin auch Migränepatientin bin und Kopfschmerzen auch im Rahmen von Dissoziationen auftauchen, kann ich ihn hier nach seiner fachärztlichen Meinung fragen und verfalle nicht unnötig in Panik.

                      Aber wie du es bereits angemerkt, ist es sehr individuell - je nach Krankheitsgeschichte, je nach Vorerkrankungen.

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                      • Re: Dazugehören..

                        "die in meinen Augen unerlässlich ist, denn dieses Konzept überzeugt mich am allermeisten!!!!"

                        Fortune, bitte verunsichern Sie Lexie nicht noch mehr!

                        Deren Lage scheint so komplex, dass keiner die nötigen therapeutischen Modalitäten überblicken kann, der Lexie nicht genau kennt.
                        Sie scheint in guten Händen, daran sollten Sie nicht rütteln.

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                        • Re: Dazugehören..


                          Aber wie du es bereits angemerkt, ist es sehr individuell - je nach Krankheitsgeschichte, je nach Vorerkrankungen.
                          Wobei die meisten Psychiater auch Neurologen sind, sie praktizieren halt dann nur eine Fachrichtung, man könnte also trotz nicht praktizieren nachfragen, also wenn er ursprünglich beides gelernt hat und kein Problem damit hat.

                          Das ist lustig, gerade wegen meiner neurologischen Sachen möchte ich mittlerweile diese Fachrichtungen nicht mehr miteinander vermischen.;-)
                          Das tut schon mein Neurologe von sich aus und irgendwie passt mir das nicht wirklich.

                          Ja, es kommt auf die persönlichen Vorlieben und Erfahrungen an.

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                          • Re: Dazugehören..

                            Fortune Das habe ich nicht so verstanden, mehr als eben ein Hinweis auf (vielleicht) andere Methoden, den ich sehr gut finde!
                            Diese Aussage zeigt für mich nicht auf, dass ich sie verunsichert habe, oder?!

                            Außerdem habe ich auch hinzugefügt, dass es MEINE Ansicht ist und sie in den richtigen Händen ist, da beide ein großes Vertrauen zueinander hegen, was äußerst selten ist.

                            Es war ein Austausch unter Betroffenen und ich teilte ihr MEINE Erfahrungen und MEINE Ansichten mit - ohne die Absicht Lexie zu verunsichern und Ihre Therapeutin in Frage zu stellen, Herr Dr.Riecke.

                            Ich habe sie über eine Therapiemethode informiert - nichts weiter und das tut jeder hier.

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                            • Re: Dazugehören..


                              Deren Lage scheint so komplex, dass keiner die nötigen therapeutischen Modalitäten überblicken kann, der Lexie nicht genau kennt.
                              Sie scheint in guten Händen, daran sollten Sie nicht rütteln.
                              In meinen Augen erscheint es mir fast so, als ob Ihnen meine individuellen Ansichten ein Dorn im Auge sind, was gerne auch einmal von Ihnen in Aussagen verpackt wird, was mir gewiss nicht entgeht!

                              Ich erläutere hier einzig alternative Therapiemethoden, die existieren, was spricht dagegen?!
                              Nicht jeder muss die alte Schule befolgen und traditionelle Konzepte befolgen.

                              Jeder Mensch sollte selbstständig abwegen, was für ihn am Besten ist und das kann ich nur tun, wenn ich mich über die Alternativen informiere, dies ist mein gutes Recht.
                              Bei einer körperlichen Erkrankung findet doch auch eine Beleuchtung von mehreren Behandlungsmethoden statt.

                              Ich betreibe keine Werbung für eine spezifische Therapieform, sondern berichte hier einzig von meinen eigenen Erfahrungen, die zeigten, dass ich sehr wohl auf eine Traumatherapie angewiesen bin und ich es für mich selbst am Besten halte eine Therapie zu erfahren die auf bestimmte Säulen, wie der von mir erwähnten Therapie, aufbaut.

                              Jedoch zwinge ich niemanden diese Therapie auf oder rede einem die derzeitige Therapie aus.

