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PSA-Wert, Finasterid und vergrößerte Prostata

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  • PSA-Wert, Finasterid und vergrößerte Prostata

    Hallo zusammen!

    Ich bin neu hier und hab mal einige Frage an Fachleute bezügl. der Prostata.

    Mein Vater (59 J.) hatte vor einem Jahr Blut im Urin. Es wurde untersucht, Blutprobe, Ultraschall und Blasenspiegelung. Heraus kam eine 3-fach vergrößerte Prostata und erhöhte PSA-Werte. Daraufhin bekam der Finasterid 5mg die er seit fast einem Jahr nimmt. Die Blutkontr. alle 3 Monate waren im Normbereich. Im Dez.08 wieder höher (4,06), daraufhin Antibiotika. Heute ist der Wert bei 3,15. Da der Wert wohl heute im Rahmen liegt, hat der Urologe von einer Biopsie abgesehen und eine Blutkontr. in 3 Mon. vorgeschlagen. Die Prostata ist wohl 7,1 ccm groß.

    Ich frage mich nun:
    1. Was bewirkt das Finasterid? Nur die Senkung des PSA oder auch die Verkleinerung der Prostata??
    2. Ist es nicht logisch, dass unter dem Medi der Wert niedriger ist? Sollte man nicht besser das Medi absetzen und dann eine Kontrolle machen?
    3. Oder wäre nicht besser eine Biopsie zum Ausschluß eines Carcinoms geeignet?

    Mein Vater ist nur froh dass der Wert niedriger geworden ist. Ich glaube das das auch am Medi liegen kann - der Gedanke kam ihm gar nicht. Und ich weiß nicht, ob ich ihn drauf ansprechen soll??

    Bin für jeden Rat dankbar!!

    LG
    Karlchen


  • Re: PSA-Wert, Finasterid und vergrößerte Prostata


    Finasterid soll die Prostata verkleinern. Ein Nebenweffekt ist, dass der PSA Wert ca. halbiert wird. Insofern muss man das Finasterid nicht absetzen zur PSA Kontrolle, man muss den Wert lediglich verdoppeln. Wenn der Wert nach Verdopplung bei 3,1 liegt, braucht man keine Biospie machen.

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    • Re: PSA-Wert, Finasterid und vergrößerte Prostata


      Guten Morgen!

      Vielen Dank für Ihre Information!
      Ein kleine Frage hätte ich aber doch noch: Da der Wert ja nun bei 3,15 liegt und ich ihn verdoppeln muß, ist somit das PSA ja bei 6,30. Wäre das eine Indikation zur Biopsie?
      Oder wie würden Sie weiter Vorgehen??

      Nochmal vielen Dank!

      LG
      Karlchen

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      • Re: PSA-Wert, Finasterid und vergrößerte Prostata


        Falls der wert noch nicht verdoppelt wurde, ist er mit 6,3 in der Tat etwas zu hoch. In Anbetracht der vergrößerten Prostata kann man die Notwendigkeit der Biopsie diskutieren, ich würde Ihnen eine empfehlen.

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        • Re: PSA-Wert, Finasterid und vergrößerte Prostata


          fPSA und Quotient soll scheinbar erst ab PSA von 10 herangezogen werden.

          1) Ist dies bei Einnahme von Finasterid oder Dutasterid genau so, also wenn der nicht verdoppelte Wert über 5 ist?

          2) Gibt es neuere Empfehlungsgrundlagen zu: Finasterid oder Dutasterid, z. B. wie hier, bei "jüngeren" Männern?

          3) Immer wieder höre ich davon, dass die Regeln zur PSA-Bewertung nicht eingehalten werden, ja sogar vor der Blutabnahme die Prostata abgetastet wurde oder wenige Stunden vorher ein Geschlechtsverkehr war. Viele Ärzte fragen nicht danach. Wie ausschlaggebend ist dies aus HEUTIGER Sicht beim PSA-Wert?

          Hinweise zur PSA-Beeinflussung:
          http://www.krebsforum.at/forum/index...5.html#msg7965

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          • Re: PSA-Wert, Finasterid und vergrößerte Prostata


            Zu 1: ja so verhält es sich.
            Zu 2: die Indikation zur Gabe von finasterid und Dútasterid hat sich im letzten Jahr nicht geändert
            Zu 3: das ist in der Tat ein Problem, masn muss es nicht überbewerten, der PSa wird durch diese Manipulationen wohl nur wenig beeinflusst, bei einem grenzwertigen Befund sollte man dies jedoch hinterfragen und ggf. eine kontrolle veranlassen.

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