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steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000

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  • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


    Mein Mann vertraut seinem Urologe leider immer noch.
    Der sagt, die Bestrahlung sollte erst ab einem Wert von 1,00 Psa erfolgen. Jetzt ist der Wert auf 0,49 angestiegen.

    Soll ich auf meinen Mann einwirken? Ich bin mir so unsicher.
    Wie groß ist die Gefahr, dass mein Mann nicht mehr gesund wird, wenn er noch weiter zuwartet?
    Vielen Dank für Ihre Antwort

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    • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


      Es gibt Studienergebnisse, die klar belegen, dass bei Beginn mit PSA unter 0,5 die Chancen auf Heilung größer sind, als wenn man erst bei 1,0 beginnt. Insofern würde ich jetzt beginnen.

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      • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


        Der PSA-Wert von meinem Mann ist jetzt 0,64.
        Der bisherige Urologie sagte, unter 1 sollte man Nichts machen.

        Der Hausarzt hat uns empfohlen, eine 2.Meinung einzuholen.

        Wir waren jetzt bei einem anderen Urologen, der hat uns einen Schock versetzt, er sagte, das Kind sei bereits in den Brunnen gefallen. Die Bestrahlung würde bei diesem Wert vermutlich Nichts mehr bringen. Ist da auch Ihre Meinung?

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        • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


          [quote gitti]Der PSA-Wert von meinem Mann ist jetzt 0,64.
          Der bisherige Urologie sagte, unter 1 sollte man Nichts machen.

          Der Hausarzt hat uns empfohlen, eine 2.Meinung einzuholen.

          Wir waren jetzt bei einem anderen Urologen, der hat uns einen Schock versetzt, er sagte, das Kind sei bereits in den Brunnen gefallen. Die Bestrahlung würde bei diesem Wert vermutlich Nichts mehr bringen. Ist da auch Ihre Meinung?[/quote]

          Hallo,

          wer viel fragt, geht viel irr!

          Die Rezidivbestrahlung sollte nach neuer Leitlinie bei einem Wert < 0,5 ng/ml erfolgen.

          Das heißt aber nicht, dass die Bestrahlung bei einem höheren Wert nicht mehr hilft. Jedoch hat man die Erkenntnis gewonnen, je niedriger der PSA-Wert, je niedriger die Tumormasse, je erfolgreicher die Bestrahlung.

          Warum hat Ihr Mann die Bestrahlung nicht schon längst in Angriff genommen? Sie ist seine einzige Chance, den Prostatakrebs noch zu heilen. Und diese Chance würde ich mir an Stelle Ihres Mannes nicht nehemen lassen. Alle anderen Therapien sind nur noch pallliativ, d.h. nicht mehr heilend, nur lindernd.

          Sollte die Bestrahlung nicht wirken, hat er nichts versäumt und er kann dann die Folgetherapien wie Hormonblockade und später eventuell eine Chemotherapie angehen.

          Gruß

          Hansjörg Burger

          Gruß

          Hansjörg Burger

          PS Natürlich hat der eine Urologe recht, unter einem PSA-Wert von 1,0 findet auch die moderne Bilddiagnostik nichts. Aber das muss man vor einer Rezidivbestrahlung auch nicht. Es wird quasi auf Verdacht die Prostataloge bestrahlt.

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          • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


            Hallo Herr Dr.Kahmann,

            könnten Sie mir auch noch auf meine Frage vom 18.2 antworten.
            Vielen herzlichen Dank dafür.

            könnte Sie mir auch noch bitte mitteilen, wie hoch die Warscheinlichkeit bei einem PSA von 0,64 ist, nach Bestrahlung noch geheilt zu werden?

            Was halten Sie von dem Ausspruch des Urologen "das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen".

            Nächster Termin bei dem Arzt ist in 2 Wochen. Danach sagt er uns wie er weiter verfahren will..

            Viele liebe Grüße von Gitti

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            • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


              Ich hatte Ihnen nicht extra geantwortet, da Herr Burger genau richtig wr mit seinen Aussagen. Das Kind ist nicht in den Brunnen gefallen, auch über 0,5 hat die Strahlkentherapie noch Erfolg. Die Wahrscheinlichkeit einer Heilung sinkt jedoch, je länger Sie warten. Die Leitlinien sind hierzu eindeutig. Sie solltn zwischenzeitlich schon einen Strahletherapeuten aufsuchen und nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen.

