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Metastasen?

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  • Metastasen?

    Bei meinem Vati (67 Jahre alt) wurde letztes Jahr Prostatakrebs festgestellt. Eine OP fand nicht statt. Er wurde zu eine Knochenszinti in die Radiologie nach Jena geschickt, um festzustellen, ob und wenn ja, wo Metastasen aufgetreten sind. Es wurde welche gefunden.
    Mittlerweile hat sich der Gesundheitszustand meines Vatis so sehr verschlechtert.
    Er hat jetzt zum dritten mal eine Bluttransfussion bekommen.
    Was mich sehr besorgt ist seine geistige Verwirrtheit.
    Dazu jetzt meine Frage. Ist es möglich, dass die Metastasen soweit gewandert sind oder hat mein Vati seinen Lebenswillen verloren?
    Ich muss dazu sagen, dass im März ganz plötzlich auch meine Mutti verstorben ist.

    Brauche also dringend Rat, weil ich nicht mehr an ihn herankomme. Er schaut durch mich durch.

    Ich danke schon mal.

    Liebe Grüße


  • Re: Metastasen?


    Die Angaben sind zu ungenau, um Ihnen irgendwelche Aussagen zu dem Krankheitsgeschehen Ihres Vaters zu machen. Wo wurde Metastasen gefunden, nur im Knoch oder aich woanders. Die Veränderung der Psyche kann durch Knochenmetatstasen nicht erklärt werden, gibt es Anzeichen auf Metatstasen im Gehirn? Wie ist der PSA Verlauf. Wer betreut Ihren Vater. Sprechen Sie miit diesem Arzt! Informieren Sie ihn über die Veränderungen, in der Praxis bekommt man dies nicht immer mit.

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    • Re: Metastasen?


      Ich kann leider nur soviel sagen, dass Metastasen im Rippenbogenbereich, in den Oberschenkelknochen und Armen gefunden wurden.
      Eine erneute Untersuchung wurde im November nicht durchgeführt, da sein Gesundheitszustand extrem schlecht gewesen ist und mir die Aussage gemacht wurde im Krankenhaus, es würde keinen Nutzen mehr haben, da die Vermutung nahe liegt, dass sich Metastasen im Gehirn gebildet haben.
      Auch eine Chemotherapie wurde im langen Gespräch mit seinem behandelnden Urologen abgewiesen.
      Mein Vati hatte bis zu diesem Zeitpunkt eine Hormontherapie gemacht und diese auch recht gut vetragen.
      Im August kam´dann der Zusammenbruch, dass er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte.
      Jetzt ist sein Stadium so, dass seine Beine sogut wie steif sind und er auch sogenannte Spitzfüße ausbildet.
      Eine Prognose wollte mir auch kein behandelnder Arzt mehr geben. Keiner rückt so richtig mit der Wahrheit raus. Es wird immer ringsrum geredet, daher kann ich Ihnen leider auch keine genauen PSA-Werte nennen. Nur soviel, dass der behandelnde Urologe im Grunde sehr zufrieden war mit dem Verlauf und sich der Krebs eingekapselt hatte. Daher versteh ich diesen argen Abrutsch meines Vatis nicht.

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      • Re: Metastasen?


        Was auch sehr auffällig ist, dass mein Vati einen sehr starken Gewichtsverlust hat.
        Mittlerweile wiegt er noch knapp 52 Kg auf eine Körpergröße von 1,86 m.
        Im November war er sogar schon auf 47 Kg abgesunken.

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        • Re: Metastasen?


          Ich kann die Symptomatik auch nicht so ganz verstehen. Es würde sich um einen ungewöhnlich aggressiven Verlauf handeln mit sog. paraneoplastischen Symptomen, d.h. durch den Tumor bedingte Symptome wie z.B. den Gewichtsverlust und die neurologische Symptomatik. Wie gesagt, der Verlauf ist untypisch und insbesondere wenn der Urologe mit dem PSA Verlauf zufrieden ist -wie Sie berichten- so muss abgeklärt werden, ob die Symptome tatsächlich vom Prostatakrebs stammen, oder ob eine ganz andere Erkrankung dahinter liegt. Ich würde neben dem Urologen auch noch einen Onkologen befragen. Dies wird zwar von meinen Fachkollegen nicht gerne gesehen, in diesem Fall würde ich aber den zusätzlichen Rat einholen.

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