Bei meinem Opa wurde vor ca. 4 Jahren ein Prostata Ca diagnostiziert. Seid dem hat er schon fast alles an Therapien hinter sich. Teilresektion der Prostata, Bestrahlung, Unterbindung der Testosteronbildung duch Hoden OP, Behandlung mit Flutamid. Tzotz allem ist sein PSA Wert wieder auf 30 angestiege. Nun sind auch multiple Knochenmetastasen gefunden worden. Welche möglichkeiten der Therapie gibt es noch und welche Chancen hat er?
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Prostata CA
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Prostata CA
Hallo
Bei meinem Opa wurde vor ca. 4 Jahren ein Prostata Ca diagnostiziert. Seid dem hat er schon fast alles an Therapien hinter sich. Teilresektion der Prostata, Bestrahlung, Unterbindung der Testosteronbildung duch Hoden OP, Behandlung mit Flutamid. Tzotz allem ist sein PSA Wert wieder auf 30 angestiege. Nun sind auch multiple Knochenmetastasen gefunden worden. Welche möglichkeiten der Therapie gibt es noch und welche Chancen hat er?Stichworte: -
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Timo
RE: Prostata CA
Hallo Tanja,
auch das BPS-Forum bietet nützliche Infos,
Alles Gute
Timo
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Wolfhard
RE: Prostata CA
Hallo Tanja,
ein Onkologe ist spätestens jetzt bei Ihrem Opa gefragt. Und es gibt auch in Deutschland gute Onkologen, nur halt nicht so viele. Nach meinem laienhaften Verständnis ist möglicherweise das Karzinom bei Ihrem Opa hormonunsensibel oder hormontaub.
Ein fortgeschrittenes, metastasiertes Karzinom lässt sich nach Meinung der Fachärzte in etwa 80 Prozent der Fälle durch Androgenentzug über einen Zeitraum von durchschnittlich 24 Monaten kontrollieren, bis der Tumor hormontaub wird. Das scheint eingetreten zu sein.
In einer amerikanischen Studie mit Docetaxel (Taxotere®) konnte kürzlich ein längeres Überleben von Patienten mit hormonrefraktärem (hormontaubem) Prostatakarzinom unter Chemotherapie nachgewiesen werden. Es ging um die Medikamentenkombination Estramustin und Docetaxel . Die Patienten erhielten alle drei Wochen eine erhöhte Dosierung Docetaxel.
Die mediane (statistisch mittlere) Überlebenszeiten betrug unter dieser Therapie 18,9 Monate. Median bedeutet, dass es auch Patienten gab, die länger als der mediane Schnitt überlebten; einige profitierten leider nicht davon und hatten eine kürze Überlebenszeit.
Darüber hinaus profitierten die betroffenen Patienten laut Prof. Dr. Kurt Miller, Berlin, in 70 bis 80 Prozent aller Fälle von einer deutlichen Schmerzlinderung unter der taxanbasierten Chemotherapie.
Ein paar Informationen dazu auf der Webseite
http://www.prostata-sh.info
bitte "Infothek" anklicken und im Suchfenster "hormonrefraktär" eingeben. Bei den Treffern dann "hormonrefraktärer Prostatakrebs" auswählen.
Ehe Sie und Ihr Opa "Zauberärzten" und/oder "Wunderheilern" Glauben schenken: Es gibt in den USA Onkologen wie z.B. Dr. Strum oder Dr. Leibowitz oder Dr. Tucker, die einige fast aussichtslos erscheinende Fälle noch erfolgreich behandeln konnten. Geht aber nicht auf Kasse!! Bitte mailen Sie mich ggf. an, wenn Sie Anschriften ernsthaft benötigen sollten. Ich reiche Sie dann an die richtige Stelle weiter.
Grüße
Wolfhard
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