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Physiotherapie

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  • Physiotherapie

    Sehr geehrter Herr Knarr

    Bitte entschuldigen Sie meinen etwas langen Bericht.
    Grösse 176 cm

    Gewicht
    77 kg vor der Brustreduktionsplastik am 28.11.01 BMI 24.9
    75 kg nach der Brustreduktionsplastik am 09.11.02 BMI 24.2
    78 kg bei der letzten Wägung am 10.02.03 BMI 25.2

    10.04.02 - 17.04.02

    Erstes Kribbeln in der Lendenwirbelsäule. Mit Ausstrahlung in den oberen Rücken.

    26.04.02 - 06.05.02

    Erster Besuch beim Hausarzt Dr. Strohmeier wegen der Schmerzen in der Lenden-wirbelsäule. Die Schmerzen sind auf der 10-teiligen Schmerzskala bei fünf oder sechs. Bei Ruhe gehen sie zurück.
    Am 6.05.02 Besuch bei Dr. Landolt. Er stehlt eine Physiotherapieverordnung aus nach dem er ein vertebragnes Schmerzsyndrom feststellt. Medikamentenverordnung eine kleine Packung Sirdalud zur Muskelentspannung.

    07.05.02- 24.05.02

    Die Schmerzen pendeln auf der 10-teiligen Schmerzskala bei fünf oder sechs bis zum ersten Besuch bei Dr. Saxer. Er deblockiert den 12 BWK.

    25.05.02 - 15.07.02

    Am 03.06.02 sind die Schmerzen auf der Stufe 7 – 8. Also, um drei oder vier Stufen höher.
    Frau Wilhelm die Physiotherapeutin (Physio Neubad) versucht mit Massagen und Fango und in den letzten Sitzungen auch Übungen mit mir Rücken und Gangschule zu machen.
    Die Schmerzen strahlen in den Becken- und Hüfbereich aus. Was sehr störend ist, ist das sich wie eine Dornen- oder Nadelstich anfühlende Kribbeln das in die Beine und Arme wandert. Die Schmerzen pendeln sich auf der Stufe 4 - 5 ein.
    Am 25.06.02 wird die erste Physiotherapieserie beendet. Ebenfalls die Sirdaludtherapie.
    Bis zu zum 15.07.02 steigen die Schmerzen wieder auf die Stufe 5 - 6.

    16.07.02 - 06.09.02

    Die Schmerzen sind jetzt konstant auf Stufe 6. Am 28.08.02 findet Frau Nottebom die höchst unangenehmen -– 8 für zwei Tage. Sie behandelt mich aufgrund der von Dr. Strohmeier am 08.08.02 gestellten Diagnose Chronischer Lumbago bei Hyperlordose. Er hat auf meine Bitte ein konventionelles Röntgenbild erstellt. Auf dem er mir im Vergleich zu einem anderen Bild zeigt das ich einfach eine ausgeprägte Lendenlordose habe, die Wirbelsäule aber als gesund beurteilt werden kann.

    04.09.02 - 08.10.02

    Wir haben uns zum ersten Mal im Therapiebad getroffen. Das warme Wasser tut sehr gut. Die Schmerzen gehen dann zurück auf die Stufen zwischen 2 und 4.
    Ab dem 23.09.02 nehmen die Schmerzen langsam wieder zu als ich hinter vorgehal-tener Hand erfahre das ich unter den 20 Mitarbeitern vor allem Monteure bin die normalerweise auf Ende Jahr gekündigt werden. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage.
    So gehe ich in die Herbstferien.
    Am 03.10.02 findet die Vordiagnose für das MTT-Trainingsabo bei Herr Zeier statt. Ich bekomme gerade noch mit als er seiner Kollegin bei der Befundsübergabe sagt, dass der Ischiasnerv leicht gereizt wäre.
    Als ich am 07.10.02 meine Kündigung die auf Ende Januar rechtskräftig wird unterschreibe sind wir wieder zurück auf Stufe 5. Es schmerzt inzwischen aber auch der hintere Teil des Oberschenkelmuskels (Ischias) und seit einiger Zeit auch der Gesäss-muskel (Piriformis).

