#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Enzyme, Selen usw.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Enzyme, Selen usw.

    Sg Herr Dr. Kahmann,

    welche Vitamine und Mineralien soll man bitte Ihrer Meinung nach bei Prostatakrebs als Zusatztherapie kotinuierlich einnehmen und in welchen Mengen? Was halten Sie von Enzymen (Wobenzym / Phlogenzym) und von Selenit? In welchen Fällen ist die Selenhefe und wann das Selenit und jew. in welchen Mengen zu nehmen?

    Und das wichtigste: Wo findet man Beweise für die Wirksamkeit dieser Mittel bei Krebs (Hinweise auf konkrete Studien, Texte aus Kongressen, die dieses Thema behandeln u.ä.), auf die man sich berufen kann? Gibt es irgendwo im Internet ein Kompendium, wo diese zusammengefasst sind? Welche Stellung nimmt die Schulmedizin / die ofizielle urolog. Doktrin (etwa die urol. Leitlinien?) zu diesen Mitteln?

    Danke, Molitor


  • RE: Enzyme, Selen usw.


    Hallo Molitor,
    ich werde meinen Kollegen, Dr. Henkel, bitten, hierzu Stellung zu nehmen, da er sich schwerpunktmäßig auch mit Ernährungsmedizin und Nahrungsergämnzungsmitteln beschäftigt. In der Zwischenzeit kann ich auf die Homepage der Selbsthilfegruppe (www.prostatakrebse.de) verweisen. Dort finden Sie zu den meisten von Ihnen angefragten Stoffen Beschreibungen.

    Kommentar


    • RE: Enzyme, Selen usw.


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

      vielen Dank für Ihre Antwort; ich habe aber den Eindruck, dass wir uns missverstanden haben: Ich frage nach den Vitamine- und Mineralien-Zusatztherapien nicht um mich selbst zu bilden, sondern um endlich Klarheit in der Verordnungsfähigkeit dieser Mittel hierzulande zu schaffen, also da, wo der Gesetzgeber versagte, denn auch dieser hat nicht das letzte Wort - über ihm steht noch die Entscheidung der Gerichte. Zu diesem Zweck eignen sich die Informationen auf der von Ihnen empfohlenen KISP-Webseite, die ich schon lange kenne, herzlich wenig. Zugegeben: Als Belletrie liest es sich gut, ist auch durchaus spannend, mehr aber nicht. Ich beschäftige mich jetzt mit der Aufarbeitung der rechtlichen Aspekte dieses Dillemas, also mit der Beweisführung, die imstande wäre, auch bei Berufungsgerichten zu bestehen, und dazu kann ich NAMENLOSE (jawohl, namenlose!) Märchen eines gewissen "Dr. Bobs", ohne Anschrift und ohne Verweise auf dessen Veröffentlichungen in der anerkannten (deutschen!) Fachpresse, nichts anfangen. Herr Dr. Kahmann, versuchen Sie sich einmal vorzustellen, wie Sie selbst an der Klageschrift basteln: Wie würden Sie die Klage (egal ob gegen die KK oder der Regierung oder einer andern Institution) begründen? Würden Sie selbst dort schreiben: ".., weil Doctor Bob schrieb, das es so ist"?? Mehr an Beweisen steht in dem KISP-Wisch nämlich nicht. Wenn man dieses Pamphlet ausdruckt und dem Gegner oder gar dem Richter als ernst zu nehmendes Argument vorlegt, lachen sich diese schief und Ihre Anträge, Widersprüche und Klageschriften wandern kommentarlos sofort in den Papierkorb. Allein die vertrauliche Bezeichnung "Dr. Bob" ruft eher eine Kabarett-Stimmung hervor und ist somit für meine Zwecke zu unseriös, um diesen Artikel verwenden zu könen; außerdem deutet sie fast auf eine geradezu erotische Beziehung des KISP-/BPS-Herausgebers zu diesem imaginären "Dr. Bob" hin und das macht in seriösen Kreisen und bei ernsthaften Themen auch keinen guten Eindruck.
      Lesen Sie aber selbst, was Sie mir da empfohlen haben:
      __________________________________

      "DR. BOBS AND DR. STEVES LISTE EMPFOHLENER VITAMINE UND
      NAHRUNGSERGÄNZUNGEN"

      http://www.prostatakrebse.de/informa...taminliste.pdf

      (Zitat, gleich am Anfang "Multivitamin “one a day”. Wir empfehlen nachdrücklich, eine landesweit [d. h. in den USA – Anm. d. Übers.] bekannte Marke zu verwenden, wie Centrum, One-A-Day usw. Verwenden Sie keine Produkte aus Gesundheitsläden, da diese nicht der Kontrolle durch das FDA [Food and Drug Adminstration – Anm. d. Übers.] unterliegen."
      __________________________________

      Mir fehlen für solche Empfehlungen einfach die Worte!

      Weitere Gesichtspunkte:

      (Zitate
      "Vitamin C: (...) Eine Gruppe britischer Forscher hat festgestellt, dass Vitamin C (...)"

      "Betakarotin: (...) eine in Finnland durchgeführte Studie..., in der herausgefunden worden war, dass (...)"

      "Echinacea: (...) In einer klinischen Studie wurden 108 Patienten (...) - "Einige Studien deuten darauf hin, dass Echinacea nach mehr als acht Wochen (...)".

