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Metastasen nach Prostata-OP

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  • Metastasen nach Prostata-OP

    Hallo,

    mein Vater ist 63. Ihm wurde im Juli dises Jahres die Prostata enfernt. Die OP wurde nervenschonend durchgeführt und die Ärzte bestätigten ihm, dass der Tumor vollständig enfernt wurde. Nach zahlreichen weiteren Untersuchungen wurde ihm bestätigt, dass keine Metastasen im Körper sind. Wir ware alle sehr glücklich diesen Horror überstanden zu haben.
    Jetzt, 3 Monate nach der OP, hat mein Vater die erste Nachuntersuchung gemacht, bei der ein PSA-Wert von über 2 festgestellt wurde. Es wurden wieder Untersuchungen gemacht und jetzt steht fest, dass er Metastasen im Körper hat. Das Ergebnis wurde erst heute bekannt gegeben, deshalb steht noch nicht fest, wo genau sich die Metastasen befinden.
    Ich mache mir jetzt große Sorgen. Hat jemand Erfahrung mit einer Behandlung nach einer radikalen OP? Welche Behandlungsmöglichkeiten werden angewendet? Kann nur eine Chemotherapie helfen? Mein Vater leidet stark unter dem psychischen Druck und der Gedanke an eine Chemotherapie ist fast uneträglich für ihn sowie für die ganze Familei.

    MfG


  • Re: Metastasen nach Prostata-OP


    Ohne genau zu wissen, wo die Metastasen liegen, ist eine weitergehende Empfehlung nicht sinnvoll. Bitte teilen Sie uns zunächst die Untersuchungsergebnisse mit.

    Kommentar


    • Re: Metastasen nach Prostata-OP


      Guten Tag,

      Sie haben am 27.11. geschrieben:

      >> "Weitere Untersuchungen folgten. Der Arzt ging von Metastasen aus. Nach vielen weiteren Untersuchungen(CT)konnte jedoch nichts festgestellt werden."

      Entschuldigung - die CT ist nur 1 von vielen möglichen Untersuchungen. Welche waren die "vielen weiteren"?

      Wenn Sie es schon nicht verraten, tippe ich naben der CT auf MRT (-S), Skelettszinti und Lungen-Rö - das ist so ungefähr alles, was die hiesigen GKV bezahlen. Darüber hinaus gibt es noch andere bildgebende Untersuchungen wie Cholin-PET oder/und das in EU nur in Holland erhätliche USPIO*, die hierzulande nur den Selbstzahlern vorbehalten werden, die jedoch viel kleinere Metastasen ausmachen können als die herkömmlichen GKV-genehmen Standarduntersuchungen. Nur ein Beispiel: Während die kassenfrfeundlichen Standarduntersuchungen wie Knochenszinti oder MRT allenfalls in der Lage sind, Metastasen erst ab der Größe von etwa 0,8-1,0 cm ausfindig zu machen, vermag dies die PET (Positronenemissionstomographie) bereits ab Größe von ca. 0,2-0,3 cm. Die USPIO soll noch präziser sein.

      Es dürfte also von Bedeuung sein, ob Ihr Herr Vater privatversichert oder "nur" ein Kassenpatient ist.

      Herr Dr. Kahmann schrieb Ihnen am 12.11.07:
      "Ohne genau zu wissen, wo die Metastasen liegen, ist eine weitergehende Empfehlung nicht sinnvoll."
      Daraus resultiert: Zuerst muss (und gerade in so einem schwerwiegenden Fall wie ein begründeter Metastasenverdacht) die komplette Diagnostik feststehen - alles andere ist Murks, allerdings in diesem Fall nicht der Ärzte, sondern der dt. Gesundheitspolitik. In Tschechien zB ist die PET eine Kassenleistung (allerdings nur für die Einheimischen). So bleibt den Ärzten hier bei Kassenpatienten in der Tat nichts anderes übrig als nur zu experimentieren und ihnen Therapien nur auf Verdacht zu verordnen - mal sehen, was die - lokale - Bestrahlung oder die - sysemisch wirksame - Hormonblockade bringt (so ungefähr).