    09.10.02- 14.10.02

    Der Neurologe bestätigt die leichte Reizung des Ischiasnervs. Meint aber die Reflexe sind normal. Die dritte Physiotherapieserie verordnet von Der Vertreter meines Hausarztesbeginnt. Die Diagnose lautet auf lumbovertebrales Syndrom mit spondylogenem Reflex-syndrom links. Medikamente: 1 Sirdaludtablette morgens, eine abends, Dafalgam morgens ein Beutel MAG 2 forte. Dieser Medikamentenmix löst bei mir wie das während der Ferien eingenommene Sirdalud einen Brechreiz aus. Es kommt aber nie zum erbrechen.
    Er schliesst sich trotz meiner geäusserten Befürchtungen ob wir es hier wohl mit einer Bandscheibenvorwölbung bzw. vorfall zu tun haben bzw. auf dem Weg dazu wären der Meinung vom Neurologen an was die Heilungschancen angeht. Er meint mit etwas Geduld hätten wir das Problem bis Ende Jahr beseitigt.
    Die Schmerzen sind wieder auf Stufe 5.

    15.10.02 - 23.11.02

    Die starken Schmerzen die von den Triggerschmerzpunkten des leicht gereizten
    Ischiasnervs und des Piriformismuskels ausgehen ausgehen sind immer noch da.
    Schmerzstufe 5.
    Während meines Trainings im MTT überwacht die Physiotherapeutin, sie rät mir mit Frau Nottebohm den Trainingsplan zu besprechen. Zwei Tage vor diesem Gespräch hätte ich einen ambulanten Termin bei Dr. Narozny in Zürich an der Schulthessklinik gehabt, den ich wegen einer Überschneidung mit einem anderen Termin absagen musste. Schmerzstufe 4 - 5.
    Am 28.10.02 wird der Piriformisschmerzpunkt und das am äusseren Oberschenkel gelegene Muskelbündel behandelt. Die Schmerzen sind auf Stufe 6 gehen dann aber bis zum 03.11.02 zurück auf die Stufe 5.

    04.11.02 -13.11.02

    Behandlung des Ileosacralgelenkes bei Dr. Saxer am 04.11.02. Zum ersten Mal äussert er den Verdacht das wir es hier mit einem Bandscheibenvorfall zu tun haben könnten. Schon seit einpaar Tage in der Einschlafphase starke Schmerzen in der linken Hüfte. Auch ein starkes sehr störendes Kribbeln findet sich. Es kommt vor das die Schmerzen sich auf die andere Seite spiegeln.
    Am 08.11.02 stellt mei Hausarzt stellt seine Diagnose auf lumbalsyndrom bei Discushernie.
    Am 12.11.02 Diagnosebesprechung. Anhand des MRI’s erklärt er mir den Befund des Röntgeninstitutes.
    LWS links, DH links L4/5 und L5/S1: Dehydration der Bandscheibe L5/S1, sonst normale Signalgebung der Bandscheiben. Auf den axialen T2-gewichteten Aufnahmen
    normale Diskus- und Foramendarstellung von L3 - 5. In Höhe L5/S1 zeigt sich eine etwa 1 cm grosse, kaudal, luxierte Hernie. Die Intervertebralgelenke
    sind normal kontuiert. Schlussfolgerung. Chondrose L5/S1 mit links paramedianer, kaudal luxierter Discushernie. Die Schmerzen gehen jetzt auf die Stufe 2 - 4 zurück.
    Auch die Therapie und Vioxx 25 mg., das mir Dr. Saxer vor fünf Tagen verschrieben hat ändert an der Tatsache der Kurzzeitigen Schmerzsteigerung am 13.11.02 auf Stufe 5 nichts.

    14.11.02 - 30.11.02

    Die Schmerzen sind auf der Stufe 4 - 5. Gegen Abend immer Stufe 5. Das Kribbeln findet sich auch auf der gesunden Seite. Ich habe ein seltsames Schlafgefühl meines linken Fusses. Das dieser an der Fusssohle bis zur Mitte einschläft.
    Auf dem Rückflug am 19.11.02 von Stockholm habe ich starke Schmerzen.
    Am 20.11.02 lasse ich mir meinen Termin bei Dr. Saxer wegen des Schlafgefühls in der Fusssohle vorverschieben.
    Am 21.11.02 schreibt mein Hausarzt mich für die nächsten 4 - 8 Wochen krank und versucht mir im Bethespital einen Termin für eine Cortisoninfiltrierung auszumachen. Noch am selben Nachmittag setzt mir einSchmerztherapeut unter Bildwandlerkontrolle ohne Kontrastmittel die Kenacortspritze 80 mg. Er meint sie würde am Montag zu wirken beginnen und gut vier Wochen wirken.
    Danach habe ich auf Stufe 5 Schmerzen. Tags darauf habe ich auf Stufe 4 Schmerzen die aber am späteren Nachmittag während der Therapie (Wassergymnastik) ausgelöst oder verstärkt werden. Der eigentliche Schmerz fühlt sich an als ob, ein Gewicht im Bereich Kreuzbein/Steissbein eher Steissbein und dem Hüft- und Beckenbereich liegt das mich hinunter zieht. Wenn die Belastung eher gering ist dann pendeln sich die Schmerzen auf den Stufen 2 - 4. Sie kommen erst Nachmittags und fühlen sich wie oben beschrieben an.
    Das Kribbeln scheint sich zu verstärken.
    Die Schmerzen gehen auf Stufe 3 zurück.