      "Mariendistel: (...) Eine Anzahl von Studien geben an, dass Mariendistel ...., eine provozierende Studie gab an, dass es Patienten mit Hepatitis C (...)"

      "Johanniskraut – Studien deuten darauf hin, dass Johanniskraut so wirksam (...) Andere Studien fanden, dass Johanniskraut bei der Behandlung (...)"

      Das alles behauptet angeblich ein gewisser "Dr. Bob", ohne zu verraten, um WELCHE Gruppe britischer Froscher und WELCHE Studien (Name, Ort & Datum der Studie) es sich handelt und WO man deren Forschungsergenisse und die Studien-Resultate nachlesen kann, um damit argumentieren zu können. Das, was KISP/BPS anbietet, sind lediglich Behauptungen eines privaten Interessenvereins, der nicht einmal in der Lage ist, Quellen nachzuweisen und diese durch nichts untermauerten, bloßen Behauptungen einem fiktiven "Arzt" undefinierter Herkunft (so wird's ein nicht betroffener Außenstehender jedenfalls auslegen) in den Mund legt.

      Enzyme werden in diesem Wisch überhaupt nicht erwähnt.

      "Dr. Bob" vulgo KISP schreibt dort seblst zum Schluss:

      "** Bitte beachten Sie, dass nichts in diesem Artikel oder irgend einem anderen von uns geschriebenen Artikel als medizinische Beratung oder Behandlung aufgefasst werden sollte."

      Aber die Beratung wollte ich ja gerade haben!! Was soll dieser Schwachsinn?

      Weiter schreibt Ihr "Dr. Bob":

      "Alles muss mit Ihrem Arzt besprochen werden."

      Aber - u.a. - gerade gegen diesen (meinen) Arzt sammle ich die Argumente! Auch dieser würde sich totlachen, wenn ich ihm von einem imaginären "Dr. Bob" erzählen würde. "Dr. Bob" konnte - falls es ihn überhaupt gibt (wird mir jeder sagen) - 2002 auch nicht wissen, dass das Gesundheitswesen in fernem Deutschland paar Jahre später von Automobilherstellern und Sonderschullehrerinnen beinah aufs Burkina-Faso-Niveau vermurkst sein wird.

      "Kein Leser soll dies als Form einer ärztlichen Konsultation oder Beratung betrachten.", schreibt der angebliche "Dr. Bob". - Nanu? - Ist er selbst kein Arzt oder wie? Oder ist er vielleicht "Doctor of Divinity" oder "Philosophy"?

      Wenn es so ist und die Schmiererei medizinisch gar nicht verbindlich / verwertbar ist, dann konnte ich mir das Studium der 12 kleingedruckten Seiten in der Tat ersparen und die Zeit für etwas Nützlicheres verwenden. - Toll! - "Doctor Bobs Gutenachtgeschichten" eben, mehr nicht.

      Wie können Sie diese Webseite / diesen Artikel überhaupt so vorbehaltslos empfehlen?
      Es sei denn, Sie bestätigen hier als dt. Arzt pauschal und wortwörtlich ALLE Aufführungen dieses komischen "Dr. Bobs" mit Ausnahme des letzten Absatzes (jetzt bin ich gespannt, wie sie es formulieren würden - "Ich stehe dafür, dass die Angaben des Dr. Bobs bezügl. Vitamine & Co. auch in Dtl. uneingeschränkte Gültigkeit haben, einschl. der Margarinesorten „Take Control“ und „Benecol“" etwa?) - dann könnte man sich auch auf Sie als Autorität berufen. Aber das kann ich mir gar nicht vorstellen.

      "Überarbeitet von Dr. Bob im April 2002" ist der einzige Hinweis auf die Herkunft dieses Artikels.

      Ein paar schämenhafte Hinweise auf "Annals of Internal Medicine" oder "Journal of Urology" in der "Dr. Bobs and Dr. Steves Liste empfohlener Vitamine und Nahrungsergänzungen" werden die deutschen Behörden wohl kaum beeidrucken, diese interessiert nur das, was von der dt. Schulmedizin anerkannt und evtl. in der deutschen Ärztezeitung o.ä. publiziert wird. Und darauf, und auf nichts Anderes, richtete sich meine Frage an Sie.

      Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie zu der angesprochenen Materie doch noch Stellung nehmen würden und begrüße sehr auch die Mitwirkung Ihres Kollegen Herrn Dr. Henkel als NEM-Spezialisten. Ich bitte aber dringend um Berücksichtigung der Tatsache, dass es sich bei meinem Anliegen nicht so sehr um sogenannte "Nahrungsergänzungsmittel" geht, wie sie gesunden Kunden in jeder Drogerie angeboten werden, sondern - mit Betonung - um den gezielten therapeutischen Einsatz dieser Mittel bei PK-Kranken. Z.B. hochdosierte Selenkapseln oder gar -injektionen oder -trinkampullen sind sogar verschreibungspflichtig und werden ausschließlich in Apotheken gehandelt - diese habe ich auch gemeint, und nicht die 50-mcg-Selenefe-Kombipräparate aus dem Supermarkt, die m.E. theraspeutisch total wertlos sind.

      Besten Dank, ich hoffe auf eine fruchtbare Zusammenarbeit.

