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Hyperthermie als schonende Therapie?

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  • Hyperthermie als schonende Therapie?

    Ich bin als Betroffener von einem ebenfalls Betroffenen auf die Behandlung durch Hyperthermie hingewiesen worden. Er war schon vor vielen Jahren in einer Privatklinik mit dieser Methode behandelt worden und berichtet von besten Erfahrungen (kurz, schmerzfrei, keine belastenden Nebenwirkungen und Heilungserfolg).Über www.krebsgesellschaft.de bin ich auf die Seite www.hyperthermie.org gelangt und von dort auf die Seiten der Hyperthermiezentren.
    Ich lese in fast allen Veröffentlichungen, von einer schonenden, nebenwirkungsarmen Methode mit relativ gutem Heilungserfolg -bis hin zur vollständigen Heilung bei manchen Tumorarten (Prof.Dr. Bamberg, UK Tübingen)-. Mich wundert allerdings, dass diese Therapie als eine solche beschrieben wird, die, so z.b. die Krebsgesellschaft, "erst eingesetzt wird, wenn die anderen (konventionellen) Therapieverfahren sich als unzureichend erwiesen haben". Fast wortgleich lese ich das auch in den FAQs bei www.hyperthermie.org und auch in anderen Veröffentlichungen. In allen Fällen fehlt eine schlüssige Begründung, warum das so ist. Welche medizinischen (oder abrechnungstechnischen) Gründe sprechen dafür, eine anscheinend schonende und erfolgreiche Behandlung vornehmlich -erst- bei fortgeschrittenen Tumoren oder Rezidiven und erst nach einer risiko- und nebenwirkungsreichen konventionellen Therapie (OP / Bestrahlung) einzusetzen?
    Für mich als betroffener Laie ergibt es keinen Sinn, dass, insbesondere bei Tumoren im Anfangsstadium, die zudem noch eng begrenzt sind, nicht zuerst eine Methode angewandt wird, die schonend und nebenwirkungsfrei ist und zudem offensichtlich die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt, ehe man zu den risikoreicheren Verfahren übergeht. Dies bedarf einer m.E. einer ausführlichen medizinisch begründeten auch für Laien verständlichen Erläuterung (auch in den betreffenden Internetseiten und Broschüren).


  • Re: Hyperthermie als schonende Therapie?


    Bei der Hyperthermie müssen zuvrlässig Temperaturen über 45 Grad im Gewebe erzielt werden und das an allen Stellen ium Gewebe, das den Tumor trägt. Ich kann für die Prostata sagen, dass diese Temeraturen nicht sicher erreicht werden und deshalb die Chancen auf Heilung durch eine alleinige Hyperthermie gering sind. Das früh erkannte Prostatakarzinom ist durch andere Verfahren jedoch in einem hohen Prozentsatz heilbar. Aus diesem Grund wendet man das unsichere Verfahren der Hyperthermie in diesem Stadium nicht an.
    Ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Hyperthermie ist Prof. Wust, der Ihnen im Forum Krebserkrankungen noch viel detaillierter Auskunft geben kann.

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