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brachytherapie

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  • brachytherapie

    Hallo
    Am25.9.2000 wurde bei mir im Rahmen eines Zufallbefundes einer Gesundenuntersuchung ein PSA-Wert von 11,98 festgestellt.
    Eine Wochen später durchgeführte Biopsie ergab, dass von 10 Stanzen 8 verkrebst waren.
    Gleason Score 3+4.
    Ich entschloss mich gegen den Willen meines Arztes zur Brachytherapie.
    Am 31. Mai wurden 99 Seeds in die Prostata permanentimplantiert.
    Die PSA-Werte von 10.9.01 bis 6.9.06 waren:
    0,12;0,28;0,19;0,21;0,14;0,19;0,07;0,11;0,07;0,11; 0,08;0,20;0,07.

    2Werte von 2007: unter 0,01.
    2 Werte von 2008:unter 0,01.
    Der letzte Wert vom 20.4.09:unter0,01ng/mlWerte von 2008:unter0,01.
    Bin damit natürlich bis jetzt sehr zufrieden.
    Medikamente hab ich in dem Zeitraum keine genommén.
    Gruss
    Alfred


  • Re: brachytherapie


    Hallo Alfred,
    zu dem Ergebnis kann man Ihnen nur gratulieren. Andererseits sollte dieses Verfahren aber nicht als Therapie angesehen werden, die auf jeden Betroffenen übertragbar ist. Die alleinige LDR-Brachy kann bei den Ausgangsbefunden, wie sie aufgezeigt sind, gut gehen - muss es aber nicht!
    Weiterhin alles Gute, Heribert

    Kommentar


    • Re: brachytherapie


      Das ist wohl klar, dass die Brachytherapie nicht für jeden an Prostatakrebs Erkrankten anwendbar ist.
      Am erfolgreichsten ist sie dann,wenn der Krebs noch in der Kapsel ist.
      Das weiss man aber a priori nicht.
      Und meine Ausgangswerte waren grenzwertig.
      Aber für jeden, wo der Krebs bereits gestreut hat, ist auch die RPE nicht anzuraten.
      Die hat den grössten Erfolg auch beim auf die Kapsel beschränkten Krebs.
      Mit dem Unterschied, dass die Brachy ein Klacks, die RPE aber eine schwere OP ist.
      Nachwirkungen können da und dort auftreten.
      Von der Statistik, nicht vom Einzelfall, sind die Nebenwirkungen bei der Brachytherapie ungleich geringer.
      Gruß
      Alfred

      Kommentar


      • Re: brachytherapie


        Hallo Alfred,

        Sie vergleichen die RPE mit Brachy in Bezug auf ein Tumorgeschehen, dass sich noch innerhalb der Prostatakapsel abspielt. Ich denke, das ist sowieso Voraussetzung. Ich bin mir nicht sicher, ob es dabei vielmehr um die Anzahl der betroffenen Stanzen und um die Höhe des Gleason Wertes und um die Höhe des Ausgangs-PSA-Wertes geht, wenn man entscheiden soll, Brachy oder OP.
        So gesehen, waren Ihre Werte in der Tat nicht ganz ohne. Umsomehr ist Ihr Ergebnis doch sehr erfreulich. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute.

        Helmut

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