      Mit freundlichen Grüßen
      Molitor

      Kommentar


      • RE: Enzyme, Selen usw.


        Ihnen muss ja was Schreckliches widerfahren sein.
        Mein aufrichtiges Mitgefühl.

        Lawyer

        Kommentar



        • RE: Enzyme, Selen usw.


          Ich werde Ihnen da nicht adäquat weiterhelfen können. Ich kann Ihnen zum einen keine rechtsverbindlichen Auskünfte geben. Dazu ist dieses Forum nicht geschaffen. Zum anderen ist auch die Studienlage zu den NEM so dürftig, dass Sie diese gerichtlich wohl nicht einklagen können. Mein Hinweis auf die Selbsthilfegruppe bedeutet nicht, dass ich den Inhalt der seiten vorbehaltlos unterstütze und aus dem bisherigen Verlauf dieses Forums ist sicher zu entnehmen, dass ich die Thesen von Dr. Bob oder Dr. Steve nicht unterstütze. Dennoch gibt es vordergründig interessante Informationen für Einsteiger in die Materie.
          Wie bereits geschrieben, ist die Studienlage zu den einzelnen NEM so dürftig und in der Evidenz schlecht, dass ich Ihrem Anliegen nicht nachkommen kann. Nicht umsonst welchseln die Empfehlungen, welches NEM für welchen Tumor empfehlenswert ist, in kurzen Abständen. Von hochdosierten Vitaminen über Selen bis zu Lycopenen und Granatapfelextrakt. Bei keinem ist wirklich wissenschaftlich mit hoher Evidenzstufe eine Wirkung am Tumor nachgewiesen worden.

          Kommentar


          • RE: Enzyme, Selen usw.


            BPS fühlt sich gekränkt?

            Kommentar


            • RE: Enzyme, Selen usw.


              Vielen Dank für Ihre ehrliche Antwort.

              Inzwischen habe ich unter

              http://www.biokrebs-heidelberg.de/us...erstattung.pdf
              (http://tinyurl.com/yejw3b)

              Folgendes gefunden:

              Ausgewählte Studien:

              Tumorpatienten haben niedrigere Selenspiegel als
              Gesunde, und das Auftreten von Krebserkrankungen
              ist bei niedrigen Selenspiegeln höher:

              • Vogt et al. 2003
              • van den Brandt et al. 2003
              • Zeegers et al. 2002
              • Brooks et al. 2001
              • Rostkowska-Nadolska et al. 1999
              • Psathakis et al. 1998
              • Yoshizawa et al. 1998
              • Ujiie et al. 1997
              • Jendryczko et al. 1993
              • Pawlowicz et al. 1991
              • Sundström et al. 1984
              • Willett et al. 1983
              • Vernie et al. 1988
              • Sundström et al. 1989
              • Pothier 1987

              Die Funktionen des Immunsystems können durch eine
              ausreichende Selensupplementierung beim
              Krebspatienten, aber auch beim Gesunden,
              normalisiert werden (Beispiel: Fähigkeit der
              Zerstörung von Tumorzellen):

              • Thikkurissy et al. 2001
              • Kiremidjian-Schumacher et al. 2000
              • Kiremidjian-Schumacher et al. 1994
              • Roy et al. 1994
              • Stabel und Spears 1993
              • Peretz et al. 1991
              • Petrie et al. 1989
              • Dimitrov et al. 1986

              Bestrahlung führt zu niedrigeren Selenspiegeln;
              niedrige Selenspiegel gehen mit erhöhten
              Entzündungsparametern einher Natriumselenit-
              Vorbehandlung schützt gesunde Zellen vor Strahlung;
              Tumorzellen werden nicht geschützt; sie reagieren
              eher noch empfindlicher auf die Strahlentherapie:

              • Kumerova et al. 2000
              • Reimund et al. 1999
              • Hehr et al. 1999
              • Schleicher et al. 1998
              • Diamond et al. 1996
              • Weiss et al. 1992
              • Weiss et al. 1994
              • Patchen et al. 1990

              Chemotherapie führt zu niedrigeren Selenspiegeln;
              Natriumselenit-Vorbehandlung schützt gesunde
              Zellen vor Schäden (Herz, Leber, Niere); Tumorzellen
              werden nicht geschützt:

              • Last K et al. 2003
              • Holzhauer 2002
              • Rostkowska-Nadolska 1999
              • Roth und Fiebig 1999
              • Pakdman 1998
              • Hu et al. 1996
              • Vermeulen et al. 1993
              • Baldew et al. 1989
              • Baldew et al. 1988
              • Cheng und Xu 1988
              • Ohkawa et al. 1988
              • Imura 1987
              • Hermansen und Wassermann 1986
              • Milner und Hsu 1981

              Der Grund für die Entwicklung einer Zytostatika-
              Resistenz ist oft die erhöhte intrazelluläre
              Konzentration an reduziertem Glutathion in der
              Tumorzelle. Die Gabe von Natriumselenit entzieht der
              Tumorzelle das verfügbare Glutathion und macht sie
              damit wieder empfindlicher gegenüber der
              Chemotherapie; außerdem unterstützt das dabei
              entstehende Selenodiglutathion den Untergang der
              Tumorzelle:

