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Bandscheibenvorwölbung

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  • Bandscheibenvorwölbung

    Hallo, es geht um eine Diagnose der Bandscheibenvorwölbung. Die Patientin (meine Schwiegermutter, 76 J.) hat seit nunmehr 8 Wochen eine Lähmung des rechten Fusßes. Die CT in der 2. Woche nach Auftreten der Beschwerden empfahl eine OP. Aufgrund von Bedenken (Angst vor der OP) wurde diese seither nicht durchgeführt, stattdessen Spritzen, Infusionen und Krankengymnastik. Die Schmerzen sind mittlerweile weg, die Lähmung nicht. Nun sagt behandelnder Orthopäde eine OP würde zum jetzigen Zeitpunkt nichts mehr bringen. Dies erscheint mir widersprüchlich zu ersten Stellungnahmen, zumal die Nerven im betroffenen Bein und Fuß bei der Krankengymnastik und danach immer noch reagieren, durch ein fühlbares bis schmerzhaftes Ziehen. Wie soll es nun weitergehen? Wäre hier nicht ein sog. \"Screening\" sinnvoll, um die Nervensituation zu klären? Und dann doch noch eine OP? Meine Schwiegermutter hat aktuell vom Orthopäden nur ein Rezept zur Anfertigung einer Schiene (!!! Na, super!) bekommen und die Ankündigung einer elektr. Reiz-Therapie nach dem Jahreswechsel!
    Wäre für eine Einschätzung bzw. Rat dankbar! Denn so ist ihre Lebenssituation derartig eineschränkt und als Dauerzustand für uns nicht tragbar, sodass Schwiegermutter mittelfristig zum Pflegefall würde. Eine Schiene würde ihre Lebensqualität aber auch nur sehr eingeschränkt wieder herstellen. Vielen Dank im voraus!


  • RE: Bandscheibenvorwölbung


    Na na na... erstmal von 180 wieder auf ne Normaltemperatur runterfahren... )

    Ist denn überhaupt "Leben" in dem Fuß? Es ist hier in einem Forum sehr schwierig eine solche Situation zu beurteilen, da man ja den Patienten nicht selber befunden kann.

    Zunächst würde ich es weiterhin mit (intensiver) Krankengymnastik versuchen. Es gibt Therapiemethoden, wie z.B. Vojta oder auch PNF (mal beim Therapeuten fragen), die sich viel mit der Anbahnung von motorischen Mustern befassen. So wird die Reizweiterleitung der elektrischen Impulse, die durch die Nerven bis zu den Muskeln gelangen, verbessert. 8 Wochen erscheint einem lang, ist es aber eigentlich nicht.
    Ich lese aus deinen Worten, dass du einer OP gegenüber sehr positiv eingestellt bist und dir viel davon versprichst. Täusch dich da mal nicht. Nerven sind böse Strukturen und man kann nicht immer eine günstige Prognose abgeben.

    Etwas mehr Geduld würde sicher nicht schaden... Im Zweifelsfall würde ich diese Fussheberschiene ( das soll es doch wohl sein,oder?) benutzen. Keine Schiene andrehen lassen, die steif ist, sondern eine sogenannte Valenser-Schiene ( oder etwas ähnliches), die hat eine Feder und ist gelenkig, so dass der Fuss die Option hat, sich zu bewegen. Da muss man sich als Laie am Besten im Sanitätshaus, wahlweise auch bei einem ortsansässigen Arzt oder Physiotherapeuten genau erkundigen und schlau machen.

    Schlußsatz:
    Bestimmt ist so eine Situation nicht einfach aber man sollte die Kirche auch im Dorfe lassen und bei einer Fußheberschwäche davon zu sprechen, daß man kurz davor ist ein Pflegefall zu werden finde ich nicht nur ein bisschen übertrieben.

    Poste doch in einigen Wochen mal, vielleicht bist du ja dann ganz positiv überrascht, dass sich vieles wieder reguliert hat.

    Holger

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