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Psychotherapie das richtige für mich?

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  • Psychotherapie das richtige für mich?

    Hallo,

    Ich habe seit etwas über einem Jahr einen häufigen Zustand der Unruhe.
    Ich hatte eine größere OP mit längerer Krankschreibung. In dieser Zeit hatte ich zuviel Zeit zum Nachdenken. Wozu ich leider zuviel neige. Der Job ist ein einziger Stressfaktor geworden (arbeite im sozialen Bereich), Ich habe Calciummangel seit einer Nebenschilddrüseninsufizienz (vielleicht ist das auch der Grund für die Unruhe), familiäre Sorgen und Beziehungsprobleme.
    Vor ein paar Jahren habe ich einen sexuellen Übergriff erlebt, den ich aber dachte einigermaßen verarbeitet zu haben. Blöderweise steigen im Moment wieder die Erinnerungen daran.
    Ich schlafe schlecht, habe nächtliche Panikattacken- die tagsüber nicht mehr auftreten da habe ich sie im Griff.
    Ich habe ein fast anhaltendes Unruhegefühl. Selbst im Urlaub konnte ich nur schwer abschalten.
    Ich habe bereits vor einem Jahr mich meiner Hausärztin anvertraut. Sie hat sich mir als Gesprächspartnerin angeboten und meinte solange ich zu keiner Therapie bereit bin könnte ich jederzeit zu ihr kommen. Was mir sehr geholfen hat.Allein dies zu wissen. In Anspruch genommen habe ich dies nur einmal.
    Bei diesem Gespräch meinte sie dann auch sie wüßte nicht ob eine Psychotherapie der richtige Weg für mich sei.
    Ich muß dazu sagen ich habe ihr erzählt das ich bereits vor 18 Jahren eine Verhaltenstherapie gemacht habe die nicht positv war. Ich hatte mehr Probleme als vorher.
    Es ging sogar bis zu einer Einweisung in die geschloßene Psychiatrie und das wegen eines MIßVERSTÄNDNIS zwischen Therapeutin und damaliger Hausärztin.
    War nach einem Tag wieder draußen, aber glauben sie mir es hat mich geprägt und sorgt für Ängste mich erneut mit einer Therapie auseinanderzusetzen. Ich will das nicht nochmal erleben.
    Ich weiß aber auch das es so nicht weitergeht.
    Haben Sie eine Möglichkeit für mich mir die Entscheidung zu erleichtern?
    Oder gibt es Alternativen zu einer Therapie die man versuchen könnte?
    Und wenn die Entscheidung zu einer Therapie fällt, empfiehlt es sich der Therapeuten offen diese Ängste (bezogen auf die Therapie) und das Erlebte (Einweisung) mitzuteilen oder bringt mich das erst recht in eine Zwickmühle?


  • Re: Psychotherapie das richtige für mich?

    "...hat sich mir als Gesprächspartnerin angeboten und meinte solange ich zu keiner Therapie bereit bin könnte ich jederzeit zu ihr kommen"

    Das ist großartig, aber leider sehr selten.

    Wenn Sie generell Bedenken gegen eine Psychotherapie und dazu noch so negative Erfahrungen damit haben, ist das natürlich keine gute Voraussetzung.

    Außerdem berichten Sie von großen sozial-familiären Schwierigkeiten, die sich durch eine Therapie ja nicht beheben lassen, höchstens an deren Verarbeitung könnte man arbeiten.

    Besonders die Schlafstörungen sind geeignet, Ihre Gesamtverfassung noch zu verschlechtern.
    Vielleicht hat Ihre Hausärztin dazu eine Idee?

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