              • Caffrey und Frenkel 2000
              • Caffrey et al. 1998
              • Caffrey und Frenkel 1994
              • Lanfear et al. 1994
              • Sinha et al. 1989
              • Milner 1985
              • Somfai-Relle et al. 1984

              Aus der Erkenntnis heraus, dass das Auftreten von
              Krebserkrankungen bei niedrigen Selenspiegeln höher
              ist, wurden Supplementierungsstudien durchgeführt.
              Diese zeigen, dass durch regelmäßige zusätzliche
              Selengabe das Auftreten von Krebserkrankungen
              sowie die Krebssterblichkeit reduziert werden kann:

              • Clark et al. 1996 (Mensch)
              • Li et al. 1993 (Mensch)
              • Yu et al. 1991 (Mensch)
              • Fiala et al. 1998
              • Nelson et al. 1996.
              • Rana et al. 1996.
              • el-Bayoumy-K et al. 1995
              • Chidambaram 1995
              • Oh 1995
              • Jiang et al. 1992
              • Milner 1981
              • Ip 1981

              Patienten mit Lymphödemen haben Selenmangel; die
              hoch dosierte Gabe von Natriumselenit (selenase®),
              unterstützt den Rückgang des Ödemvolumens und
              verhindert das Entstehen von Entzündungen
              (Erysipelen) zu 100%:

              • Leonhardt et al. in press
              • Büntzel et al. 2002
              • Micke et al. 2000
              • Kasseroller und Schrauzer 2000
              • Siems et al. 1998
              • Kasseroller 1996
              • Brenke und Siems 1996
              • Kasseroller 1995
              • Siems et al. 1994


              MfG, Molitor

              Kommentar



              • RE: Enzyme, Selen usw.


                Hallo Molitor,

                vergebebs habe ich mehrfach versucht, dir einige weitere Informationen hier hinein zu kopieren. Leider ohne Erfolg. Die Tabellen und Texte werden völlig verzerrt dargestellt.
                Falls du Interesse hast, melde dich per Mail bei mir.

                Besten Gruß
                bio

                Kommentar


                • RE: Enzyme, Selen usw.


                  Danke schön bio yucc,

                  ich gucke mir das gerne an.
                  Molitor

                  Kommentar


                  • RE: Enzyme, Selen usw. (Nachtrag)


                    Nachtrag:

                    Ich habe die Email-Adresse vergessen, jetzt ist sie da.

                    Kommentar



                    • RE: Enzyme, Selen usw.


                      Hallo bio-yucc,

                      danke für die Mail. Warum konntest du es nicht hier posten? Soviel ist es wieder nicht. Wenn die Dosierungen ein bisschen verrutschen, ist nicht schlimm, bei Übertragung ins Word kann man es wieder berichtigen (der Onmeda-Apparat verkraftet offensichtlich keine Tabulatoren). Ich habs auch versucht, das ist der komplette Text deiner Mail (als MS-Word-Beilage):
                      __________________________________________________ ____________________
                      Nahrungsergänzungen, die das Immunsystem stärken und freie Radikale unschädlich machen bzw. Tumorzellen am Wachstum hindern

                      1. Mineralien

                      1. Selen
                      2. Bor
                      3. Magnesium
                      4. Zink

                      2. Vitamine

                      1. Vitamin A
                      2. Vitamin B-Komplex
                      3. Vitamin C
                      4. Vitamin D3
                      5. Vitamin E

                      3. Bioaktive, biochemische, sekundäre Pflanzenstoffe (können Zellwachstum Aufhalten, freie Radikale zerstören, Zelltod von Krebszellen veranlassen)
                      1. Lycopin (in Tomaten)
                      2. Curcumin (in Curcuma)
                      3. Amygdalin (in Aprikosenkernen)
                      4. OPC (in Weintraubenkernen)
                      5. EGCG (im grünen Tee)
                      6. Papain
                      7. Bromelain

                      1.1 Selen

                      Selen ist ein essentielles Spurenelement (lebensnotwendig). Es muss dem Organismus in hohem Maße zugeführt werden.
                      Viele Eiweiße benötigen es, um ein Enzym (Glutathionperoxidase) herzustellen. Dieses Enzym ist in der Lage, Angriffe schädlicher, freier Radikale abzuwehren und die Zellen zu schützen. Freie Radikale sind äußerst aggressive Teilchen, die bei bestimmten Krankheiten auftreten und die Zellmembran und das Erbgut schädigen.
                      Bei einem ausreichenden Bestand an diesem Enzym können die Radikale unschädlich gemacht werden.
                      Selen ist wichtig beim Abklingen von Entzündungsprozessen und für die Immunabwehr des Körpers.
                      Der Körper benötigt pro Tag ca. 1 µg/kg Körpergewicht.

                      Lebensmittel mit viel Selen:

                      1. Brot 10 µg/kg
                      2. Eigelb 30 µg/kg
                      3. Fisch 60 µg/kg
                      5. Fleisch 20 µg/kg

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 50 – 200 µg

                      1.2 Bor

                      Bor wird für eine Reihe von lebenswichtigen Vorgängen benötigt. Borverbindungen sind Lieferanten von Hydroxylgruppen, die für den Aufbau von Hormonen zuständig sind.
                      Für die Bildung von Testosteron ist Bor unerlässlich. Es stabilisiert das Zellplasma und hat eine sehr positive Wirkung auf das Krankheitsbild Osteoporose. Ebenfalls ist es unerlässlich bei der Produktion von Antikörpern und somit wirkt es auf das Immunsystem stärkend.

