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PSA-Anstieg nach OP und Bestrahlung

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  • PSA-Anstieg nach OP und Bestrahlung

    Hallo,

    mein Vater (64) wurde im Winter vor zwei Jahren operiert, da bei ihm Prostatakrebs diagnostiziert wurde. Schon bei der anschließenden Reha wurde ein PSA-Wert festgestellt, der über 0 lag. Die Werte stiegen in der Folge und der behandelnde Urologe riet ihm zu einer vorsorglichen Bestrahlung. Nach der Bestrahlung wurde zunächst ein Wert festgestellt, der wiederum über 0 lag. Bei einer erneuten Untersuchung sank dieser Wert. Die letzten drei Proben ergaben jeweils einen Anstieg von 0,3 über 0,5 auf nun 0,7. Sein Urologe sagte ihm zum letzten Wert, dass noch alles "im grünen Bereich" sei. Ist dem wirklich so? Ab welchem Wert sollte man über weiter Behandlungsschritte nachdenken? Welche Schritte wären das?


  • Re: PSA-Anstieg nach OP und Bestrahlung


    Die Werte sind noch nicht ganz aussagekräftig. Falls der PSA Wert weiter steigt, dann muss eine Hormontherapie eingeleitet werden.

    Kommentar


    • Re: PSA-Anstieg nach OP und Bestrahlung


      Ist eine Hormontherapie eine Behandlung, die meinen Vater vom Krebs heilen kann oder beschränkt sich diese Therapie auf die Verzögerung des Wachstums des Tumors? Ab wann kann man von aussagekräftigen Werten ausgehen? Kann mein Vater bei einer Hormontherapie eine normale Lebenserwartung oder muss man damit rechnen, dass sie sich verkürzt?

      Kommentar


      • Re: PSA-Anstieg nach OP und Bestrahlung


        Die Hormontherapie ist eine sog. palliative Therapie, sie kann keine Heilung ermöglichen, sondern verlangsamt das Wachstum des Tumors. Dies kann viele Jahre lang anhalten. Die Werte lassen ein erneutes Wachstum des Tumors vermuten, wenn die Werte weiter kontinuierlich ansteigen, kann man das als sicher erachten. Die Frage, die sich dann stellt ist, ab wann man mit einert Hormontherapie beginnen möchte. Ich würde damit zuwarten bis der PSA mindestens 10 erreicht hat. Aussagen bezüglich der Lebenserwartung sind schwer, da die Hormontherapie sehr unterschiedlich lange wirksam sein kann. Wir haben Patienten, die seit 10 Jahren Hormone bekommen und der Tumor ist im Griff, andere haben jedoch nur ein oder zwei Jahre Erfolg damit gehabt und der Tumor wuchs dann weiter. Wichtig zu wissen ist, dass es nach der Hormontherapie noch weitere Therapieschritte gibt.

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