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Ketaconazol

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  • Ketaconazol

    Lieber Herr Dr. Kahmann
    Im BPS-Forum wird seit einiger Zeit das Nagelpilzmittel Ketaconazol, enthalten in NIzoral, für die Zusatzbehandlung gegen den fortgeschrittenen PK empfohlen.
    Die Produktion dieses Medikaments soll nun eingestellt werden, weil es bessere Mittel mit weniger Nebenwirkungen gibt.
    Frage:Gibt es überhaupt eine Studie, die die Wirksamkeit von Nizoral bei Prostatakrebs nachweist?
    Und wenn ja, wie hoch ist der Überlebensvorteil?
    Wenn nein, frage ich mich, warum im BPS-Forum so ein Mittel empfohlen wird, das nachweislich bei längerer Einnahme Leber und Nieren stark belastet und damit die gesundheitliche Gesamtsituation des Patienten nachteilig ändert.
    Alfred


  • Re: Ketaconazol


    Ketokonazol ist lediglich ein Mittel der späteren Wahl beim fortgeschrittenen Prostatakrebs, wenn Hormonpräparate nicht mehr wirken. Die Datenlage ist nicht sehr gut und der Überlebensvorteil ist gering, wenn überhaupt. Bezüglich der Toxizität ist zu sagen, dass die meisten Patienten dieses Medikament nicht sehr lange einnehmen, da der Nutzen meistens nur sehr kurzfristig ist.

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    • Re: Ketaconazol


      Hallo Alfred

      es gibt sehr wohl Studien (wenn auch nur mit nicht sehr grossen Patientenzahlen); man muss sie nur suchen. Die kombinierten Stichworte Ketoconazole und Prostate ergeben zum Beispiel bei der Suchmaschine SCIRUS rund 680 Nennungen aus Publikationen.

      vw

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      • Re: Ketaconazol


        Hallo Juerg
        Ja die kenn ich soweit.
        Gut zusammengefasst hat das Wolfhard in seiner Infothek..
        Relevante Studien gibt es trotzdem keine.
        Dr. Eichhorn zeigt sich von Ketoconazol recht angetan.
        Der ist aber auch ein Anhänger der DHB, von der man vor 7 Jahren wahre Wunder erwartete.
        Gebracht hatdie DHB jedoch weit das nicht, was versprochen wurde.
        Und genauso ist es mit Nizoral.
        Sauteuer und es ist nicht einmal eine mögliche Lebensverlängerung damit verbunden.
        Man weiss letzlich nur, dass kurze Zeit lang der PSA-Wert sich nicht erhöhen soll.
        Naja.
        Ich bin skeptisch, ein Medikament zu nehmen, dass man privat zahlen muss und viele Euros kostet.
        Dazu kommen die häufigen Nebenwirkungen, wenn man Nizoral LÄNGERE Zeit nimmt.
        Bei Nagelpilzerkrankungen hat man seinerzeit bei längerer Einnahme-Zehennagelpilz- ständige Blutbildkontrollen hinsichtlich der Leberwerte machen müssen.
        Bei geschwächtem Immunsystem kann das fatal wirken.
        Wenn ich Dr. Kahmann richtig verstanden habe, kommt das bei Ketoconazol hinsichtlich der Einnahme bei fortgeschrittenem PK gar nicht so weit, da die Patienten früher versterben.
        Das spricht auch nicht für das Medikament.
        Gruss
        Alfred

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        • Re: Ketaconazol


          Lieber Alfred,

          Die Gefahren und Risisken bei HFDK sind mir natürlich bekannt, Ich habe selbst - wegen einer Medizin-Unverträglichkeit Leberprobleme bekommen und HDK deshaln absrzten müssen.

          Nun werde ich es mit low dose versuchen, das nach einer neuen Stuie vergleichbare Wirkunegn, aber wenbiger Nebenwirkungen haben soll, An und für sich habe ich dazu entschlossen, da es sich in meinen Augen lohnt, bei wenig aussuchtsreichen Lagen, aber doch noch mögluchst frühzeitig, den low dose Versuch zu unternehmen.

          Ich gehe davon aus, bei hotmonrefraktärem
          Krebs lasse es sich verantworten, Experimente zu wagen, und ein paar Monte Lebensezeit mit akzeptamblen Nebenwirkungen seien ein durchaus nicht zu verachtender Gewinn.

          Nicht zu ünbersehen ist schliesslich, dass einzelne Patienten mit HDK ansehnliche ERFOLGE erzielt haben. (vgl. www.prostatakrebse.de / Texte, Artikel Dr. Lam und Guess.

          Ich selber bin immer noch am Experimentieren und werde in absehbarer Zeit low dose einsetzen, das bei vergleichbarer Wirkung wenbger Bbenwirkungen haben soll, wie eine neuere Studie nachweist.

          Schliesslich: Wenn angesehene amerikanische Spezialisten die Therapoe in der Praxis anwenden, dann kann sie wohl so schlecht nichr sein.

          Gruss

          Jürg

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          • Re: Ketaconazol


            Hallo Juerg
            Ich wollte natürlich damit nicht die Entscheidung von Krebskranken, die dieses Medikament nehmen, kritisieren.
            Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute.
            Liebe Grüsse
            Alfred

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            • Re: Ketaconazol


              Hallo,
              Pharma-Firmen, Kliniken und auch " angesehene Ärzte " aus der USA sind heute Wirtschaftsfaktoren, die ihren Arbeitgebern auch Geld einbringen sollen. Daher ist ein gewisse Vorsicht angebracht. Sollte ich einmal für mich persönlich schlechte Erwartungen sehen, werde ich keinerlei Verusche mehr an mir machen lassen. Werde meine Familie auf alles vorbereiten, was ich zum meisten schon getan habe und mich verabschieden. Wenn ich nicht mehr sein sollte, benötigt meine Familie das Geld und nicht irgendwelche Konzerne usw.
              Gruß
              Konrad und wünsche Allen noch eine schöne, lange Zeit

              Kommentar



              • Re: Ketaconazol


                Hallo Konrad
                Ganz meine Meinung.
                Was in manchen Foren von Laien, aber auch von "Naturärzten" so angeboten wird,ist oft nicht nur wirkungslos und sauteuer, sondern spielt mit der Angst des Patienten.
                Wie bei KISP: da wurden Herzmittel oder Arzneien gegen Epilepsie usw.gegen den Prostatkrebs empfohlen und besonders hervorgetan hat sich seinerzeit der Herr Damm ,der "Supermoderator" des BPS-Forums..
                Das ist nun gut 5 Jahre her, und seither hat man nicht einmal in der Boulevardpresse über die Wirksamkeit dieser Arzneien geschrieben.
                Bin aber sicher, dass dieser Holler nach wie vor auf den KISP Seiten steht.
                Und ebenso sicher forciert irgendein Arzt oder Konzern wieder dies Arzneien und die Epigonen schreiben plötzöich alleswissend darüber.
                Gruss
                Alfred

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