                      Lebensmittel mit viel Selen

                      1. Nüsse
                      2. Milch
                      3. Obst
                      4. Gemüse

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 3 – 6 mg

                      1.3 Magnesium

                      Magnesium ist am Aufbau und Erhalt des Skelettes und der Zähne maßgebend beteiligt. Es stabilisiert das innere Zellskelett. Weiterhin steuert es Muskel-und Nervenfunktionen.
                      Der Bedarf liegt pro Tag bei 300 – 400 mg (bei gesunden Personen).

                      Lebensmittel mit viel Magnesium:

                      1. Sonnenblumenkerne 420 mg/100 g
                      2. Sesamsamen 370 mg/100 g
                      3. ungeschälter Reis 160 mg/100 g
                      4. Weizenkeime 250 mg/100 g
                      5. Schokolade 140 mg/100 g
                      6. Haferflocken 140 mg/100 g

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 500 mg

                      1.4 Zink

                      Zink ist ein essentielles Spurenelement (lebensnotwendig) und im Körper des Menschen am häufigsten mit Eisen zu finden.
                      Es ist Cofaktor zahlreicher Enzyme und spielt eine große Rolle im Vitamin A-Stoffwechsel, im Kohlehydrat sowie im Fettstoffwechsel.
                      Für den Stoffwechsel der Nukleinsäure (Erbsubstanz) ist Zink unerlässlich. Zink ist am Zellwachstum und an der Zelldifferenzierung beteiligt.
                      Unerlässlich ist Zink beim Aufbau eines starken Immunsystems.

                      Lebensmittel mit viel Zink:

                      Zink kommt in allen Lebensmitteln vor. Zu erwähnen ist, dass viele Gewürze Zink enthalten. Wie z. B. Basilikum, Estragon, Kümmel, Nelken, Ingwer, Thymian, Rosmarin , Salbei.

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 15 mg – 50 mg

                      2.1 Vitamin A

                      Vitamin A ist ein fettlösliches Retinol. Es kommt hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor. In Pflanzen kommt das Pro-Vitamin A vor. Es ist der rote/orange Farbstoff. Die höchste Wirksamkeit hat das Beta- Carotin.
                      Gespeichert wird es in der Leber.
                      Ist verantwortlich für das Wachstum von Zellen, Haut, Schleimhäuten, Knorpelgewebe. Es ist essentiell (lebensnotwendig) für den Sehvorgang zuständig. Ebenso ist es für den Aufbau des Immunsystems erforderlich.

                      Lebensmittel mit viel Vitamin A:

                      Fisch, Leber, Milchprodukte, Eier, Aprikosen, Paprika, Tomaten. Rote Bete, Papaya, Spinat, Fenchel, Petersilie, Feldsalat.

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 6 µg

                      2.2 Vitamin B-Komplex

                      B-Vitamine sind für viele Vorgänge im Körper verantwortlich. Besonders wichtig sind sie für die roten Blutkörperchen.
                      Im Komplex sind Vitamin B1, B2, B6, B12 enthalten. Alle zusammen sind für die Aufrechterhaltung und Stärkung des Immunsystems verantwortlich.

                      Lebensmittel mit viel Vitamin B:

                      Da es sich um ein Komplex handelt, also die gesamte B-Gruppe, kann man davon ausgehen, dass es in tierischen und pflanzlichen Lebensmittel vorkommt.

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 1 – 2 Kapseln

                      2.3 Vitamin C, Ascorbinsäure

                      Wird als Coenzym bei der Bildung von Bindegewebe, für Zähne, Zahnfleisch, Blut, Knochen und der Gallensäure benötigt.
                      Sehr wichtig ist Ascorbinsäure bei der Bildung und Stärkung des Immunsystems. Es hilft bei der Eisenverwertung. Hauptfunktion ist die antioxidative Wirkung. Es hemmt neben anderen schädlichen Stoffen die krebserregenden Nitrosamine.
                      Vitamin C muss ständig in ausreichender Menge zugeführt werden, da es sich um eine wasserlösliche Verbindung handelt.
                      Bei Gesunden liegt der Bedarf bei 100 mg/Tag.

                      Lebensmittel mit viel Vitamin C

                      Nahrungsmittel ausreichende Menge/Tag

                      Paprika 70 g
                      Kiwi 140 g
                      Erdbeeren 154 g
                      Kohlrabi 156 g
                      Brokkoli 164 g
                      Orangen 200 g

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 1000 mg (1/2 Teelöffel)

                      2.4 Vitamin D, Calcifelol

                      Vitamin D ist für die Knochen und deren Aufbau unerlässlich (Cholecalciferol). Dieses begünstigt die Einlagerung von Kalzium in die Knochen.
                      Ebenso wird Colecalciferol für die Ausreifung des Immunsystem unbedingt benötigt.