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              • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                Vielen Dank für Ihre Nachricht,

                der neue Urologe hat nochmal den PSA-Wert kontrolliert, und der beträgt bereits 4 Wochen später 0, 82. Der Arzt hat den Bericht an das Tumorboard Prostatkazinomzentrun in Ulm gefaxt.

                Der Folgetermin ist in einer Woche.

                Warum hat der 1. Urologe meinen Mann immer damit beruhigt ,er hätte noch genügend Pfeile im Köcher und will abwarten bis der Wert >1 wird. Er sagte sogar, in einer Tagung wären sogar Werte von 4 im Gespräch gewesen. Kann es sein, er hatte keine Ahnung dass mein Mann erst Anfang 60 ist?

                Vielen Dank nochmal für Ihre Mühe
                liebe Grüsse Gitte

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                • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                  Hallo Herr Dr. Kahmann,

                  könnte Sie mir bitte noch auf meine Frage vom 22.2.11 antworten.
                  Wie sind so besorgt.
                  Vielen Dank nochmal

                  Gitti

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                  • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                    Ich kann Ihnen die Frage nicht beantworten, da ich nicht weis, was sich der Urologe bei Ihrer Beratung gedacht hat. Herr Burger und ich haben Ihnen die derzeitige Studienlage und die Leitlinien dargelegt und Ihnen eine klare Empfehlung ausgesprochen. Alles Weitere ist Spekulation. In Ulm in der Uniklinik ist Prof. Wiegel der Strahlentherapeut, dieser wird Ihnen sehr klar Auskunft geben und Ihnen die gleichen Aussagen bezüglich der Bestrahlung machen. In Neu-Ulm ist eine gute strahlentherapeutische Praxis (Radiolog), auch hier können Sie sich kompetent beraten lassen.

                    Kommentar


                    • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                      Vielen herzlichen Dank

                      gitti

                      Kommentar



                      • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                        Nochmals vielen Dank, mein Mann hat am Donnerstag den 1. Termin in Neu-Ulm zum Bestrahlen.
                        Könnten Sie mir bitte noch Empfehlungen für Medikamente geben, die man unterstützend einnehmen kann.
                        Was sollen wir sonst noch beachten?

                        Danke Gitti

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                        • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                          [quote gitti]
                          Könnten Sie mir bitte noch Empfehlungen für Medikamente geben, die man unterstützend einnehmen kann.
                          Was sollen wir sonst noch beachten?
                          Danke Gitti[/quote]

                          Hallo Gitti,

                          aus meiner Sicht gibt es keine Medikamente, die die Bestrahlugn untersützen, abgesehen von einer Hormonbblockade bei Risikopatienten.

                          Meine Strahlentherapeuten hahen mir dringend angeraten, keine komplementären Mittelchen zu schlucken aus zwei Gründen:

                          1.) die meisten Mittel bekämpfen die freien Radikalen und gerade diese werden bei der Bestrahlung bewusst eingesetzt
                          2.) wenn die Mittel etwas bewirken, dann schützen sie nicht nur die gesunden, sondern auch die Krebszellen.

                          Gruß

                          Hansjörg ´Burger
                          Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.v.

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                          • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                            Hallo Herr Dr. Kahmann,

                            man hat jetzt festgestellt, das mein Mann nicht pT3b sondern pT3a pNO (0/20) M0 R1 hatte. Hat das Etwas zu bedeuten?
                            Heute hat die Strahentherapie angefangen,er bekommt jetzt 39 Bestrahlungen. Zielvolumen 1: Prostataloge + ehem.Samenblasenregion Einzeldosis 1,8 Gy(ICRU) 5x die Woche , Gesamtdosis 55,8 GY
                            Zielvolumen 2: Prostataloge verkleinert, Gesamtdosis 14,4 GY(GD kumulativ 70,2 GY).

                            Wie gross ist denn nun die Chance auf eine Heilung. Kann man das sagen?