                              Aber wenn es Sie erfreut und sie dadurch ihren Unmut auf mich kompensieren können, dann rücken sie mich gerne in so ein Licht.

                              Wie gut, dass Sie mich persönlich kennen und wissen wofür ich mich privat engagiere.

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                              • Re: Dazugehören..

                                Gerade Menschen, die nicht aus eigener Erfahrung wissen wie es ist mit den Folgen eines Trauma bzw. von Traumata zu leben, wozu z.B. ein permanentes Entfremdungsgefühl zählt und somit auch kein Zugehörigkeitsgefühl, eines der Grundbedürfnisse von Menschen, vorhanden ist, und nur die Probleme aus Büchern und aus Schilderungen von Patienten kennen, sollten sich kein Urteil darüber erlauben, wenn ein Patient bzw. Patienten die bestmögliche Therapieform sucht, die diese Traumafolgen minimiert -> Stichwort: Selbstbestimmungsrecht von Patienten!

                                JEDER MENSCH HAT EIN RECHT AUF EIN ERFÜLLTES LEBEN!

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                                • Re: Dazugehören..

                                  Ich glaube, die ganze Situation ist völlig verwirrend, für den letzten Klinikaufenthalt wollte mich ein "Oberguru" der Psychiatrie sogar in seine Klinik ins Ausland holen, weil mein Fall ihn interessierte. (Ich bin ein Mensch, kein "Fall", an dem die Obersten ihre Fähigkeiten zur Schau stellen können ... ) Meine Therapeutin ist da wie ein Fels. Da sie jedoch die Medis nicht verschreiben darf, braucht es immer noch einen Psychiater dazu, hier bin ich auf der Suche. Viele sind zu einer Behandlung nur bereit, wenn sie zugleich auch Therapeut sind, was ich dann aber nicht möchte, weil ich ja wirklich bei meiner Therapeutin in guten Händen bin.

                                  Leider weigert sich meine Hausärztin, die Medikamente zu verschreiben, es sind ihr einfach zu viele, erst noch hoch dosiert, und sie fürchtet, sich damit nicht genügend auszukennen..

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                                  • Re: Dazugehören..

                                    Viele sind zu einer Behandlung nur bereit, wenn sie zugleich auch Therapeut sind
                                    Das würde ich so nicht sagen, habe ich selber auch noch nicht erlebt.
                                    Zumindest in meiner Region sind die psychiatrischen Psychotherapeuten genauso voll mit Patienten wie die anderen Therapeuten auch.
                                    Die Psychotherapie wurde von Anfang an ausgeschlossen, wegen Überlastung und zu langer Wartelisten, die psychiatrische Versorgung aber sehr gerne übernommen.

                                    Einfach anrufen und nachfragen, es wird sich sicher einer finden mit dem du gut kannst, unabhängig von einer Psychotherapie.

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                                    • Re: Dazugehören..

                                      Tired Daran scheitert es eben leider schon meistens beim Anruf.. Bisher ist mir eben leider ausser der Ärzteliste-Durchtelefonieren-Methode, an der ich zweifle, noch nichts Kluges eingefallen. Vielleicht ist es den Psychiatern hier (ich bin ja nicht von Deutschland) etwas langweilig ... Nein, das war natürlich nur Spass, die haben sicher genug zu tun.

                                      Kommentar


                                      • Re: Dazugehören..

                                        Hast du schon mal nach Psychiater gegoogelt?
                                        Da tauchen manchmal noch welche auf, die nicht in den Listen sind und trotzdem ihren Job ganz gut hin bekommen.;-)

                                        Kommentar


                                        • Re: Dazugehören..

                                          Ich bin ein Mensch, kein "Fall", an dem die Obersten ihre Fähigkeiten zur Schau stellen können ...
                                          Schier menschenunwürdig und abartig!

                                          Kommentar


                                          • Re: Dazugehören..

                                            Oh ja, über Google habe ich schon gesucht, bzw. bin ich noch dran...
                                            Ich suche ja nicht die Liebe des Lebens, aber ich glaube fast, die würde ich eher finden als einen passenden Psychiater... es ist schon etwas zum Mäusemelken...

