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DHB

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  • DHB

    Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann
    In einem anderen Prostataforum ist dauernd die Rede von einer DHB nach Leibowitz, die dort auch anempfohlen wird.
    Nach dieser Behandlungsform soll auch jede weitere Behandlung möglich sein.
    Nun habe ich aber gehört, dass Urologen nach so einer Therapie sich weigern, eine radikale Operation durchzuführen.
    Warum ist das so und wie ist das mit der Brachytherapie nach einer DHB?.
    Schönen Dank
    Dirk


  • RE: DHB


    Hallo Dirk, die Hormonbehandlung kann dazu führen, dass die anatomischen Strukturen in und um der Prostata sich verändern, was eine Radikaloperation erschweren kann. Deshalb wird von vielen Operateuren empfohlen, keine Hormontherapie vor einer geplanten OP durch zu führen. Die Hormontherapie beeinträchtigt eine geplante Brachytherapie nicht.

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    • RE: DHB


      Danke für die Antwort.
      Eine Zusatzfrage:Ein Bekannter hat die DHB wegen schwerwiegender Nebenwirkungen abgebrochen.
      Er hat nur mit Beruhigungsmittel Schlaf gefunden und war am Tag halb betäubt.
      Sein PSA-Wert ist zu diesem Zeitpunkt gegen Null gewesen.
      Um den PK los zu werden, hat er eine Brachytherapie gemacht, obwohl ihm sein Urologe gesagt hat, er soll warten, bis der PSA-Wert wieder ansteigt.
      Resultat ein Jahr nach der Brachytherapie:Mein Freund ist impotent.
      Kann das mit der Bestrahlung zusammenhängen,ist die Brachytherapie zu früh gemacht worden und wenn ja, ab welchem PSA-Wert hätte man sie machen lassen sollen .?
      Verkleinert eine Dreifachblockade die Prostata so, dass eine Impotenz bei nachfolgender Brachytherapie wahrscheinlicher wird?
      Danke für die Beantwortung
      Dirk

      Kommentar


      • RE: DHB


        Impotenz ist eine der Nebenwirkungen der Brachytherapie. je nach Alter in bis zu 30% der Patienten erleben diese NW. Man kann nach der DHB abwarten bis der PSA wieder ansteigt, muss dies aber wenn man eine defibitive Therapie wünscht nicht unbedingt abwarten. Die Größenreduktion der Prostata soll im Gegenteil bewirken, dass der abstand der Prostata zu den Risikoorganen größer wird und die Dosis dadurch dort geringer ist. Weiterhin muss durch die verkleinerte Prostata weniger Strahler in die Prostata eingebracht werden, was die Toxizität insgesamt verringert. Eine Erghöhung der Impotenzraten durch die verkleinerte Prostata ist nicht bekannt.

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