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Lymphozele nach Prostata-Op

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  • Lymphozele nach Prostata-Op

    Im Juni wurde ich Prostata - total - operiert. 30 Lymphknoten wurden mir dabei zusätzlich entnommen (ohne Befall). Nun hat sich auf einer Seite eine Lymphozele gebildet, die von den Urologen als harmlos bezeichnet wird. Allerdings treten nun just auf dieser Seite heftige Beschwerden beim Gehen auf. Nach 5- 10 Minuten macht das Bein zu und es braucht 15 Minuten im Sitzen bis die Nervenschmerzen nachlassen.

    Wer kann mir seine Erfahrungen mit diesem Problem schildern und gegf. Empfehlungen geben? Dafür wäre ich sehr dankbar.
    Karl Wolfgang


  • RE: Lymphozele nach Prostata-Op


    Die Lymphozele nach Radikaloperation ist relativ häufig. Üblicherweise ist sie in der Tat harmlos und bildet sich von alleine zurück. Wenn -wie in Ihrem Fall- jedoch Schmerzen durch die Lymphozele bedingt sind, sollte man diese punktieren, um sie zu entlasten. Sie sollten sich am Besten mit der Klink, in der Sie operiert worden sind in Verbindung setzen und nach einer Punktion der Lymphozele fragen. Dies ist üblicherweise recht einfach unter Ultraschallkontrolle zu machen, man legt für einige Tage eine Drainage ein und lässt die Lymphozele leer laufen.

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    • RE: Lymphozele nach Prostata-Op


      Hallo, hatte kurz nach RPE auch massive Beschwerden. Mächtige Schmerzen im rechten Bein.
      Das hat aber nach ca. 3 Wochen nachgelassen. Meine OP war 4.05. Heute habe ich manchmal das Gefühl, dass das rechte Bein nicht ganz so reagiert wie früher und dann auch ein Druckgefühl in der rechten Leiste.
      Alles Gute

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      • RE: Lymphozele nach Prostata-Op


        Vielen Dank, Herr Dr. Kahmann. Aber den Weg über die Klinik bin ich schon gegangen bevor ich mich im Internet umschaute. Mein Operateur will nicht so recht ans Punktieren, weil die Lymphozele ungünstig liegt, in unmittelbarer Umgebung der Versorgungsstränge für das Bein. Da könnte man mehr kaputt als gut machen. So versuche ich nun erst einmal die Zyste per Lymphdrainage anzugehen.
        Schönen Gruß und besten Dank.

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        • RE: Lymphozele nach Prostata-Op


          Danke für die Schilderung des Beschwerdeverlaufs. Ich schlage mich nun schon 4 Monate damit rum, wobei meine Ärzte eher die Wirbelsäule als Ursache ansahen. Nachdem ich aber die Schilderung ähnlicher Symptome bei Schicksalsgenossen im Internet vorfand, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Lymphozele die Ursache ist. Leider hat sie sich nicht verkleinert in den Monaten seit der OP. Vermutlich fehlen dazu halt nun doch jene 30 Lymphknoten, die entnommen wurden.
          Alles Gute auch für Sie - vor allem dem Bein

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          • Re: Lymphozele nach Prostata-Op

            Sehr geehrter Herr Kahnmann, bei wurde nach einer Drainage und anhaltenden Schmerzen eine Fensterung durchgeführt. Die Lymphozele ist in Form und Größe genau so wieder da. Was kann ich noch tun? Die Schmerzen im rechten Oberschenkel sind auch weiterhin da. Hilft hier eventuell eine Bestrahlung? Danke und freundlicher Gruß

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            • Re: Lymphozele nach Prostata-Op

              Kurzer Nachtrag: Eventuell besteht die Möglichkeit die Lymphozele zu bestrahlen. Bisher war die Auskunft eines anderen Radiologen: Können wir nur auf eigene Verantwortung bestrahlen. Davon raten wir eher ab. Nun möchte es ein anderer Radiologe mitbestrahlen. Ist dieses ratsam? Läuft dieses Verfahren nicht entgegengesetzt zur Fensterung? Die Möglichkeit soll nun anhand eines CTs ermittelt werden. Kurze Info zum Hintergrund: Nachdem ich seit Juli 2014 wg einer Prostatitis fünf Mal Antibiotika eingenommen habe und der PSA nicht gesenkt werden konnte, wurde in einer Biopsie Karzinomgewebe festgestellt. Folgend: Radikal OP im Januar [Gleason 4+3=7b, N1,T3, M0], seitdem hat sich die avisierte Bestrahlung durch Komplikationen (wie Leckage, Kathetertragezeit nach OP 7 Wochen, sowie Rehawartezeit und Lymphozele Drainage und Fensterung) bis heute (sprich 5 Monate) verschoben. PSA von 1,15 über 0,8 auf 1,18 in dieser Zeit...

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