Prostatakrebs und Darmspiegelung

[Birgit100]

Hallo, ich möchte folgende Frage stellen und zwar hat mein Vater Prostatakrebs und bekommt vierteljährliche Spritzen. Seit 3 Wochen hat mein Vater Durchfall und hat mit seinem Arzt gesprochen, der hat ihn in die Klinik einliefern lassen wo heute eine Darmspiegelung durchgeführt worden ist. Ich war heute nachmittag bei ihm wo er gerade von der Untersuchung in sein Zimmer gebracht worden ist. Er war total daneben wollte immer aufstehen und auf die Toilette gehen. Die Schwestern haben sich nicht gut um ihn gekümmert, er wäre wenn ich nicht dagewesen wäre ein paar mal aus dem Bett gefallen. Er war nur kurz ansprechbar, da habe ich ihn gefragt was die Untersuchung ergeben hat, er meinte nur er weiß nichts. Die Schwester hat dann gesagt die Ärztin würde nachmittags kommen. Dann hat er auch noch Fieber bekommen. Ich musste zwischendurch nach Hause, wie ich dann wiederkam war er nach Stunden immer noch nicht richtig ansprechbar. Zwischenzeitlich war wohl die Ärztin da. Wir wissen immer noch nicht was die Untersuchung ergeben hat und machen und Gedanken, dass unser VAter solange Zeit nicht ansprechbar ist. Ist das normal und kann das mit dem Prostatkrebs zusammenhängen, dass er solange Durchfall hat. Es wäre toll wenn man uns mal sage kann, was wir noch unternehmen können.
Danke im voraus.
Birgit

[Dr. Kahmann]

Re: Prostatakrebs und Darmspiegelung


Der Durchfall kommt sicher nicht direkt von der Prostata. Mittlerweile müsste das Ergebnis der Darmspiegelung vorliegen und Sie werden hierzu genauere Details haben. Eine stark vergrößerte Prostata kann den Darm komprimieren, auch kann ein Prostatakrebs in den Darm einwachsen, dies sind aber fortgeschrittene Stadien, die man sicher durch einen Ultraschall der Prostata erkannt hätte. Zuvor wir Ihnen weitere Ratschläge geben können, müssten wir das Ergebnios der Darmspiegelung wissen. Wie ist der derzeitige PSA?