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Testosteronspiegel

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  • Testosteronspiegel

    Sehr geehrter Herr Dr. Kahlmann,
    die Veränderung des Östrogen-Testosteron-Verhältnisses zugunsten des Östrogen ist ja offensichtlich die Ursache für Prostatavergrößerungen und in der Folge auch für die Entstehung von Prostatakrebs. Von einer externen Verabreichung von Testosteron witrd aber allgemein wegen der "Anregung" schlummender Krebszellen gewarnt. Wie aber würde sich eine körpereigene Verbesserung der Testosteron-Produktion auf diese Situation auswirken und wie ließe sie sich ankurbeln? Verschiedentlich wird behauptet, ein "Schröpfen" des Penis mit Vakuumpumpe würde die Hirnanhangdrüse entsprechen stimulieren. Was ist davon zu halten und welche sonstigen Möglichkeiten sind Ihnen bekannt?
    MfG
    echo


  • RE: Testosteronspiegel


    Hallo Echo,
    zwar haben Sie Kollegen Kahmann (nicht Kahlmann) angesprochen, aber ich möchte dennoch versuchen, Ihnen zu antworten. Zwar ist es richtig, dass eine Veränderung im Östrogen- und Testosteronhaushalt zu einer gutartigen Prostatavergrösserung führen kann, der genaue Mechanismus ist allerdings noch weitgehend unbekannt. Eine externe Testosteronzufuhr macht dann Sinn, wenn ein Mangel vorliegt und dieser zu Beschwerden führt (Stichwort: ageing-male). Konsens ist, dass dabei regelmässig die Prostata untersucht werden muss inkl. PSA, eine erhöhte Prostatakarzinomrate ist hierbei bislang nicht beobachtet worden. Auch ist Testosteron nicht verantwortlich für die Entstehung von Prostatakarzinomen. Der Testosteronspiegel kann ganz natürlich durch eine gesunde Lebensführung erhöht bzw. hochgehalten werden, d.h. fettarme, obst- und gemüsereiche Kost, Vermeiden von Übergewicht, körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersport (Laufen, Schwimmen, Radfahren etc.). Das Schröpfen des Penis durch Vakuumpumpe möchte ich in das Reich der Fabeln verweisen...
    M.f.G. Dr. Dill

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    • RE: Testosteronspiegel


      <schliesse mich den Ausführungen des Kollegen Dill an

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      • RE: Testosteronspiegel


        Ob da "schlafende Krebszellen" geweckt werden ,weiss ich nicht. Das ist jedenfalls ein unbewiesenes absolutes Dogma der Urologie, (ohne dieses Dogma wäre der halben Urologie die Geschäftsgrundlage entzogen und den Urologen Ihre halben Einkünfte, deshalb ist mit denen auch in keinem Fall darüber zu diskutieren, so wenig wie man mit dem Papst über die Existens eine Gottes diskutieren kann) vieles spricht gegen dieses Urologendogma, praktisch nichts dafür:




        Für dieses Urologendogma spricht, dass Eunuchen nie Prostataprobleme hatten und dass die Kastration die Prostata wenigstens vorübergehend zum Schrumpfen bringt. Daraus wird der Schluss gezogen, Testosteron sei des Teufels bei PCa (das Dogma hat ein Nobelpreisträger der Medizin in den 30er bis 50er Jahren aufgestellt )

        Gegen dieses Urologendogma spricht, dass nur ältere Männer mit gesunkenem Testosteronspiegel PCa haben und zwar im Durchschnitt T = 3,8 mg/L. (konnte der Nobelpreisträger mangels Labormethoden noch nicht wissen)
        Weiterhin ist bei Männern, die künstlich mit Testosteron versorgt werden, weil Sie beide Hoden verloren haben (Unfall, Krebs) und der Testosteronspiegel deshalb oben bleibt, PCa unbekannt. (konnte man zur Zeit der Dogmaverkündung auch noch nicht wissen, Testosteron steht wohl erst seit den 60ern als Medikament zur Verfügung und dann brauchte es Jahre, bis man Alterserfahrungen mit den Patienten hatte)
        Dann werden Männer mit PADAM (Partielles Androgen Defizit des Alternden Mannes) künstlich mit Testosteron versorgt, aber vorher genauestens auf PCa untersucht. In America hat man mal in einem Spital solche Männer, die alle "Prüfungen" erfolgreich bestanden hatten dennoch biopsiert. Dabei konnten 11 Fälle von PCa aufgedeckt werden. Im "Rest der Welt" hätten die die HET (HormonErsatzTherapie) bekommen und es ist davon auszugehen, das bei einem kleinen Prozentsatz der HET-Patienten ein PCa nachzuweisen wäre, wenn man Sie biopsieren würde. Trotzdem sind diese PCas immer ALLE ruhig geblieben. Es ist kein einziger Fall je bekannt geworden, dass das nicht so war, obwohl Urologen weltweit verzweifelt nach so einem Präzedenzfall fahnden zu Erhärtung Ihres bisher unbewiesenen Urologendogmas.
        Weiterhin behauptet Dr. Leibowitz, je höher Testosteron, desto geringer ein PCa-Wachstum nach DHB. Tatsächlich wurden Laborergebnisse von Patienten veröffentlicht, die zeigten, dass PSA immer fiel wenn Testosteron hoch war und stieg, wenn Testosteron nieder war....




