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Östrogentherapie

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  • Östrogentherapie

    Bei meinem Vater ist der PSA-Wert innerhalb eines Monats um 170 Punkte (von 690 auf 860) gestiegen. Zur Hormonspritze nahm er die letzten zwei Monate zusätzlich einmal täglich Casodex. Scheinbar ist nun der Krebs hormonrefrektär geworden aufgrund des starken PSA-Anstiegs auch in Kombination mit Casodex. Anfang des Jahres sank der PSA-Wert durch die zusätzliche Einnahme von Casodex, nun steigt der Wert wieder so hoch an, was für Therapien sind zu empfehlen?

    Sollte man jetzt zur Östrogentherapie wechseln? Was kann die Einnahme von Estrazyt bewirken? Was wären mögliche Nebenwirkungen?
    Sind Östrogenpflaster besser verträglich?

    Danke für Ihre Antwort.
    MfG

    annle

    Vielen


  • Re: Östrogentherapie


    Östrogene
    Östrogene wirken über eine Rückkopplungshemmung der Hypophysensekretion auf das LH (Luteinisierungshormon). Wegen des Risikos der kardiovaskulären Komplikationen findet eine Dauertherapie mit Östrogenen heute kaum noch Anwendung.

    Die Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms ist mit Estramustinphosphat möglich, welches aus einer Kombination aus einem Östrogen und einem Zytostatikum (Stickstoff-Lost) besteht.
    (aus www.prostata.de Behandlungsmethoden)
    Estrazyt (Estramustinphosphat) hat leider auch Nebenwirkungen an der Leber. Es wird heute nicht mehr so häufig eingesetzt, da sich gezeigt hat, dass die Häufigkeit der Nebenwirkungen relativ hoch ist und der Erfolg (PSA Reduktion) oftmals sehr gering oder nur kurzfristig.

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