                      Lebensmittel mit viel Vitamin D3

                      Lebertran, Eier, Fischöl,

                      Nahrungsmittel ausreichende Menge/Tag

                      Champignons 250 g
                      Eiersalat 200 g
                      Scholle 130 g
                      Lachs 30 g
                      Forelle 30 g

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 0,025 mg, entsprechen 1000 I.E. (internationale Einheiten D3)

                      2.5 Vitamin E, Tocopherol

                      Vitamin E ist ein sehr wichtiges Antioxidans. Es ist in der Lage, freie Radikale und sauerstoffradikale, die durch Stoffwechselvorgänge entstehen, zu vernichten.
                      Ebenfalls ist Vitamin E, gemeinsam mit A und C, in der Lage, entstehende Krebszellen zu vernichten.
                      Ebenfalls ist Vitamin E für den Aufbau eines gut funktionsfähigen Immunsystems erforderlich.
                      Vitamin E ist in Getreidekeimlingen, Pflanzenölen, Sojabohne, Grünkohl, Schwarzwurzeln, Spargel.

                      Nahrungsmittel ausreichende Menge/Tag

                      Schwarzwurzeln 200 g
                      Sonnenblumenöl 20 g
                      Vollkornkeks 200 g
                      Studentenfutter 150 g
                      Tomatensalat 200 g

                      Tägliche zusätzliche Einnahme: 400 mg/1000 mg
                      Im Wechsel 8 Wochen lang 400 mg – 8 Wochen 1000 mg

                      3. Bioaktive Substanzen - Bioflavanoide

                      3.1 Curcumin
                      3.2 Lycopin
                      3.3 Amygdalin
                      3.4 OPC
                      3.5 EGCG

                      3.1 Curcumin

                      Curcumin wird aus der Curcumapflanze (Gelbwurz: Curcuma longa oder Curcuma domestica) gewonnen. In der Küche verwendet es man als Gewürz, nur als Curcuma. Oder als Gewürzmischungen in allen Currymischungen vor. Es gibt dem Curry die gelbe Farbe.
                      Es enthält Curcuminoide, die entzündungshemmend auf alle Bereiche des menschlichen Körpers wirken. Sie sind antibakteriell (Antibiotikum) und haben eine leberschützende Wirkung.
                      Ebenfalls haben die Inhaltsstoffe eine positive Wirkung bei verschiedenen Krebserkrankungen.

                      Verwendung: Man nimmt einen halben Teelöffel des Gewürzes (reines Curcuma) und verrührt es in einem Glas Tomatensaft.

                      Handelspräparate:

                      1. Curcumen
                      2. Choldestral
                      3. Bilagit
                      4. Sergast
                      Alle Präparate sind apothekenpflichtig.

                      3.2 Lycopin

                      Lycopin wird aus der Tomate (Lycopersicum esculentum) gewonnen.
                      Es ist ausreichend, drei Tomaten pro Tag zu essen, um die erforderliche Menge an Lycopin ( 30 mg )zu haben. Besser wird Lycopin vom Körper aufgenommen, wenn es zuvor erhitzt wurde.
                      Daher eignet sich Tomatensaft hervorragend für eine Lycopin-Therapie.

                      Verwendung
                      1 Glas Tomatensaft/Tag (ca. 125 ml)
                      Rezept für einen Gelbwürzdrink:

                      1 Liter Tomatensaft
                      10 g Curcuma
                      1 g Pfeffer
                      6 Teelöffel Olivenöl

                      3.3 Amygdalin

                      Amygdalin oder Laetrile oder auch Vitamin B17 wird aus den Kernen der Aprikose (Prunus armeniaca) gewonnen.
                      Man unterscheidet zwei verschiedene Arten. Die mit süßen Kernen, aus den gezüchteten Aprikosensorten. Und die mit bitteren Kernen, aus den Wildaprikosen.
                      In den Wildaprikosen ist der Amygdalingehalt dreimal so hoch wie in den süßen.
                      Die Kerne enthalten sehr viel Salizylsäure (Aspirin) und sehr viel Quercetin (Q10). Dieses ist in der Lage sehr viele freie Radikale zu zerstören.
                      Es wirkt antibakteriell und tötet Krankheitskeime im Magen und Darm ab. Der Gehalt an Folsäure und Vitamin A.
                      In getrockneten Früchten ist der bioaktive Gehalt fünfmal höher als in frischen.
                      Amygdalin ist in der Lage, Krebszellen am unkontrollierten Wachstum zu hindern.
                      Eine Behandlung mit Aprikosenkernen ist angebracht bei einer alternativen Krebsbehandlung.
                      Eine weit aus bessere Wirkung erzielt man, wenn man zu den Kernen eine getrocknete Aprikose isst. Die dort enthaltenen Enzyme machen das Amygdalin für den Körper aufnahmefreundlicher.

                      Es gibt auch ein Medikament, welches auf dem deutschen Markt nicht legal zu haben ist. In den USA ist es als Krebsmedikament zugelassen.

                      Verwendung:

                      1. – 4. Tag 2 Kerne/Wachstunde
                      5. – 9. Tag 3 Kerne/Wachstunde
                      10.- 15. Tag 5 Kerne/Wachstunde

                      Ab 15. Tag 3 x 10 – 15 Kerne/Tag
                      Die Einnahme erfolgt immer mit eine getrockneten oder frischen Aprikose. Ebenfalls wird Amygdalin besonders wirkungsvoll, wenn man ein Stück Papaya oder Ananas zu den Kernen isst. Die Enzyme diese Früchte lösen die umgebende Schutzhülle der Krebszelle auf und machen sie für das körpereigene Immunsystem angreifbar.