    01.12.02 - 09.12.02

    Die Schmerzen sind auf Stufe 2 zurückgegangen. In Absprache mit meinem Hausarzt wird Nisilud 100 abgesetzt. Die Schmerzen pendeln in den Tagen bis zum 8. auf den unteren Stufen zwischen 2 - 4 herum.
    Am 9.12.02 wird der Sozialplan für die gekündigten Mitarbeiter vorgestellt. Während der Therapie am Nachmittag zeigen sich die Schmerzen, als ob ein Gewicht im Bereich Kreuzbein/Steissbein eher Steissbein und dem Hüft- und Beckenbereich liegt das mich hinunter zieht. Sie erhöhen sich während der Therapie von Stufe 4 auf 5.

    10.12.02 - 13.12.02

    Der eigentliche Schmerz fühlt sich immer noch an, als ob ein Gewicht im Bereich Kreuzbein/Steissbein eher Steissbein und dem Hüft- und Beckenbereich liegt das mich hinunter zieht. Wenn die Belastung eher gering ist dann pendeln sich die Schmerzen auf den Stufen 2 – 4. Unter Belastung sind sie auf Stufe 5. Nachts hatte ich bereits zweimal im linken Bein einen Krampf, den ich dann aber selber lösen konnte. Nachts sind die Schmerzen ja kaum zu spüren. Manchmal weine ich vor dem Einschlafen, weil mich meine Situation sehr belastet.
    Der konsilarisch angefragte Professor beruhigt mich das ich im Moment aufgrund seiner Einschätzung keine OP brauche.

    14.12.02 - 24.12.02

    Der eigentliche Schmerz fühlt sich immer noch an, als ob ein Gewicht im Bereich Kreuzbein/Steissbein eher Steissbein und dem Hüft- und Beckenbereich liegt das mich hinunter zieht. Wenn die Belastung eher gering ist dann pendeln sich die Schmerzen auf den Stufen 2 - 3. Unter Belastung sind sie auf Stufe 4. Das Kribbeln in der Fusssohle ist nicht schmerzend es stört nur. Die wirklich starken Schmerzen kommen erst in den späteren Nachmittagsstunden.
    Nach der letzten Therapiesitzung am 20.12.02 gehen die Schmerzen auf Stufe 4 zurück.

    25.12.02 - 31.12.02

    Die Schmerzen sind wie oben beschrieben.

    01.01.03 - 04.03.03

    Die Schmerzen sind soweit stabil wie bisher Beschrieben. Am 7. Januar 03 stellt
    ein zweiter Neurochirurg an der Uniklinik Baselfest, dass das Laseguézeichen verschwunden ist. Es gibt aufgrund der fehlenden Lähmungserscheinungen eine relative OP-Indikation.
    Es gibt aber immer noch Tage an denen mein linkes Bein auch von einem Arzt nicht bewegt werden sollte, weil es im hinteren Teil des Oberschenkelmuskels (Ischias) immer noch schmerzt.
    Die Schmerzstufe 4 ab dem späteren Nachmittag ist konstant vorhanden auch nach Arbeitsbeginn am 20. Januar 03.

    05.03.03 - 17.03.03

    Die Schmerzen sind soweit stabil wie bisher beschrieben. Am Samstagmorgen bekomme ich noch im Bett liegend einen Krampf im Wadenbein. Am Tag darauf
    habe ich dort unten starke Schmerzen. Ein starkes ziehen auf der Rückseite des Wadenbeines also die Fortsetzung des Ischias. Jeden Abend in der Einschlafphase besteht das Kribbeln in der Fusssohle.