        Unbill kann aber auch noch aus einer anderen Ecke drohen, Bodybuilder stopfen sich mit Anabolika voll, bis es wieder zu den Haarspitzen heraustropft. Wenn der natürliche T-Spiegel zwischen 2,7 und 10,7 mg/L liegt, dann haben die sich bis zu über 36 mg/L Anabolika einverleibt. (reversible) Hodenschrumpfung ist dabei noch das kleinere Problem, totale Impotenz vermutlich das grössere Problem.
        Komischer Weise gehen fast nur schlanke Männer mit guten bis sehr guten Testosteronspiegeln wegen Wechseljahresbeschwerden zum Arzt (wie sich dann herausstellt) die eher Östrogen betonten Dickerchen haben da meistens keine Probleme und auch keine Potenzprobleme (mangelnde Libido), sind aber bekannter Massen die Kunden für Prostataprobleme.

        So einfach ist das bei Testosteron nicht : "Viel hilft viel!"

        Wenn bei Dir Interesse daran besteht, können wir das Thema ja per Mailverkehr vertiefen, wie Mann da was machen könnte zwischen Skylla und Charybdis, das hier ist ja schliesslich ein PCa-Forum und wider den Stachel zu löken gelinde gesagt "unerwünscht" !



        PS.: Ein Dr. Umbreit und einen Dr. Rimkus findest Du im Internet, die Östrogene für Männer propagieren, früher stellte Dr. Rimkus dazu auf seiner Site fest, das ginge natürlich bur bei häufiger Überprüfung der Prostata. inzwischen feht dieser hinweis, dafür ist inzwischen ist der neueste Clou, Männer mit Progestron abzufüllen, was auch die Testosteronprodultion weiter drosselt. Du findest für jede These und Gegenthese einen Arzt der Dir das entsprechende verschreibt, nur keinen Arzt, der seine Finger aus Deiner Unterhose lässt (auch wenn Du da nicht die geringsten Probleme hast).....



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        • Wirkungsmechanismus


          Die Testosteronproduktion passiert bekannter Massen in den Hoden. Wenn also wenig oder zu wenig da ist, dass sind die Hoden schuld ? Das kann sein, ist aber eher sehr selten und dann und nur dann ist die HormonErsatzTherapie (HET) sinnvoll, die heute da allenthalben verschrieben wird.

          Weiterhin ist das technisch gar nicht so einfach, DIE TESTOSTERONPILLE gibt es NICHT ! Methyltestosteron konnte Mann zwar schlucken, ist aber verboten, weil das zu Leberkrebs führte. Dann gibt es Testosterongels zum Einschmieren, aber Vorsicht ! keinen eingeschmierten Hautkontakt mit der PartberIN ! In Schwimmbädern, Sauna etc. geht das natürlich ab etc. Also einfach zu der täglichen Vitaminpille noch eine testosteronpille und der Kittel ist geflickt, so einfach geht das nicht !

          Der Wirkungsmechanismus ist der, dass die Hirnanhangdrüse die Hoden steuert, durch Absonderung von FSH wird die Spermienproduktion angeregt, durch LH die Hormonproduktion. Wenn Bodybuilder künstlich Anabolika schlucken,wird die körpereigene Testosteronproduktion herunter gefahren, weil kein LH mehr abgegeben wird. Die Folgen sind dicke Muskeln (bei entsprechendem Training), Hodenschrumpfung und absolute Impotenz. Das kann natürlich auch bei Ottonormalverbraucher passieren, wenn der sich aud seine alten Tage mit "zuviel" Testosteron abfüllt. Nur was ist zuviel ?

          Weiter, die Hoden stellen Testosteron NICHT aus Wasser, Zucker und anderem, was da reichlich sonst noch im Blut schwimmt her, sondern aus den "Vorprodukten" der Nebennieren. Mit zunehmendem Lebensalter wird das aber bekannter massen immer weniger und wenn davon zu wenig da ist, ist in Folge auch zu wenig Testosteron da, da kann die Hirnanhangdrüse noch so schreien und mit LH "Gas geben", die Hoden sich noch so sehr anstrengen, es wird nicht mehr....

