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prostatakrebs

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  • prostatakrebs

    Hallo zusammen,
    bei meinem Mann 63Jahre, wurde vor 14 Tagen Prostatakrebs festgestellt. Lt. Knochensyntigram und CT -Bauchraum- wurden dort bisher keine Metastasen festgestellt.
    Heute erklärte uns ein Arzt, dass sich trotzdem in den Lympfdrüsen Metastasen gebildet haben können, da der PSA Wert bei 150 liegt. Er schlägt jetzt vor, die Lympfdrüsen zu entfernen und nach deren Untersuchung eine Strahlentheraphie und/oder eine Hormonbehandlung durchzuführen. Eine Entfernung der Prostata käme wegen des hohen PSA Wertes nicht in Frage bzw. sei nicht möglich.
    Wir sind nun einigermaßen ratlos und bitten um Hilfe.
    Vielen Dank im Voraus
    Corbeile


  • Re: prostatakrebs


    Bei einem PSA von 150 ist es sehr wahrscheinlich, dass sich zumindest Mikrometatstasen ausserhalb der Prostata befinden. Diese sind im Knochszintigramm und CT noch nicht zu sehen. Insofern ist eine Entfernung der Prostata bei diesem wert nicht mehr angeraten. Man sollte in der Tat die Lymphknoten entfernen und untersuchen, ob sich darin bereits Tumorzellen befinden. Sind dort keine Tumorzellen, kann eine Bestrahlungstherapie angestrebt werden. Diese sollte aber zusammen mit einer Hormontherapie durchgeführt werden , um bestmögliche Chancen für Ihren Mann zu haben. Sind die Lymphknoten befallen, wird nur die Hormontherapie gegeben.

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    • Re: prostatakrebs


      Vielen Dank für die schnelle Auskunft. Wäre eventuell eine Kernspinntomographie sinnvoll, um festzustellen, ob sich eventuell weitere Mikrometastasen gebildet haben?
      Ihre Aussage hat uns doch schon etwas beruhigt, auch wenn die Vorstellung von weiteren eventuellen Mikrimetastasen nicht gerade "schön" ist.
      Demnach käme eine Theraphie, wie sie in Ihrem Hause angewandt wird, vermutlich nicht in Frage.Wir werden uns also auf die Bestrahlung und eine Hormontheraphie einstellen müssen. Hauptsache es hilft!
      Für das Forum möchte ich mich ausdrücklich bedanken, Sie erklären, geben Hilfestellung und das ist für Betroffene sehr hilfreich. Vielen Dank
      Liebe Grüße Corbeile

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      • Re: prostatakrebs


        Eine Kernspintomografie kann Ihnen nicht die gleiche Sicherheit über die Diagnose der Lymphknoten geben wie die operative Entfernung derselben und der nachfolgenden histologischen Untersuchung. Die Brachytherapie kommt in der Tat -wie von Ihnen vermutet- bei der Erkrankung Ihres Mannes nicht in Frage.

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        • Re: prostatakrebs


          Hallo,
          Mir wurde ein Untersuchung nach PET Colin 11 vorgeschlagen. Angeblich kann man hier schon winzige Krebszellen erkennen und eine - wenn möglich - zezielte Behandlung durchführen.
          Gruß Konrad

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          • Re: prostatakrebs


            Hallo,
            vielen Dank für die Mitteilung, wir werden das mit dem Arzt besprechen. Danke!
            Bei meinem Mann wurden inzwischen die Lymphknoten -Ergebnis haben wir noch nicht- entfernt. Da aber immer noch Lymphflüssigkeit austritt liegt er noch im Krankenhaus, ist das normal? Die OP war am 30.08.07.
            Anschließend soll eine Hormonbehandlung erfolgen und dann ein Bestrahlung ca. ab Januar 2008.Wir hoffen das es hilft.
            Ich wünsche allen Betroffenen Glück und guten Mut bei der Bekämpfung!!!
            Corbeile

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            • Re: prostatakrebs


              Hallo -

              ich war 3 Wochen in der Klinik.
              Hormonbehandlung 2 Wochen danach mit Trenantone. Bestrahlung 12 Wochen nach OP. 8 Wochen nach Bestrahlung bin ich dann zur ADT3 übergegangen. Seit Januar 200 PSA-Wert kleiner 0,1.


              Alles Gute und gute Besserung

              Kresse

              PS: vor Bestrahlung auf Dramsanierung achten.

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              • Re: prostatakrebs


                Hallo,
                die Angst des letzten Jahres hat endlich nachgelassen. Der hohe PSA Wert von über 150 liegt nun bei 4,0 und die Prostata ist von 67 Gramm auf 33Gramm nach 42 Bestrahlungen geschrumpft. Er bekommt, obwohl z.Zt. keinerlei Metastasen zu erkennen sind, auf Anraten seines Urologen aus Sicherheitsgründen die 3-Monatspritze pro Fact. Also nie die Hoffnung aufgeben und an den Erfolg glauben. Es hilft!
                Er hat aber Magen und Darmprobleme und weder die Darm- noch die Magenspiegelung haben einen Befund ergeben.
                Er muss außerdem ASS protect, Metohexal succ., Ramipril, Furosemidt und Omabeta nehmen. Können die Magenschmerzen und die Verdauungsbeschwerden vielleicht daher kommen?
                Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?
                Grüße an alle
                Corbeile

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