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Bestrahlung nach OP

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  • Bestrahlung nach OP

    Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

    bei mir wurde die Prostata am 01.03.07 nervenschonend entfernt Die Erektionsfähigkeit blieb erhalten und auch sonst gibt es kaum Probleme. Ich bin 57 J. alt. Die histologische untersuchung des Operationsmaterial ergab:

    Adenokarzinom der Prostata; pT2c pNO(0/13) pMX LO VO; G3(Gleason-Score 3+4=7); R1.



    Mein Urologe empfehlt eine Bestrahlung, obwohl das letzendlich die Erektionsfähigkeit zerstören wird und eventuell auch weitere Komplikationen mit sich bringen kann. Der Operateur sagt, es ist auch möglich abzuwarten (die PSA ein Monat nach der Operation war 0,06).

    Was würde Sie raten und was ist der Unterschied was den Prognosen betrifft?.

    Auch ndie Erfahrungen von Anderen würde mich interessieren.

    mit freundlichen Grüssen,
    Antonius.


  • Re: Bestrahlung nach OP


    Da stellen Sie eine Frage, die immer wieder diskutiert wird. Auf der einen Seite ist noch Tumor in Ihrem Körper, den man mit einer Bestrahlung potenteill zerstören kann. Auf der anderen Seite hat die Bestrahlung auch Risiken bezüglich einer möglichen Impotenz und ggf. Inkontinenz. Betrachtet man das einzig aus der Sicht der möglichen Heilung, würde man Ihnen zur sofortigen Bestrahlung raten. Es kommt aber auch vor, dass der PSA trotz R1 nie ansteigt. Dann wären Sie übertherapiert. Insofern würde ich in Ihrer Lage auch zuwarten, mir aber einen niedrigen PSA Grenzwert setzen z.B. 0,2, ab dem ich mit der Bestrahlung beginnen würde.

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