      Die gleichzeitige Anwendung dieser beiden Therapien schließt jedoch tatsächlich die Möglichkeit aus beurteilen zu können, ob der etwaige PSA-Abfall auf die eine oder die andere Therapie zurückzuführen ist (das wäre auch der Beweis dafür, welche Therapie von den beiden anschlägt und welche nicht. Und bei den Metastasen hätte man tatschlich wissen müssen, wo genau diese sitzen, um sie wirksam bestrahlen zu können).

      Wie auch immer: Alles gute für Ihren Vater!

      F.
      ___________________________

      *http://www.prostatakrebse.de/informa...dia_uspio.html

      P.S.
      Ach ja, demnächst wird's noch toller:

      http://forum.prostatakrebs-bps.de/sh...437d771&t=2659

      Kommentar


      • Re: Metastasen nach Prostata-OP


        Hallo Ferdinand
        PET wird von der Kasse auch als Nicht Privatpatient bezahlt, aber nur wenn man stadionär im Krankenhaus ist, ambulant zahlen sie nicht. War ein guter Rat von unserem Urologen und einem Sachbearbeiter der AOK . Gibt dort nämlich auch noch menschliche Sachbearbeiter, offiziel durfte er das uns nicht sagen aber inoffiziel.
        alterschwede77

        Kommentar



        • Re: Metastasen nach Prostata-OP


          Guten Tag,

          ich freue mich für Sie und Ihren Vater und Ihre ganze Familie, für die der Gedanke an eine Chemotherapie unerträglich ist, dass Sie einen so hervorragenden Urologen haben - dieser hat Ihnen gewiss auch weitere wertvolle Ratschläge hinsichtlich der richtigen "Behandlung nach einer radikalen OP" gegeben und sicherlich auch Ihren unliebsamen Gedanken an die Chemo endgültig verbannt.

          Dann frage ich mich allerdings, was Sie hier in diesem Forum überhaupt gesucht haben. Ihren chaotischen Darstellungen zufolge musste man wohl annehmen, dass Sie ein hilfloser PK-Newbie sind - man konnte nicht ahnen, dass Sie die Hilfe, um die Sie am 27.11. gebeten haben, gar nicht nötig hatten. Als hätten wir hier nichts anderes zu tun.

          Der Trick mit der stationären Durchführung von kassenfeindlichen medizinischen Leistungen ist gar nicht neu, dieser wurde schon vor Jahren oft im Falle der Brachytherapie (Seeds) angewandt, wobei auch hierbei die AOK der Vorreiter gewesen ist. Dieser mehr oder weniger illegaler Umweg war und ist jedoch kein Standard - es liegen mir Kopien schriftlicher Zusagen der TK aus dem süddeutschen Raum an verschiedene Patienten vor genauso wie schriftl. Absagen derselben TK aus gleicher Zeit an Patienten in NRW (die Filialen wirtschaften ja selbständig). Wem es gelingt, den Arzt und die Kasse davon zu überzeugen, der soll's so machen. Es kann aber nicht generell gesagt werden, dass dieser mehr oder weniger Betrug eine universelle Lösung für Jedermann sei.

          Ferdinand

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          • Re: Metastasen nach Prostata-OP


            Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

            Sie wollten in Köln die Frage der Youtube-Adresse klären - konnten Sie etwas erreichen? Offensichtlich nicht, sonst wäre der URL schon längst hier. In anderen Foren geht's problemlos:

            http://tinyurl.com/25557t

            Es kann auch sein, dass die Kölner "Macher" Sie überhaupt nicht ernst nehmen - das sieht man auch daran, dass sie sogar auch Ihren (!) Beitrag gelöscht haben - na so was?! Pfui!! Seit wann löscht man hier die Beiträge der Forumbetreuer?

            Und damit erübrigt sich auch die Antwort auf Ihre Frage, warum dieses Forum "nichts taugt".

            Das hat natürlich nichts mit Ihnen zu tun - Sie sind der Einzige, der dieses Forum am Leben hält. Für alle Foren gilt normalerweise, dass diese von den Teilnehmern getragen werden, nur hier scheint es nicht zu funktionieren, wie man in vielen Beiträgen sieht. Ohne Sie wäre es aber noch schlimmer als das LifeLine-Forum. Hier fehlt nur noch die Porno-Werbung, aber vielleicht kommt die irgendwann mal auch noch.

            Besten Dank, Ihnen alles Gute und viele Grüße,

            Ferdinand

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