#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

PSA Wert

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • PSA Wert

    Hallo Dr. Kahmann

    Ich bin seit über 4 Jahren bei meinen Urlogen in Behandlung, da mein Vater vor ca 6 Jahren na prostsatakrebs erkrankte und vor drei Jahre Starb. Bei Behandlungsbeginn hatte ich einen PSA Wert von 3,5 worauf ich zum Stanzen in Krankenhaus bin. Es wurde 10 mal gestanzt und der Befund war negativ. Obwohl nun eigendlich die Gefahr nicht mehr so groß war stieg der PSA Wert immer etwas an. Zur Zeit habe ich einen Wert von 5,2. Ich habe nun in einem Artikel im Internet gelesen, dass die Ultraschalluntersuchng nicht vor der Blutabnahme zur bestimmung des PSA Wertes gemacht werden soll und auch Geschlechtsverkehr sollte man vorher nicht haben. Ist das so richtig ??.
    Ich habe auch schon zweimal eine Antibiotikakur gemacht , wobei der Wert jedes mal etwas weniger war. Die Prostata hat sich laut Ultraschall in den Jahren nicht verändert. Zu meiner Person: Ich bin 50 Jahre alt und Fahrlehrer. Ich sitze täglich ca. 10 Stunden im Auto. Was würden Sie mir Raten wie ich mich weiter verhalten soll.
    mfg
    Bernd K.


  • RE: PSA Wert


    Lieber Bernd,
    der erhöhte PSA Wert von 5,2 kann ein erhöhtes Risiko eines Prostatakrebses anzeigen. Insbesondere mit der Familiengeschichte Ihres Vaters haben Sie eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Prostatatumor. Die Ultraschalluntersuchung vor der Blutentnahme und auch GV vor der Abnahme kann den PSA Wert leicht erhöhen. Wichtig ist der Verlauf des PSA Wertes und die Dynamik. Die TAtsache, das eine Antibiotikakur keinen richtigen Abfall des PSA Wertes erbrachte, lässt eine Entzündung der Prostata als Ursache der PSA-Erhöhung als unwahrscheinlich erscheinen. Hat sich die Prostatagröße über den Untersuchungszeitraum nicht stark verändert, kommt auch dies nicht als Ursache für die PSA-Erhöhung in Frage. Insofern erscheint eine erneute Biopsie angebracht zur Abklärung der PSA-Erhöhung.

    Kommentar


    • RE: PSA Wert


      Hallo Dr. Kahmann,

      hallo Bernd K.,

      die Bestimmung des PSA Quotienten wird eigentlich häufig vernachlässigt.

      Er besteht aus dem Verhältnis von freiem f-PSA zu gebundenem t-PSA.

      Sollte die Ratio aus f-PSA / t-PSA < 0,15 sein, weist dies mit einer Sensitivität von ca. 88% auf einen malignen Prozess hin.

      Ich würde vor einer erneuten Biopsie diesen Quotienten ermitteln und dann entscheiden.

      Einen Gruß,

      Elke





      Kommentar


      • RE: PSA Wert


        Ich würde mich auf gar keinen Fall (mehr) biopsieren lassen, die Gefahr, dass sich dabei Krebszellen losreissen und irgendwo eine Metastase bildet, geht gegen 100 %. 5 bis 12 Jahre nach einer Operation fängt dann der PSA-Wert wieder an zu steigen. Glück gehabt, dass die Urologen bei Dir den Krebsherd bisher NICHT angestochen haben ! Praktisch niemand überlebt die Biopsie und/oder Operation mehr als 17 Jahre. Für einen 70-Jährigen mag das ja eine Perspektive sein, für einen 50-Jährigen sicher NICHT !

        Lass Deinen greien PSA-Wert bestimmen, bzw. den Quotienten, bestimme Deine PSA-Verdoppelungszeit und lass Deinen Testosteronwert bestimmen und dann weiter sehen....

        Kommentar



        • RE: PSA Wert


          Hallo Bernd,
          bitte nicht verwirren lassen von den eigenartigen Ansichten von "Truman". Das Märchen, durch eine Prostatabiopsie würden Karzinomzellen verschleppt, hält sich hartnäckig seit Hackethals Zeiten und ist eindeutig und vielfach widerlegt.
          Die Heilungsrate (und damit ist auch die PSA-Freiheitsrate gemeint) des Prostatakarzinoms nach operativer Prostataentfernung beträgt über alle Stadien 50 %. Bei organbegrenzten Tumoren, d.h. solchen, die histologisch bewiesen auf die Prostata beschränkt waren (und Dank Vorsorgeuntersuchungen mit PSA frühzeitig entdeckt wurden) liegt die Heilungsrate sogar noch darüber und erreicht 70 %, ein Wert, der in der Onkologie (Krebstherapie) nur bei wenigen Krebsarten erreicht wird. Darüber gibt es inzwischen 20-jährige Beobachtungsdaten. Alle anderen Aussagen sind schlichtweg unzutreffend.
          Gruß, Dr. Dill

          Kommentar


          • RE: PSA Wert


            Herr Dr. Dill, Ihr UROLOGEN solltetEuch mal einigen, welchen Bären Ihr denn nun den Patienten aufginden wollt und nicht jeder UROLOGE einen anderen Bären. Also hier der Link zu einem Professor der UROLOGIE, der nicht abstreitet, dass sich Zellen losreissen, aber natürlich abstreitet, dass die festwachsen könnten und Metastasen bilden. Die Krebszellen sind natürlich gut erzogen und wissen, wenn ein Urologe sie losgerissen hat, dann dürfen die nicht festwachsen....

            https://ssl.kundenserver.de/s6725442...iew.shopscript

            Ach ja, dagegen gibt es natürlich Mittel. hier der Link, wie ein UROLOGE das im BPS kommentiert :

            15.08.04, 21:17 ;

            Hallo Elke,

            zum Thema Schutz vor Tumoraussaat.

            Also die Antiandrogene kommen da einfach zu langsam zum Zuge, müssten wenn, Wochen vor und nach Biopsie gegeben werden.

            Wenn überhaupt, dann muss es ein "Zellgift" sein. Ich gebe daher auf Wunsch Esteamustin (ein Sticksotff-Lost-Präparat) - Multosin (Estracyt) - 3 x 2 Kps. einen Tag vor bis einen Tag nach der Stanzbiopsie. Das ist medizinisch-onkologisch sinnvoller.

            Gruss
            fs

            AUS :


            Link : http://www.prostatakrebs-bps.de/

            Also meine Herren UROLOGEN einigt euch wenigstens mal auf ein einziges frommes Märchen oder GuteNacht-Geschichte für artige Jungs, den unartigen Jungs erzählt man so was gar nicht, weil die das sowieso nicht glauben !

            Kommentar


            • RE: PSA Wert


              Hallo Dr. Kahmann
              Mein PSA ist jetzt bei 6.0 und mein Urologe hat ein MRT vorgeschlagen bevor noch eine Biopsie gemacht wird.
              Finden Sie den Vorschag auch gut, oder sollte ich gleich die zweite Biopsie machen lassen?

              mfg
              Bernd K.

              Ps: Wer ist eigendlich der Trumann? Der macht einen ja nicht viel Hoffung sondern nur noch mehr Angst und Verunsicherung.

              Kommentar


              Lädt...
              X