          Ursachenforschung ist angesagt vor einer Therapie. Nur das kostet Geld, "Laborkosten" und daran verdient der Arzt nichts, das belastet aber seinen Etat. Da macht es aus der (finanziellen) Sicht des Arztes viel mehr Sinn, das Geschlechtsteil seines Patienten nach allen Regeln der Kunst gründlichst zu untersuchen und bei Chance eine "erntereife" Prostata zu finden und das abzurechnen. Wenn er nichts findet, kann er ja immer noch am Ende es Päckli Viagra und/oder Testosterongel verschreiben......

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          • RE: Testosteronspiegel


            Das Östrogen beim Mann kommt nicht vom Himmel gefallen, sondern wird vor allen Dingen aus den Nebennierenhormonen + Testosteron im Körperfett gebildet. Die Gleichung heisst schlicht : weniger Fett = weniger Östrogen (wenn alles sonst gleich bleibt). Östrogen hat zusätzlich die Eigenschaft zu weiteren Fetteinlagerungen zu führen. In Bier sind Phytoöstrogene enthalten (Bierbauch)

            Östrogen regt in der Leber die Bildung von SHBG (SexualHormonBindendesGlobulin) an, welches noch einen Teil des Testosterons wegfängt.

            Schlanke (dünne) Männer haben viel Testosteron, wenig Östrogen, neigen im Alter zu Potenzproblemen (mangelnde Libido) und haben selten bis nie ein Prostataproblem.
            Dicke (fette) Männer haben viel Östrogen, wenig Testosteron, neigen im Alter zu Glatzen und Prostataproblemen und haben selten ein Potenzproblem.

            (Hört sich widersinnig an, ist aber so) Welche Probleme hätten Sie denn lieber, meine Herren ?

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            • RE: Testosteronspiegel


              Die gedankliche Beschäftigung mit SEX erhöht den Testosteronspiegel auch...

              Es ist bekannt, dass bei den Männern, die ein halbes Jahr am Südpol eingeschneit sind, der Bartwuchs verstärkt kommt, wenn die Heimreise in Greifweite kommt......

              Vermutlich ist ein Tag faul am Swimmingpool zu "to watch girls by" (mit und ohne den gleichnahmigen Titel von Al Hurt and his laughing Trumpet) liegen wesentlich wirksamer für die erhöhung des männlichen Testosteronspiegel als alles, was Dr. Dill da so anbietet : insbesondere Ausdauersport (Laufen, Schwimmen, Radfahren etc.)

              In dem Sinne sicher auch die Beschäftigung mit den eigenen Geschlechtsteilen. Das "Schröpfen" des Penis mit Vakuumpumpe" gehört wohl auch dazu für den Mann, den das animiert, irgendwelche speziellen Wirkungen dieser Übung sind mit Sicherheit Unsinn.

              Echo schrieb:
              -------------------------------
              Sehr geehrter Herr Dr. Kahlmann,
              die Veränderung des Östrogen-Testosteron-Verhältnisses zugunsten des Östrogen ist ja offensichtlich die Ursache für Prostatavergrößerungen und in der Folge auch für die Entstehung von Prostatakrebs. Von einer externen Verabreichung von Testosteron witrd aber allgemein wegen der "Anregung" schlummender Krebszellen gewarnt. Wie aber würde sich eine körpereigene Verbesserung der Testosteron-Produktion auf diese Situation auswirken und wie ließe sie sich ankurbeln? Verschiedentlich wird behauptet, ein "Schröpfen" des Penis mit Vakuumpumpe würde die Hirnanhangdrüse entsprechen stimulieren. Was ist davon zu halten und welche sonstigen Möglichkeiten sind Ihnen bekannt?
              MfG
              echo

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              • RE: Testosteronspiegel


                Hallo Truman, ich möchte SIe erneut auffordern, Ihre polemisierende Art zu ändern und Ihre Ausfälligkeiten zu unterlassen. Ansonsten muss ich m-ww bitten, Sie aus diesem Forum zu verbannen.

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                • RE: Testosteronspiegel


                  Herr. Dr. med. urol. Kahmann, soll das etwas heissen, SIE vertreten dieses Dogma der Urologie nicht, dass ein PCa eine absolute Kontraindikation für Testosteron ist ? Oder können Sie als erster Urologe auf der Welt einen Fall nahmhaft machen, der diese These endlich beweist ? (Ihre ganze Zunft wäre Ihnen unendlich dankbar). Ich lese gerne eine Antwort von Ihnen.

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                  • RE: Testosteronspiegel


                    FALSCH Herr Dr. Dill !

                    Link : http://aje.oupjournals.org/cgi/conte...e2=tf_ipsecsha

                    Zitat : Daily physical activity, history of alcohol intake, and behavior factors of A and B behavior types were not found to be related to testosterone concentrations.


                    (Tägliche physische Aktivitäten, Geschichte von Alkoholgenuss, Verhaltensfaktoren von A und B Verhaltenstypen haben keinen Einfluss auf Testosteron Konzentrationen wurde gefunden.....)

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