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Psa steigt extrem an

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  • Psa steigt extrem an

    Mein Vater ist 64 Jahre alt. Vor ca. 4 Monaten bemerkte er erste Anzeichen eines verringerten harnflusses. Vor ca. 2 Monaten traten Beschwerden auf die auf eine Prostataentzündung schließen ließen. Seinen psa Wert lies er vor drei Wochen das erste mal ermitteln da kam 55,2 raus. Nach zwei Wochen Antibiotika und einer Woche Pause war der psa Wert auf 82,5 angestiegen. Eine tastuntersuchung heute lässt auf ein Karzinom schließen. Die Beschwerden beim Wasser lassen haben in den letzten drei Wochen stark zugenommen. Meine Sorge ist nun, dass es sich um einen sehr aggressiven Krebs handelt. Vielleicht kann mir jemand mehr zu diesem schnellen psa Anstieg sagen.


  • Re: Psa steigt extrem an


    Dieser schnelle PSA Anstieg läßt eher an eine Entzündung der Prostata denken. Trotz des Antibiotikums handelt es sich wahrscheinlich um eine akute Prostatitis, was letztendlich ein Tumorgeschehen nicht ausschließt. Aus dem PSA Anstieg auf ein aggressives Prostatakarzinom zu schließen, ist fasch, da gerade die aggressiven Tumoren eher weniger PSA exprimieren. Sie sollten die geplante Biospie abwarten und dann weiter sehen.

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    • Re: Psa steigt extrem an


      Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Eigentlich zeigte er von den Schmerzen her alle Symptome eine akuten Prostatitis, nur Fieber hatte er keines. Zwei Urinuntersuchungen waren ohne mikrobiologischen Befund. Lediglich bei der zweiten Urinuntersuchung wurde Blut im Urin festgestellt. Es begann alles vor ca. 5 Monaten als sich häufiger Harndrang bemerkbar machte. Vor ca. 6 Wochen kamen Schmerzen im Unterbauch hinzu die in die Beine ausstrahlten. Der Hausarzt vermutete eine Prostataentzündung. Weitere drei Wochen später wurde der psa Wert von 55,2 festgestellt. Da mein Vater nicht unbedingt zu einem Urologen wollte hielt der Hausarzt selbst Rücksprache mit einem Urologen. Daraufhin wurde die Einnahme von Cipro verordnet, zwei Wochen lang. Dann eine Woche Pause und psa Wert bestimmen. Psa war dann bei 88. die Schmerzen im Unterbauch waren fast weg, dafür kam ein Brennen beim Wasser lassen hinzu und es kam zum Teil sehr wenig bis gar kein Urin bei hohem Druck auf der Blase. Der Termin beim Urologen brachte heute keinen eindeutigen Tastbefund. Es wurde eine leicht unebene Oberfläche der Prostata ertastet. An einer stelle der Prostata bildet sich wohl eine Ausbuchtung meinte der Urologe. Eine anschließende Ultraschalluntersuchung bestätigte die Ausbuchtung. Nach Rücksprache mit dem leitenden Oberarzt erklärte uns der Urologe dann es würde sich wohl um ein Prostatakarzinom handeln. Für Freitag soll nun die Biopsie folgen und das Knochenszintigramm. Ich weiß nun nicht ganz wo wir dran sind....von einer Entzündung zu Prostatakrebs hat uns ein wenig aus der Bahn geworfen.

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