                      Da die Kerne Blausäure enthalten, kann es in wenigen Fällen zu einer Übelkeit kommen.
                      Dann ist die Menge an Kernen zu reduzieren.

                      3.4 OPC – Traubenkernextrakt

                      OPC ist die Abkürzung für Oligomere Proantho Cyanidine. OPC kommt besonders in den Kernen der roten Weintraube vor. Es gehört zu der Gruppe der Polyphenole.
                      OPC ist ein sehr starkes Antioxidant, welches die freien Radikale in unserem Körper unschädlich machen kann.
                      Ebenso wirk es auf viele andere Körpervorgänge sehr positiv.

                      - OPC ist ein natürliches Antiallergika
                      - OPC hält die Kapillargefäße elastisch
                      - OPC hat einen sehr günstigen Einfluss auf die Blutgefäße und den Blutdruck
                      - OPC wirk günstig auf die Durchblutung der Herzkranzgefäße (Infarktschutz)
                      - OPC stärkt das Bindegewebe (Schutz vor Cellulite)
                      - OPC ist ein optimales Venentherapeutikum

                      Der wichtigste Partner des OPC ist das Vitamin C. Es ist in der Lage, die Wirkung von Vitamin C zu verzehnfachen!!!!
                      Die Vitamine A und E werden ebenfalls von OPC aktiviert, eingenommen und so viel länger aktiv gehalten.
                      OPC bindet sich zum Unterschied zu den Vitaminen an die Eiweißmoleküle. So werden sie vor einem vorzeitigen Abbau geschützt.

                      3.5 EGCG – Grüner Tee

                      Die Inhaltsstoffe des grünen Tees können die Entstehung von Krebs und Arteriosklerose verhindern helfen.
                      Er enthält ein Gerbsäure namens Epigalocatechin-3-Gallat (EGCG). Dieses verhindert das krebstypische unkontrollierte Zellwachstum. Es blockiert die Aktivitäten spezieller Proteine, die Signale zur Teilung an den Zellkern senden. EGCG behindert die Entstehung von Tumoren und Metastasen von Darm-, Brust-, Prostata- und Lungekrebs. EGCG wirkt als Radikalfänger und hält schädliche Stoffe von den Körperzellen fern.
                      Es wirkt 100 mal stärker als Vitamin C und 25 mal stärker als Vitamin E, 10 mal stärker als ß-Carotin und ist doppelt so stark wie der Schutzstoff OPC (im Rotwein). Die Gerbstoffe haben zudem eine Blutfett verdünnende Wirkung wie das Aspirin.

                      Polyphenole im Tee

                      Grüner Tee enthält Flavane, Catechin, Epicatechin (EC), Epigallocatechin (EGC), sowie große Mengen an 3-O-Gallussäureester Epicatechingallat (ECG) und Epigallocatechingallat (EGCG). Alle Catechine sind starke Antioxidantien und wirken gegen freie Radikale. Die Catechine des grünen Tees bewirken die Apoptose

                      (selbständiger Zelltod) der Karzinomzellen. Alle Catechine (außer EGCG) schützen ähnlich wie Curcumin signifikant strahleninduzierten DNA-Schäden. Eine Kombination von Curcumin und EGCG hemmt deutlich stärker das Wachstum von Tumorzellen.
                      Ebenso wirkt das im grünen Tee enthaltene Diphenylamin stark Blutzucker senkend. Grüner Tee wirkt entzündungshemmend und vermindert die Entwicklung und den Schweregrad von Arthritis.

                      Antikanzerogene und antivirale Wirkung

                      Bei seinen antikanzerogenen Eigenschaften nimmt grüner Grüntee unter den Flavanoiden eine Sonderstellung ein, da er wesentlich spezifischer und stärker die Tumorgenese beeinflusst.
                      Ebenso beeinflusst der grüne Tee das Immunsystem nachhaltig und verfügt über ein hohes antivirales Potential.

                      Zubereitung

                      Bei der Zubereitung des grünen Tees soll auf das Hinzufügen von Milch oder Sahne gänzlich verzichtet werden!!
                      Dieses führt nachweislich zu totalem Wirkungsverlust, da die Polyphenole nicht mehr resorbiert werden können.
                      Der Gehalt an Poyphenolen ist schwankend. Im Durchschnitt sind ca. 100 mg Polyphenole aber auch bis zu 150 mg pro Tasse Tee enthalten. Wer Tee heiß über 5 Minuten extrahiert, erhält bereits 84 % der Tee-Polyphenyle. Bei weiteren 5 Minuten Aufgussdauer können noch weitere 13 % Polyphenole extahiert werden.
                      Nach 10 Minuten Aufgussdauer erhält man den maximalen Gehalt an Polyphenolen und das Theanin gelangt komplett in die Tasse.
                      Eine kurze Aufgussdauer von 2 Minuten ist nur für Teegenießer von Interesse. Eine therapeutische Wirkung wird dabei nicht erzielt.
                      Das Aufgusswasser darf nicht kochen. Es soll eine Temperatur von ca. 60 – 80 °C haben.
                      Je nach Größe reichen täglich 3 – 4 Tassen kräftigen Tees, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen. Es können aber auch bis zu 10 Tassen sein.

