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nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3

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  • nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3

    Bei meinem Mann wurde am 3.12.2007 mittels Knopflochchirurgie eine Prostatektomie durchgeführt. Die im Laufe der OP untersuchten Lymphknoten waren OB und der hystologischer Befund der Prostata (Gefrierschnitt) ebenfalls.

    Trotzdem ist der PSA-Wert noch immer bei 2,3. (Vor der OP bei 12; mein Mann ist 74).

    Was hat dies zu bedeuten und was steht ihm jetzt bevor und mit welchen Konsequenzen für seine Gesundheit (wobei ich über Inkontinenz und Impotenz gar nicht reden will - diese Nebenwirkungen sind uns bekannt) müssen wir rechnen. Wie hoch ist die Lebenserwartung in diesem Fall?

    Vielen Dank für eine fachkundige Antwort.

    Liebe Grüße,

    Eriwo


  • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


    habe dazu noch folgende Info zur Ergänzung, weil sich der Chirurg, der die OP durchgeführt hat, den hohen PSA-Wert absolut nicht erklären kann. Mein Mann nimmt folgende homäopatischen Mittels zur Unterstützung des Heilungsprozesses und wir fragen uns jetzt, ob diese Einnahme dieser Mittel vielleicht den Abbau des PSA-Wertes vielleicht verzögern und somit trotzdem alles in Ordnung sein könnte.

    Folgende homäopatischen Mittel werden in einem Viertel Leitungswasser aufgelöst und über den Tag verteilt schluckweise getrunken:

    1) 30 Globuli Naphthochinon D14 (Niere, Blase, Harnwege)
    2) 6 Tabletten Hepar Sulfuris Similiaplex (Schleimhäute)
    3) 40 Tropfen Juniperus Similiaplex (Niere, Blase, Schließmuskel)
    4) 40 Tropfen Cactus Compositum S (Schließmuskel)
    5) 6 Tabletten Lymphomyosot (Lymphdrainage)
    6) 20 Globuli Hypophysis/Stannum (Gehirnanhangdrüse)
    7) 25 Globuli Arsenicum Album PHCP (Drüsensysteme)
    8) 40 Globuli Terebinthina D6 (Nieren, Blase, Schließmuskel)

    Zusätzlich nimmt er auf nüchterem Magen und Abends vor dem Schlafengehen: je 15 Globuli Radium Bromatum C 30 (Krebszellenkiller)

    3 x 10 Globuli Arnica Montana D 12 (fördert die bessere Durchblutung und begünstigt die Wundheilung)

    3 Tabletten mittags und 3 Tabletten Abends Infu-Selenium N (gegen männl. Inkontinenz)

    Dazu kommen Medikamente aus der Schulmedizin:

    - Blopress 8 mg 1x früh (gegen hohen Blutdruck)
    - Simvastatin Alternova 20 mg (Cholesterinblocker)
    - Nexium 20 mg (Magenschoner) 2-3x die Woche, wenn
    - Deflamat 75 mg notwendig ist wegen starke Kreuzschmerzen.

    Unsere Frage ist: können vor allem die homäopatischen Mitteln dazu führen, daß der PSA-Wert noch immer 2,3 ist, statt 0.

    Hat jemand Erfahrung mit Prostatakrebs OP, Homäopathie und hoher PSA-Wert nach eigentlich erfolgreicher OP?

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Eriwo

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    • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


      Nach über 2 Monaten nach der OP sollte der PSA eigentlich auf einem Wert um 0 sein. Die tatsache, dass der PSA noch bei 2 ist kann zum einen bedeuten, dass bei der OP Prostatagewebe zurückgeblieben ist oder dass irgendwo im Körper Absiedelungen von Prostatagewebe vorhanden ist. Wichtig ist jetzt zunächt nicht nur der eine Wert, es könnte ja auch eine Fehlmessung des Labors sein, sondern der weitere Verlauf. Bleibt der Wert immer bei 2 muss man vielleicht gar nichts unternehmen. Steigt er allerdings an, muss zunächst weitere Diagnostik betrieben werden.

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      • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


        Vielen Dank für Ihre Antwort.

        Können Sie uns noch sagen, ob die homöopathischen Mitteln eine Rolle spielen können beim Abbau des PSA-Wertes? Wird der Abbau dadurch vielleicht verzögert oder hat das gar nichts damit zu tun und muß man eher damit rechnen, daß nicht alles erwischt wurde und eine weitere Behandlung ansteht.

        Liebe Grüße,
        Eriwo

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        • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


          Der PSA Wert sollte durch die homöopathischen Mittel nicht beeinflusst werden.

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          • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


            Vielen Dank für ihre prompte Antwort. Am 13.3. ist die nächste PSA-Wert-Bestimmung geplant. Wenn ich Sie recht verstehe, ist ein Gleichbleiben bzw. Absinken des PSA-Wertes von derzeit 2,3 noch kein Grund zur Sorge, oder sind dann trotzdem zusätzliche Maßnahmen von Nöten? Und wenn ja, welche?

            Liebe Grüße,
            Eriwo

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            • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


              Gleich bleibend oder sinken ist o.k.

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              • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


                Sollte der Wert am 13.3. angestiegen sein, ist dann ein C11-Cholin-PET/CT sinnvoll?

                LG
                Eriwo

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                • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


                  Kommt auf die Höhe des wertes an. Bei 2,3 zeigt das PET noch nicht viel. Lassen SIe uns doch zunächst den Wert abwarten.

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                  • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


                    Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

                    der PSA-Wert ist geringfügig gesunken und jetzt bei 2,1. Trotzdem unzufriedenstellend und daher schlägt der Urologe eine Hormonbehandlung vor, ein radiologische Bestimmung des Herdes und eine gezielte Bestrahlung.

                    Unsere Fragen sind jetzt folgende:
                    - bedeutet der Wert von 2,1 daß der Krebs noch da ist?
                    - mit welchen Nebenwirkungen ist bei Hormoneinnahme zu rechnen?
                    - wie wird der Krebsherd (so noch vorhanden) lokalisiert?
                    - mit welchen Nebenwirkungen ist bei gezielter Bestrahlung zu rechnen?

                    Vielen Dank für ihre Antwort.

                    Liebe Grüße,
                    Eriwo

                    Kommentar



                    • Re: nach Prostatektomie PSA-Wert 2,3


                      Der PSA von zuletzt 2,1 bedeutet mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass Tumor noch vorhanden ist. Man sollte frühzeitig behandeln. Es gibt Studien, die zeigen, dass eine frühe Bestrahlung besser ist, als eine späte -bei Wiederanstieg des PSA nach Radikaloperation. Ich würde aber zunächst keine Hormontherapie beginnen, sondern zunächst nur die Bestrahlung durchführen lassen. Der Grund dafür ist, dass Sie unter der Hormontherapie keinerlei Kontrolle haben, ob die Bestrahlung erfolgreich war, da der PSA unter Hormontherapie als Parameter für die Bestrahlung wegfällt.

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