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Verhalten nach OP

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  • Verhalten nach OP

    Sehr geehrte Herren,
    wie lange sollte man sich nach einer OP (EERPE) mit sportlichen Tätigkeiten (Walking, Radfahren, etc.) zurückhalten. Nach 5 Wochen noch ausgeprägte Inkontinenz vorhanden.


  • RE: Verhalten nach OP


    Sie können nach 5 Wochen schon leichte sportliche Betätigungen vornehmen, Walking ist sicher eine gute Option. Bei Fahrradfahren würde ich noch zu Vorsicht raten ebenso z.B. Rudern oder Gewichtetraining. Sie können Gymnastik betreiben und dabei vielleicht auch die Beckenbodenmuskulatur stärken. Waren Sie denn bei einer Reha, um die Kontinenz zu trainieren?

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    • RE: Verhalten nach OP


      Ich war bereits 2 Wochen nach der OP für 3 Wochen auf Reha und hatte dort jeden Tag Beckenbodengymnastik und ein elektrisches Stimulationsgerät. Diese Therapien mache ich seitdem auch daheim täglich mehrmals weiter, aber leider hat sich an der Inkontinenz noch nichts geändert.

      Durch ein Miktionsprotokoll der letzten 4 Tage konnte ich folgende Feststellungen treffen:
      Ein kontrollierter Urinabgang ist vor allem nachts (ca. 400 ml), bzw nach längeren Liegephasen möglich. Auch bei einer schnelleren Flüssigkeitszufuhr im Sitzen, z.B. 1 Liter während 2 Stunden, ist noch ein größerer kontrollierter Abgang möglich. Im Stehen oder Gehen leert sich die Blase total.

      Welche Therapiemöglichkeiten gibt es außer der Beckenbodengymnastik und sind besondere Verhaltensregeln zu beachten?

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      • RE: Verhalten nach OP


        Sie schreiben, dass Sie nachts und im Liegen den Urin kontrollieren können. Sie haben laut Definitiion eine Stressinkontinenz II. Grades. Die Kontinenz kann sich auch nach Monaten unter kontinuierlichem Training schrittweise verbessern. Insofern sollten Sie die Gymnastik auch weiter führen. Der nächste Schrit wäre eine medikamentöse Therapie, um den Schließmuskel zu kräftigen. Ich weiss nicht, ob Ihr Urologe bereits Medikamente verschrieben hat und ob diese bei Ihnen geholfen haben. Dies sollten Sie -falls es noch nicht geschehen sein sollte- mit Ihrem Urologen besprochen. Als weiter Option -wenn die medikamentösen Therapien nicht ansprechen- kann man den Sphinkter unterspritzen um diesen zu kräftigen. Als letzte Lösung kommen dann noch die Implantation eines künstlichen Schließmuskels in Frage, dies sollte man jedoch nur als ultima ratio ansehen.

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        • RE: Verhalten nach OP


          Hallo,
          seit meiner letzten Frage sind fast weitere fünf Monate verstrichen ohne große Änderungen, d.h., daß bei Bewegung (laufen, körperliche Arbeit, etc.) immer noch alles in die Einlage geht. Die Elektrostimulation wurde vier Mionate lang und das Beckenbodentraining bis heute täglich ausgeführt. Vom Arzt hatte ich auch Yentreve erhalten, ohne Erfolg.
          Bei der jetzigen Nachsorgeuntersuchung hat der operierende Arzt eine Tegress-Einspritzung vorgeschlagen
          Was ist davon zu halten und welche Erfolgsaussichten sind zu erwarten?

          Mit freundlichen Grüßen
          FRIKLE

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