                      3.6 Papain – ein Enzym aus der Papaya

                      Papain ist ein Enzym aus der Ppayafrucht. Es besteht aus mehr als 200 Aminosäuren.
                      Die Frucht ist besonders reich an Provitamin A, ebenso an Vitamin B1, B2, B5 und C sowie an Papain.

                      Papain und seine Wirkung

                      Es spaltet hauptsächlich Peptide, fördert die Verdauung und verhindert, dass es im Blut zu Verklumpungen (Umwandlung von Fibrin und Fibrinogen) kommt.
                      Außerdem ist es ein Fettverbrenner.
                      Papaya entsäuert den Organismuns, baut Ablagerungen von schlacken im Organismus ab.
                      Dreifacher Schutz vor freien Radikalen:
                      1. Begünstigt die massive Zerstörung von freien Radikalen
                      2. Stimuliert die Fabrikation des „Super Oxyd Dismutase“ (SOD). Ein Enzy, das für den Schutz des zellinneren verantwortlich ist.
                      3. Stärkt wirksam das Immunsystem

                      Wirkung auf das Immunsystem

                      Papain hat eine antibakterielle, antientzündliche und antioxidative Wirkung.
                      Die Papayafrucht ist in der Lage, freie Radikale zu neutralisieren, die Lipidoxidierung zu unterbinden sowie die Bildung von Pathologien zu hemmen.
                      Die Fließeigenschaften des Blutes werden verbessert, die Klebrigkeit des Blutes und der Tumorzellen vermindert. Die Immunzellen werden aktiviert, stimuliert und reguliert. Pathogene Immunkomplexe, die das Immunsystem eher blockieren, werden gehemmt und aufgelöst.
                      Unter dem Schutz der Enzymtherapie wird die Verträglichkeit der Chemo- und der Strahlentherapie wesentlich verbessert. Strahlenindizierte Ödeme und Entzündungen klingen rascher ab. Dadurch werden Zusatzmedikamente in geringeren Mengen oder gar keine benötigt.
                      Es bleibt ca. 2 Stunden im Körper aktiv.

                      Einnahme von Präparaten

                      Papain ist in Form von Kapseln oder Tabletten zu bekommen. Die Dosierung sollte zwischen 350 bis 1000 mg liegen.
                      Anzuraten sind jeweils 2 Kuren von jeweils 15 Tagen. Dieses ist notwendig, um den Körper gänzlich von chemischen und toxischen Elementen zu reinigen. Während dieser Zeit sollte man vermehrt trinken, um die Verteilung im Körper zu verbessern.
                      __________________________________________________ ____________________


                      Und wo hast du das her? Darum gings mir ja gerade. Hast du das selbst geschrieben / dir selbst ausgedacht, einschl. der Dosierungen, oder von wem stammen diese Daten?

                      Mal abgesehen davon, dass Manches leicht überholt ist (z.B. das hochdosierte Vitamin E - da dürfte Herr Dr. Kahmann durchaus recht haben) oder u.U. sogar schädlich (z.B. das Provitamin A / Betakarotin bei Rauchern oder die sehr umstrittenen Aprikosenkerne / Amygdalin, welches mit "Vitaminen" gar nichts zu tun hat).

                      Danke, Gruß,
                      Molitor



                      Kommentar


                      • RE: Enzyme, Selen usw.


                        Vielen Dank fuer die ausfuehrlichen Nachrichten. Jetzt sind wir wieder da, wo Sie Molitor eigentlich nicht hinwollten. Allgemeine Infos ueber die verschiedenen NEM haetten wir Ihnen auch geben koennen. Die Frage von Ihnen war nach vor Gericht einklagbare Daten und die sehe ich immer noch nicht.Es werden Studien mit hohen Evidenzstufen von den Gerichten gefordert und die sind m.W. nicht vorhanden.

                        Kommentar


                        • RE: Enzyme, Selen usw.


                          Dr. Kahmann :
                          -------------------------------
                          > Vielen Dank fuer die ausfuehrlichen Nachrichten. <

                          Die Nachrichten stammen nicht von mir. Es hatte auch einen ganz bestimmten Grund, warum ich SIE als Arzt fragte und nicht das Forum, wobei Sie nur einer von vielen - wohl bemerkt fachlichen - Stellen sind, an die ich mich gewendet habe. Auch die Biol. Krebsabwehr Heidelberg wird sich zu ihrer Veröffentlichung etwas näher äußern müssen.

                          > Jetzt sind wir wieder da, wo Sie Molitor eigentlich nicht hinwollten. Allgemeine Infos ueber die verschiedenen NEM haetten wir Ihnen auch geben koennen. <

                          Sie haben - mit Verlaub - gar nicht kapiert, warum ich die zugemailte NEM-Auflistung, diese ohne jedweden Quellennachweis, hier gepostet habe. Wie Sie richtig erkannt haben, ist es in dieser Machart gewiss nicht das, wonach ich suchte. Alle solche Empfehlungen sind allein deshalb uninteressant, weil sie meist voneinander stark abweichen, egal ob der Autor ein Kräuterweib oder Dr. Bobby war.

                          > Die Frage von Ihnen war nach vor Gericht einklagbare Daten und die sehe ich immer noch nicht. Es werden Studien mit hohen Evidenzstufen von den Gerichten gefordert und die sind m.W. nicht vorhanden. <

                          Danke für Ihre Hinweise, auch auf die Evidenzen.
                          Molitor

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X