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Rebiopsie bei watchful waiting

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  • Rebiopsie bei watchful waiting

    Hallo Herr Dr. Kahmann,
    wenn nach Ablauf einiger Jahre zwecks Verlaufskontrolle eine Rebiopsie vorgenommen wird, werden dann anhand des Befundes der Erstbiosie die Regionen in denen der Tumor festgestellt wurde gezielt biopsiert oder wird unabhängig vom Erstbefund biopsiert?
    Wenn bei der Rebiopsie festgestellt wird, dass an Stellen an denen vorher Tumorgewebe gefunden wurde nunmehr nichts mehr in den Stanzen vorhanden ist, kann man dann eher schließen,
    dass vorbeigestochen wurde oder ist es denkbar, dass der Tumor verschwunden ist?
    Für die Prognose bei einer Active Surveillance Strategie ist die Ermittlung des Tumorvolumens für die Eingangskriterien wichtig. Wie wird dies ermittelt?
    Mit freundlichem Gruß
    Jürgen


  • Re: Rebiopsie bei watchful waiting


    Es wird die gesamte Prostata rebiopsiert. Auh wenn man an Stellen, die vorher Tumor gezeigt haben, nichts mehr findet, kann man nicht davon ausgehen, dass der Tumor verschwunden ist. Das Tumorvolumen wird abgeschätzt aus der Anzahl der betroffenen Biopsien an der Gesamtzahl der Biopsien und am Anteil des Tumors in jeder der befallenen Biopsien.

    Kommentar


    • Re: Rebiopsie bei watchful waiting


      Besten Dank für Ihre Antwort. Wie hoch schätzen Sie das Tumorvolumen bei einer Gesamtzahl von 10 Stanzen, 1 davon (Länge 10mm -Basal rechts-)mit Tumoranteil 35%?
      Gruß Jürgen

      Kommentar


      • Re: Rebiopsie bei watchful waiting


        Das ist schwer zu sagen. 10 Biopsien untersuchen einen repräsentativen Anteil der Prostata. Hier waren nur 1 Biopsie positiv mit 35% Anteil der Biopsie. Dies lässt eine geringe Tumormenge vermuten.

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