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Hoher PSA-Wert, wie weiter?

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  • Hoher PSA-Wert, wie weiter?

    Hallo Herr Dr. Kahmann und Herr Dr. Henkel, hallo Forenmitglieder,

    bin neu hier und erbitte Ihren Rat.
    Bei meinem Mann (55 J.) wurde ein PSA-Wert von 24 festgestellt.
    Es wurde eine Biopsie von 12 Stanzen durchgeführt und alle waren negativ.
    Eine Entzündung wurde ausgeschlossen.
    Allerdings sind wir jetzt etwas ratlos, was wäre jetzt als nächstes zu tun und kann man Prostatakrebs ausschließen, da alle Stanzen negativ waren?

    Kann uns jemand einen Rat geben, wir wären sehr dankbar.


  • Re: Hoher PSA-Wert, wie weiter?


    Hallo biggi,
    bei meinem Bruder (67 Jahre) , wurden in Abständen 2 Biopsien durchgeführt, alle Stanzen jedesmal negativ. Sein Urologe bestand dann aber auf grund seines PSA-Wertes (nach einer längeren Zeit) ein 3. Mal auf die Durchführung einer Biopsie (24 Stanzen).

    Bei dieser Biopsie wurde dann Prostatakrebs festgestellt.
    Die Lymphknoten waren aber dann zu diesem Zeitpunkt schon befallen. Ich glaube deshalb, dass der Krebs schon damals als die 1. Biopsie gemacht wurde, da war.

    Seid also vorsichtig, denn Du weißt ja, je kleiner der Krebs ist, desto besser kann er geheilt werden.

    Alles Gute
    Gitte

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    • Re: Hoher PSA-Wert, wie weiter?


      Hallo Gitte,
      vielen Dank für Deine Antwort.
      Ich finde es toll, das es dieses Forum gibt und man weiß, dass man nicht alleine ist.

      Wie hoch war der PSA-Wert bei deinem Bruder eigentlich vor der Biopsie ?

      schöne Grüße
      Biggi

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      • Re: Hoher PSA-Wert, wie weiter?


        Hallo biggi,
        der PSA-Wert lag nur bei etwa 10. Aber die Höhe sagt nicht immer etwa. Für einen hohen PSA-Wert kann es auch andere Ursachen geben. Aber seid auf der Hut. Bei erneuter Biopsie unbedingt darauf achten, dass sie unter Ultraschallführung erfolgt. Sonst wird nur blind in der Prostata herumgestochert und man findet nichts, obwohl etwas da ist. Die Prostata wird unnötig verletzt und die Krebszellen gehen ab ins Blut.(Siehe mein Bruder). Er hat kein Internet und hatte auch keine Informationen. Ich habe mich später für ihn sachkundig gemacht. Aber leider waren dann die Lymphknoten schon befallen. Mal schauen wie bei ihm alles weiter verläuft.
        Melde Dich, wenn Du neue Erkenntnisse hast. Aber es muss auch nichts Böses bei Deinem Mann sein. Nur lasst es nicht schleifen. Denn Prostatakrebs im Anfangsstadium ist sehr gut heilbar.
        Alles Gute
        Gitte

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        • Re: Hoher PSA-Wert, wie weiter?


          Hallo biggi2,

          nichts gefunden heißt eben nur nichts gefunden. Sie schreiben, dass eine Entzündung ausgeschlossen wurde. Wie wurde dass denn gemacht ? Bei PSA 24 würde ich auf jeden Fall dran bleiben. Wenn die Biopsie erst jetzt vor kurzer Zeit gemacht wurde, dauert es, bis das Ganze abgeheilt ist. Erst dann könnte man eine Re-Biopsie durchführen.
          Vielleicht sollte diese dann eine Sättigungsbiopsie sein (pro ccm. Prostatavolumen, eine Stanze) .
          Sie können die Zeit bis dahin nutzen, indem Sie vielleicht eine Kernspintomographie mit endorektaler Spule durchführen lassen. Diese Art der Diagnostik ist zwar nicht beweisend für einen Tumor (das kann nur die Biopsie), aber man kann zusätzliche Hinweise erhalten.

          Ein PCA 3 Test könnte ebenfalls weitere Aufschlüsse geben, wird von der Kasse aber nicht bezahlt.

          Holen Sie sich ggf. eine zweite Meinung ein. Ich will keine Werbung machen, aber in Flensburg gibt es einen Urologen, der gerade Fälle mit hohen PSA Werten und negativem Biopsieergebnis behandelt.

          Viele Grüsse und alles Gute,

          helmut51

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          • Re: Hoher PSA-Wert, wie weiter?


            Hallo Helmut

            vielen Dank für Ihre Antwort.
            Ich habe Ihren Krankheitsverlauf gelesen und weiß, dass es bei Ihnen 3 Jahre dauerte bis man den Krebs gefunden hatte.
            Bei meinem Mann war die Biopsie vorige Woche.
            Nächste Woche soll bereits eine zweite Biopsie gemacht werden.
            Vorher allerdings noch ein 3 (TESLA) MRT um eventuell (wenn dort was zu sehen ist) gezielt zu Biopsieren. Die Kosten von dem speziellen MRT werden von der Krankenkasse zwar nicht übernommen, aber die Klinik (St. Georg in Leipzig) übernimmt diese selbst.

            Ich hoffe Sie haben jetzt wenigstens alles überstanden und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute.

            Grüße Birgit

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