                            Vielen Dank Gitti

                            Kommentar


                            • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                              Es bedeutet, dass die Samenblasen nicht befallen waren. Wie hat man das jetzt "festgestellt"? Sie hatten uns jedoch mitgeteilt, dass R1 war. Das macht einen gtroßen Unterschied. Das hätte bei pT3 R1 eigentlich gleich nach der Radikaloperation bestrahlt gehört zumindest jedoch gleich beim ersten PSA Anstieg.

                              Kommentar


                              • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                Der neue Urologe hat das festgestellt anhand der OP-Berichte.

                                R1 und 3a wurde nur durch den jetztigen Urologen festgestellt.
                                bisher ist von 3b ausgegangen. Ich denke, die bisherigen Urologen
                                hatten den OP-Bericht gar nicht genau gelesen.

                                Kommentar


                                • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                  Hallo Herr Dr. Kahmann,

                                  die Strahlenärztin in Neu-Ulm sagte meinem Mann, er hätte noch eine Chance von 70-80% um geheilt zu werden.
                                  Sehen Sie das auch so.
                                  Wenn der PSA-Wert nicht reagiert, was hat mein Mann noch für Chancen?

                                  Vielen Dank für Ihre Anwort
                                  Gitti

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                                  • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                    Die Aussichten sind in der Tat ganz gut. Falls die Bestrahlung nicht hilft wäre der nächste Schritt eine Hormontherapie.

                                    Kommentar


                                    • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                      Mein Mann wird jetzt täglich außer am Wochenende seit dem 17.3.11 bestrahlt.
                                      Heute hat er den PSA-Wert erfahren. Der ist auf 1.02 gestiegen.
                                      Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen?. Der Arzt sagte ihm, es könnte auch sein, dass die Strahlen den Krebs nicht erwischt haben.
                                      Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort
                                      Viele Grüße Gitti

                                      Kommentar


                                      • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                        Das ist noch kein sicheres Zeichen. Normalerweise sollte der Wert unter der Bestrahlung fallen. Wir lange vor dem Beginn war der letzte PSA gemessen worden. Wie war der letzte wert genau. Man sollte in 2Wochen nochmals kontrollieren und zunächst die Bestrahlung weiter machen.

                                        Kommentar


                                        • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                          Am 16.1.11 war er noch bei seinem alten Urologen, der immer abwarten wollte. Da war der Wert 0,64.
                                          Am 18.2 war er bei dem neuen Arzt, da war der Wert 0,82.
                                          Der hat ihn dann auch gleich zur Strahlentherapie geschickt.

                                          Jetzt hat er 25 Bestrahlungen bekommen und bekommt noch 14.

                                          Vielen Dank und viele Grüße Gitti

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                                          • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                            Sorry,

                                            der letzte PSA-Wert war 0,82 am 18.2.11 und die Bestrahlung hat am 17.3.11 begonnen

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                                            • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                              Da war also ein Monat zwischen dem Wert von 0,82 und der Bestrahlung. Insofern kann der wert in dem einem Monat auch schon bei 1 oder darüber gelegen haben. Vielleicht ist der Wert eigentlich gar nicht gestiegen. Man kann also keine richtige Aussage machen. Messen Sie den wert in 2 Wochen und dann sieht man, wie er sich verhält.

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                                              • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                                Hallo Herr Dr. Kahmann,

                                                die Ärztin in der Strahlenklinik sagte meinem Mann, es könnte schon sein, dass der PSA-Wert während der Bestrahlung steigt, da die abgestorbenen Krebszellen auch PSA enthalten.
                                                Sehen Sie das auch so.

                                                Vielen Dank für Ihre Antwort
                                                Gitti

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                                                • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                                  Möglich ist das. Ich würde dennoch zunächst den nächsten PSA abwarten.

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                                                  • Re: steigender PSA-WERT nach Prostata-op 2000


                                                    Heute hatte mein Mann die letzte Bestrahlung und der PSA-Wert ist von 1,02 auf 0,92 gesunken.
                                                    Können wir jetzt die Hoffnung haben, dass er weiter zurückgeht?

                                                    Vielen Dank für Ihre Antwort
                                                    Gitti

                                                    Kommentar

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