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sport bei knorpelerweichung

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  • sport bei knorpelerweichung

    ich bin jetzt 17 jahre alt und begeisterter hobbysportler, ich laufe 2 mal die woche jeweils eine stunde 12km und einmal 2 stunden 20km, dazu kommt noch schwimmen und radfahren.

    vor kurzem habe ich schmerzen in den knien bemerkt, bin dann zum arzt, der hat eine schleimbeutelentzündung und eine erweichung des knorpels bemerkt. letztgenanntes wäre häufig bei hobbysportlern und er meinte, ich müsste nicht mit dem sport aufhören.

    ich kann das aber irgendwie nicht glauben und ich hab jetzt doch schon ein bischen angst, dass ich mir da durch überbelastung einen knorpelschwund und eine athrose zuziehe, worauf ich nicht so scharf wäre.

    wie groß ist denn wirklich die gefahr, sollte ich mein sportprogramm eher doch reduzieren, oder ist gar keine gefahr vorhanden, dass ich mir da irgendwie langzeitschäden zuziehe?

    danke für jede antwort


  • RE: sport bei knorpelerweichung


    Erste Frage:
    Wie hat er diese "Erweichung" des Knorpels denn festgestellt, und wo genau im Knie soll sie sein?

    Thomas

    Kommentar


    • RE: sport bei knorpelerweichung


      das mit der diagnose war ein bischen komisch. ich war bei einem orthopäden, der hat meine knie geröncht und mit ultraschall untersucht, meinte dann, es wäre nichts zu sehen, hat es abgetastet und meinte es wären die schleimbeutel, könnte uneingeschränkt mit sport weitermachen.

      dann hab ich das einem freund meiner eltern gezeigt, auch orthopäde, der hat mich in die hocke gehen lassen, hat es dann ebenfalls abgetastet und meinte dann, das wäre eine knorpelerweichung, auch normal bei sportlern, wenn ich jetzt meine leistung nicht so expliziet steigern würde, sollte mir eigentlich nichts passieren können, er meinte, bevor etwas mit dem knorpel wäre, würden meine bänder schlappmachen.

      schmerzen meist nur zu anfang des laufens, dann nach dem aufstehen aus der sitzenden position oder beim treppensteigen.

      fragen tu ich euch jetzt, weil ich im internet gelesen habe, dass diese schmerzen auch typisch für eine entzündung des knorpels sein können, was bei weiterer belastung zu langwierigen knorpelschäden füren könnte.

      ich weiß jetzt absolut nicht, was ich machen soll: einerseits bin ich gerade einem triathlon verein beigetreten, und brenne jetzt darauf, endlich für wettkämpfe zu trainieren, andererseits will ich das aber auch noch mein ganzes leben lang machen, und nicht mit 25 schon nicht mehr in der Lage dazu sein, weil ich einen irreparablen knorpelschaden am knie hab

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      • RE: sport bei knorpelerweichung


        Nach dem, was Du schilderst, ist diese Diagnose "Knorpelerweichung" einfach Humbug. So etwas läßt sich nicht so eben mal schnell feststellen, sondern nur per Kernspin oder Arthroskopie. Leider weiß ich immer noch nicht genau, wo das Problem bei Dir ist, aber es klingt so, was wäre es etws hinter der Kniescheibe. Hat er das gesagt, Knorpelproblem an der Kniescheibe?
        Es ist tatsächlich relativ häufig, dass Jugendliche während des Wachstums phasenweise Schmerzen hinter der Kniescheibe haben, das äußert sich dass genau so, wie Du das schilderst, das sind ja Bewegungen, wo viel Druck auf die Kniescheibe kommt.
        Die entscheidene Frage (die anscheind keiner der beiden Ärzte untersucht hat) ist, ob die Statik Deiner Beine stimmt, angefangen von den Füßen bis zu den Hüften. Und ob die Kniescheibe richtig läuft, oder - aus welchen Gründen auch immer - z.B. seitlich abweicht, oder zu hoch steht. Wenn Deine Kniescheibe richtig läuft (wovon ich ausgehe), kannst Du weiterhin normal Sport mache. Wenn nicht, wenn wäre gezieltes Training gut, um die Dysbalance auszugleichen. Aber das kann man nur beurteilen, wenn man sich das vernünftig anschaut.
        Am meisten Ahnung haben meiner Erfahrung nach Physiotherapeuten, die viel mit Sportlern arbeiten. IDeshalb meine Empfehlung:
        Laß Dir von einem Arzt ein Krankengymnastik-Rezept geben und erkundige Dich bei Deinen Vereinskollegen nach einem fähigen Physiotherapeuten. Zu dem gehst Du dann, schilderst Deine Probleme und läßt Dich von ihm mal anschauen. Der sollte Dir dann mehr helfen und sagen können als die meisten Ärzte.

        Thomas

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        • RE: sport bei knorpelerweichung


          Hi mauritius, habe ähnliche symptome, die nach langem und häufigen laufen + sporttreiben aufgetreten sind. aus völlig anderen gründen hatte ich letztes jahr physiotherapie und meine therapeutin meinte, das sehe aus wie "morbus schlatter". ich habe den sport deshalb nicht aufgegeben, nur etwas eingeschränkt (statt 5mal pro woche nur noch dreimal pro woche laufen, ansonsten gewichttraining oder schwimmen). schmerzen habe ich jetzt nur noch sehr gelegentlich. grundsätzlich denke ich, daß man die muskulatur stärken muß, wenn man viel läuft, und das funktioniert am besten mit krafttraining. wenn's bei dir nicht besser wird, gib deinem arzt mal den "morbus-schlatter"-tip. vielleicht gibt's ja eine "geheimwaffe" dagegen inzwischen. auch klar sollte sein, daß man bei starken schmerzen die sportliche anstrengung etwas runterfährt! sport sol l dem körper guttun, nicht den körper ruinieren...
          alles gute

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          • RE: sport bei knorpelerweichung


            M. Osgood-Schlatter ist natürlich auch möglich, sollte vom Arzt auch angeschaut werden, erscheint mir nach der Beschreibung aber eher unwahrscheinlich. Aber wer weiß. Hier eine gute Beschreibung:
            http://www.gvle.de/kompendium/knie/0146/index.html

            Thomas

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