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                                            • Re: Dazugehören..

                                              für den letzten Klinikaufenthalt wollte mich ein "Oberguru" der Psychiatrie sogar in seine Klinik ins Ausland holen, weil mein Fall ihn interessierte..
                                              Das solltest du nicht als persönliche Degradierung zu einer Nummer sehen, es wird wohl eher ein Kommunikationsproblem sein.

                                              Im Grunde lebt die Medizin von solch "Fällen", sie helfen dabei den Nachwuchs auszubilden, Beispiele zu verbildlichen, von außergewöhnlichen Patienten zu lernen und auch dahingehend zu forschen, was am Ende wieder den Patienten zugute kommt.
                                              Auch Psychologen müssen Fallbeispiele sammeln, ehe sie als Psychotherapeuten zugelassen werden, das gehört einfach dazu.

                                              Leider wird sich oft zu klinisch ausgedrückt, vergessen das Patienten empathisch behandelt werden wollen und nicht als Fall.
                                              Daran sollte wirklich gearbeitet werden, so dass die Anliegen der Ärzte, im Sinne von Forschung und Lehre, sich kommunikativ auf die Patienten einstellen und nicht im Sinne einer Sammlung von Fallbeispielen gedacht wird.
                                              Da prallen Welten aufeinander klinisches Denken und echtes Fühlen und manchmal kommt sich dann ein Patient zu recht so vor als wäre er nichts weiter als ein Fall und nur von Interesse weil es dem Ego des Mediziner gut tut.
                                              Meist ist es aber nicht so krass und kommt vielen zugute, selbst wenn der Arzt etwas selbstverliebt sein sollte.
                                              Aber da muss auch viel gelernt werden, gerade in medizinischen Bereichen werden manchmal nicht die richtigen Worte für den Menschen gefunden, sondern einfach die Sprache der Medizin verwendet, die leider oftmals recht kalt anmutet.

                                              Kommentar


                                              • Re: Dazugehören..

                                                "es sind ihr einfach zu viele, erst noch hoch dosiert, und sie fürchtet, sich damit nicht genügend auszukennen..

                                                Das ist zwar ein verständlicher Grund, den man akzeptieren muss, aber es gibt noch einen anderen: Praxen sind in ihren Verschreibungsmöglichkeiten auch quantitativ limitiert.
                                                Sie werden von der Prüfungsstelle der KV zur Verantwortung gezogen (in Regress genommen), wenn sie ihr Budget überziehen. Und das geht bei den z.T. recht teuren Psychopharmaka sehr schnell.

                                                Ein Psychiater ist davon auch nicht ausgenommen, aber dafür fällt meist Punkt 1 weg.

                                                Die meisten Missstände sind hier in Deutschland leider systembedingt (s.o.). Hinzu kommt noch, dass das bloße Verschreiben eines Medikaments gar nicht mehr vergütet wird, das Gespräch auch immer weniger. Und dabei haben wir fast das teuerste Gesundheitswesen der Welt.
                                                In der Versorgungsqualität belegen wir z.Z. Platz 20 (!).


                                                Lassen Sie sich aber davon in der Psychiatersuche nicht entmutigen. Ich wollte nur erklären, warum man in vielen Praxen schon am Tresen abgewimmelt wird. Eine Art unerquicklicher Selbstschutz ...

                                                Kommentar


                                                • Re: Dazugehören..

                                                  "JEDER MENSCH HAT EIN RECHT AUF EIN ERFÜLLTES LEBEN!"

                                                  Sie werden es selbst nicht haben können, wenn Sie immer so empfindlich reagieren, Trinco.

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Dazugehören..

                                                    Hm, Herr Dr. Riecke, Sie kennen nich zufällig Berufskollegen im Raum Basel?
                                                    Und diese schreckliche Angst, ist Ihnen so etwas (Angst vor der Ewigkeit, wo man für i m m e r alleine ist) schon mal begegnet? Ich habe bis jetzt nich nie davon gehört, Sie doch bestimmt?

                                                    Kommentar

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