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Klinik/Diagnoseempfehlungen Prostatakarzinom

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  • Klinik/Diagnoseempfehlungen Prostatakarzinom

    Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann / Herr Dr. Henkel,

    bei meinem Vater wurde vor einer Woche ein Prostatakarzinom festgestelt mit den folgenden Parametern:
    - PSA 7,8
    - Gleason Score 3+3 = 6
    Diagnose: fokal eine high grade PIN (prostatische intraepitheliale Neoplasie), Prostata ca .(ep. 06/08)

    Unser Urologe hat uns zu einer Totaloperation geraten und eine Einweisung ausgestellt.
    Meine Frage ist, wie weiter vorzugehen ist.
    Der Urologe hat keine computergestüzte Biopsie unternommen, sondern auf jeder Seite 3 Stanzen entnommen. Auf der befallen Seite sind 20% der Stanzfläche positiv. Die Stanzen haben eine Länge von 1,5 bis 2 cm). Blasenspiegelung und Röntgenaufnahmen der Harnleiter alle ohne Befund.

    Sollte man zur weiteren Abklärung eine weitere diagnostische Untersuchung , z.B. mit Ultraschallgerät Sonoline S2000 (steht z.B: in Heidelberg) vornehmen lassen, oder ist mit den festegestellten Parametern schon zu sagen, dass eine Totaloperation vorzunehmen ist.
    Hat bei diesen Parametern eine Brachytherapie Aussicht auf Erfolg?

    Vielen Dank für Ihren Ratschlag!
    Jan


  • Re: Klinik/Diagnoseempfehlungen Prostatakarzi


    6 Biopsien sind noch im Rahmen dessen, was empfohlen wird. 10 oder gar 12 Biopsien wären informativer gewesen, Der Tumor ist einseitg, der Gleason wert war 6 und der PSA 7,8. Diese Parameter sprechen dafür, dass neben der Radikaloperation auch eine Brachytherapie möglich ist. Das von Ihnen beschriebene Ultraschallgerät ist nicht für bessere Diagnostik als andere Ultraschallgeräte bekannt.

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    • Re: Klinik/Diagnoseempfehlungen Prostatakarzi


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
      vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Noch ein Zusatz: mein Vater ist 71 Jahre alt aber in sehr guter Verfassung.
      In 2001 wurde aufgrund eines PSA von 5 eine Biopsie angefertigt, die negativen Befund hatte ....

      Daher ergibt sich nun die Überlegung, dass er in seinem Alter vielleicht jetzt noch die allerletzte Chance für eine radikale Operation hätte ( vorzugsweise dann EERPE).

      Wie würde man diagnostisch am professionellsten nun verfahren - mit einer Magnetresonanz-Spektroskopie (MR-Spektroskopie)? Gehören diese Geräte zur Standardausstattung der Kliniken, oder gibt es hier Unterschiede?

      Ist eine derartige Untersuchung auch Voraussetzung um zu differenzieren, ob eine Brachy-Therapie überhaupt möglich ist oder nicht?

      Vielen vielen Dank für Ihre Antwort!
      Mit freundlichen Grüssen
      Jan

      Kommentar


      • Re: Klinik/Diagnoseempfehlungen Prostatakarzi


        ein MRT wird Ihnen nur wenig neue Information geben bei dem frühen Stadium der Erkrnakung. Die Radikaloperation oder die Brachytherapie sind möglich mir vergleichbar hohen Heilungschancen. Die EERPE ist eine der möglichen OP-Formen, die laparoskopischen Verfahren haben lediglich die Vorteile, dass der Schnitt kleiner ist, andere Vorteile sind nicht belegt worden. Die Brachytherapie hat den Vorteil der geringen Inkontinenz und geringeren Impotenz.

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