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Prostatakrebs

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  • Prostatakrebs

    Sehr geehrte Damen u.Herren,
    mein Vater, 76 Jahre, wurde im November 2002 in München, Bogenhausen von Herrn Prof.Dr. Schilling operiert. Er ist in einem sehr gutem Allgemeinzustand, macht noch Sport.
    Vor der Operation hatte er eine PSA-Wert von 6,rng/ml, (am 24.9.2002) zum Zeitpunkt der Operation, 6,5ng/ml (5.11.2002) Diagnose: Prostatakarzinom pT2c, pN1(1/8), Ro, Mo, G3-Gleason score 3+4=7(C61). Nach der OP erhielt er von 18.11.- 28.11.2002 1x1 Casodex.
    Begutachtung war wie folgt: Prostatavesiculektomiepräparat mit einem in beiden Prostatalappen nachweisbaren Pluriformen überwiegend gering drüsig aufgebauten stellenweise soliden Prostatakarzinom mit mäßiggradiger Kernanaplasie ohne Überschreiten der Prostatakapssel bei tumorfreien Resektionsrändern. Postoperative Tumorklassifikation unter Einbeziehung der Vorbefunde E.Nr.18051/02 und E.Nr. 18052/02: Nach UICC 2002: pT2c pN1(1/8) pMx. Malignitätsgrad IIIa.
    Aufgrund der LK-Mikrometastase in der Fossa obturatoria li.wurde die Antiandrogen-Therapie eingeleiter. Im Februar/März erhielt er 24 Bestrahlungen.
    Bis zum 1.2.2004 hatte er jeweils bei dem PSA Test 0,00ng/ml. Am 3.05.2004 wurde nun ein Wert von 0,17ng/ml festgestellt. Das deutet doch auf einen Befall hin. Auf Grund des schnellen Wachstums ( 24.9.02 - 6,5ng/ml und am 5.11.2002 6,9ng/ml) , des hohen Gleason Score (7) und des ungünstigen Malignitäts-Grading (IIIa) befürchte ich nun dass andere Organe betroffen sind. (Knochen)
    Wie soll man nun weiter vorgehen ohne etwas zu verpassen. Der Arzt schlug abwarten vor.
    Vielen Dank für Ihre Mühe.
    Angelika Görs


  • RE: Prostatakrebs


    Hallo Angelika,
    der erneut ansteigende PSA Wert deutet auf ein fortschreiten der Tumorerkrankung hin. Bekommt der Patient denn derzeit eine Antiandrogene Therapie ?
    Abwarten ist sich eine Option im Alter von 76 Jahren, da der Tumor sehr langsam waechst und mit einem PSA von 0.17 noch sehr eingeschraenkt ist. Dieser PSa spricht gegen einen generalisierte Metastasierung wie z. B. in den Knochen. Wichtig wird auch die Geschwindigkeit des Anstieges des PSA sein. Nach einer erneuten Messung anch 6 Wochen sollte man dann ggf. erneut entscheiden.

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    • RE: Prostatakrebs


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
      vielen Dank für die schnelle Auskunft.
      Mein Vater bekommt im Moment keinerlei Medikamente.
      Die PSA Werte der Vergangenheit waren: März 01 - 2,5, März 02 - 4,5, Sept. 02 - 6,5, Nov. 02 - 6,9.
      Bedeutet G3 - Geason Score 7 nicht dass der Tumor aggressiv ist und schnell wächst?
      Bei einer Antiandrogenen Therapie entwickelt sich doch nach einiger Zeit (welcher Zeitraum?) eine Hormonresistenz. Ist das bei der operativen Entfernung der Hoden auch so? Was ist der Vorteil der Orchiektomie?
      Wie kann man feststellen wo sich die neuen Tumorzellen befinden? Kann man dann dort erneut bestrahlen?
      Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort.
      Angelika Görs

      Kommentar


      • RE: Prostatakrebs


        Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
        mein Vater war wie Sie vorgeschlagen haben nun Anfang d. Woche wieder beim PSA Test und das Ergebniss war O,61ng/ml. Das heist der Wert hat sich innerhalb 6 Wochen vervierfacht. Wir sind nun sehr in Sorge. Was sollen wir tun?
        Der Arzt schlug wieder abwarten vor.
        Angelika

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