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Prostatakrebs

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  • Prostatakrebs

    Hallo!

    Bei meinem Vater wurde vor ca. 9 Monaten Prostatakrebs diagnostiziert. Damals war er bereits in einem erwetertem Stadium, indem er Knochenmetastasen gebildet hatte. Damals wurde sofort mit einer Hormontherapie begonnen doch nun scheint der Krebs nicht mehr darauf anzusprechen. Zur Zeit warten wir auf das Ergebniss von unserem Arzt der nun darüber entscheidet IN welcher Form er eine Chemotherapie bekommen wird.
    Mein Vater ist allgemein in einem Sehr guten Zustand, jedoch mache ich mir trotzdem große Sorgen um seine Lebenserwartung und habe Angst, dass er wohl nicht mehr lange zu leben hat. Mein Vater ist derzeit 57 Jahre alt, nun würde ich gerne wissen, wie es nun mit seiner Lebenserwartung aussieht?
    Und gibt es zusätzlich zu seinen Therapien noch Möglichkeiten dem Krebs durch persöhnlichen Einsatz entgegenzuwirken und die Lebensqualität zu erhöhen, durch Nahrung etc.?


  • Re: Prostatakrebs


    Können Sie uns bitte mitteilen, wie die Hormontherapie bisher ausgesehen hat. Falls die Hormontherapie ausgereizt wurde, ist die Lebenserwartungkritisch zu beurteilen. Erfahrungsgemäß wird sie sich in einer Größenordnung von 1-2 Jahren befinden. Das ist aber individuell sehr unterschiedlich. Bitte schildern Sie uns noch folgendes: Ausgangs-PSA, Verlauf des PSA, Therapie, Gleason Score der Biospie. Dann können wir Ihnen besser Auskunft geben.

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    • Re: Prostatakrebs


      Hallo, Ich teile Ihnen hier meine Erfahrungen mit:
      Bei meinem Mann - Jahrgang 1947 - wurde im April 2005 bei Verdacht auf eine Blasenentzündung der PSA Wert gemessen. Ergebnis 420!! Danach wurde Gewebe entnommen. Alle 6 Stanzen waren "Treffer". Nun begann eine Hormonbehandlung mit der Dreimonatsspritze.Danach ging der PSA Wert auf 1,5 zurück. 2mal waren wir in Badenweiler zur Kur. Viele Vorträge haben wir uns angehört. Viele Patienten erzählten von ihren Behandlungen. 80% waren operiert , die Hälfte davon trug im Anschluß Vorlagen... All dieses hatte mein Mann nicht. Im September 2006 waren wir drei Wochen in Italien. Dort kamen Blutungen aus der Harnröhre. Nach unserem Urlaub stellten die Ärzte der Uniklinik in Bonn fest, die rechte Niere arbeitet nicht mehr. Der PSA ging wieder bergauf. Ab Januar kamen Wasseransammlungen hinzu. Eine Nuklearbehandlung brachte zum Ergebnis, dass mein Mann keinen Schritt mehr laufen konnte. Er war austherapiert....
      Die Blutungen wurden stärken, Ein Katheder wurde für Blut und Urin gelegt. Es kamen Knochenmetastasen hinzu. Sie vermehrten sich enorm. Am16. April 2007 ist mein Mann verstorben. Er wollte ihmmer 100 werden-Morgen wäre er 60 geworden - er hat nur 59 geschafft. Das Ende war schlimmmm.. Liebe Grüße aus Bonn

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      • Re: Prostatakrebs


        Hallo,
        vielen Dank, dass Sie uns die Krankengeschichte Ihres Mannes geschrieben haben. Es tut mir leid, dass Sie diesen schwierigen Verlauf miterleiden mussten.Bei PSA von 420 waren schon von Anfang an Metatstasen im Körper vorhanden. Geheilt werden kann der Tumor praktisch nur, wenn er frühzeitiger gefunden wird. Alles Gute für Sie.

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