    19.03.03 - 24.03.03

    Die Schmerzen sind soweit stabil wie bisher beschrieben. Am Morgen vor dem Termin am 20.03.03 bekomme ich noch im Bett Krampf im Wadenbein. Frau Pedrini sagt in der Untersuchung das Sie meine Schmerzen nicht mit Akupunktur behandeln kann. Die Nervenwurzel ist noch immer entzündet und wird immer noch vom Bandscheiben-sequester gedrückt. Der Sequester hat sich weder zurückgebildet noch hat er sich verlagert. Sie schlägt mir eine weitere Cortisonspritze diesmal aber an die Ischias-nervenwurzel S1 mit der gleichen Medikation wie im November aber einer kleineren Dosis. Ich nehme den Vorschlag an.

    25.03.03

    In der Vorbereitungsphase für die Spritze meint Frau Dr. Pedrini in meinem Darm hätte es etwas viel Luft, weshalb er sich zu sehr bewegte. Sie hätte Probleme den Zwischen-raum zu sehen wo die Wurzel liegt. Zum Schluss Funktioniert die Injektion des Lokal-anästetikums. Während und nach der Injektion des Kenacort 40 mg links. spüre ich in der Gegend der Betäubung ein Druckgefühl.

    26.03.03 - 28.03.03

    Zum ersten Mal habe ich keine Schmerzen im linken Bein. In der Gegend der Betäubung spüre ich ein Druckgefühl und das Steissbein schmerzt immer noch.

    29.03.03 - 03.04.03

    Immer noch keine Schmerzen im linken Bein. Auch am Steissbein und in der Gegend wo Spritze gemacht wurde spüre ich seit Sonntag 30.03.03 keine Schmerzen mehr.
    Um die Mittagszeit des 03.04.03 bemerke ich eine bräunliche Verfärbung des Urins.
    Danach finde ich diese Schmierblutung nur noch auf der Oberfläche der Binde.
    Frau Dr. Pedrini meint es sei eine normale Reaktion des Kenacorts das gegen die Zusammensetzung der Antibabypille. reagiert

    05.04.03 - 12.04.03

    Ich habe keine Schmerzen mehr. Vom 8.04.03 – 11.04.03 habe ich wieder so einen komischen Schmerz wie ich in vor dem ersten Besuch bei Frau Dr. Pedrini am 20.03.03 schon im Wadenbein gehabt habe.

    13.04.03- 22.04.03

    Ab dem 15.04.03 bekomme ich gegen Abend diese Schmerzen des Ischias im linken Bein wieder. Das Kribbeln in der Fusssohle wird meiner Meinung nach sobald ich mein Kniekissen zufälligerweise kurz berühre schlimmer. Um dann kurz danach wie die Schmerzen zu verschwinden. Mein Hausarzt meint nach der Untersuchung am 22.04.03 wir müssten bei mir langsam an einen OP denken. Das Training bleibt bis auf weiteres unterbrochen.

    23.04.03 - 02.05.03
    Die Schmerzen kommen gegen Abend im linken Bein wieder. Normalerweise verschwinden sie über Nacht wieder. Seit dem 1. Mai 03 sind die Schmerzen auch über Nacht nicht verschwunden.

    Meinen Sie ich könnte vorsichtig ausprobieren ob mir die Übungen mit meinem Medizinball wieder gut tun könnten?
    Denn mein Arzt hat nichts gegen die Aquagymnastik -stunde gesagt die ich einmal in der woche Besuche.

    Freundlcihe Grüsse

    Carin Bernold


  • RE: Physiotherapie


    Hallo Carin,
    vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht.
    Meiner Ansicht können Sie diese Übungen wieser durchführen. Durch Ihre Leidensgeschochte haben Sie bestimmt ein guts Körpergefühl entwickelt und werden genau spüren was Ihne gut tut und was nicht. Jede Art von dosierter Bewegung wird sich positiv für Ihren Rücken bemerkbar machen. Ihre genaue Beschreibung hat mir auch wieder deutlciu gemacht, deass psychische Belastungen einen wesentlichen Einfluß auf Rückenprobleme hat. Vielen Dank
    Günter knarr

    Kommentar


    • RE: Physiotherapie


      Sehr geehrte Frau Bernold,
      an ihrer Stelle würde ich mal einen Internisten aufsuchen oder einen Physiotherapeuten der nach dem Neuro-Orthopädischem-Konzept arbeitet bzw. eine Zusatzausbildung in Visceraler Osteopathie hat. Beschwerden in der Lendenwirbelsäule können auch durch Innere Organe wie Darm, Nieren, Blase und Gebärmutter verursacht werden. Interresant wäre es zu wissen ob solche Beschweden bei ihnen vorhanden sind.

      Kommentar

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