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chronische schmerzen im BWS-Bereich

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  • chronische schmerzen im BWS-Bereich

    Also erstmal hallo Ich bin neu hier und hab mich eigentlich nur angemeldet wegen meinen Rückenbeschwerden, und weil es mich interessiert ob ihr jemanden kennt der dieselben Schmerzen hat, oder sie vielleicht sogar selbst habt und wisst was man dagegen machen kann!

    In meinem 11. oder 12. Lebensjahr (ich bin jetzt 16) wurde bei mir eine Skoliose festgestellt. Das ist eine Verkrümmung und gleichzeitig Verdrehung der Wirbelsäule, und (wem's was sagt) die Krümmung meiner Lendenwirbelsäule beträgt jetzt 25° und die meiner Brustwirbelsäule 20°. Als ich diese Diagnose damals bekommen hab fings gleich mal an mit Krankengymnastik nach Vojta. Später dann nach Schroth und Vojta und irgendwann nur noch nach Schroth. Vor knapp 3 Jahren war ich 4 Wochen auf Kur in der Asklepiosklinik in Bad Sobernheim, wobei diese Kur nicht wirklich viel gebracht hat.. Und vor etwa eineinhalb Jahren haben dann die Schmerzen rechts oben in meinem Rücken eingesetzt.

    Sie sind ausschließlich rechts von meiner Brustwirbelsäule, wobei es oft bis zur Schulter und zum Arm zieht. Das erste was mein Orthopäde gesagt hat war, normalerweise bekommt man keine Schmerzen durch eine Skoliose, wenn die Gradzahl unter 30° liegt. Normalerweise.. naja es ist so dass sich die Wirbel bei mir im Brustwirbelsäulenbereich verklemmen, und wenn ich mich strecke und den Rücken durchdrücke, knirscht kracht es regelrecht und die Wirbel sind wieder frei. Es fühlt sich besser an wenn es "geknackt" hat, allerdings hält das meistens ungefähr 1-2 Minuten und dann ist wieder alles blockiert.. oft ist es dann einfach so verklemmt dass ich es gar nicht mehr freikriege und das tut dann richtig weh... Ich hab die Schmerzen immer, sobald ich aufwache bis ich wieder ins Bett gehe, nur wenn ich schlafe nicht. Manchmal sind sie schlimmer und manchmal weniger schlimm, wobei ich schlecht sagen kann wann sie so sind! Es ist auf jeden Fall am morgen schlimm und auch schlimm wenn ich viel sitzen muss und mich nicht bewege (Schule). Wenn ich mich hinlege wird es oft besser, aber nicht immer. Und manchmal ist es so, dass wenn ich mich auf den Rücken leg ich nicht mehr gescheit Atmen kann weil es bei jedem Atemzug im Rücken schmerzt, wobei das nach ein paar Minuten aufhört.

    Mein Arzt ist inzwischen am verzweifeln, und ich hab wohlgemerkt einen sehr guten Orthopäden mit dem ich trotzdem sehr zufrieden bin. Er ist spezialisiert auf Skoliose aber ihm fällt langsam auch nicht mehr ein, was es noch für Behandlungsmethoden für mich geben könnte. Also das erste was ich versucht habe, war noch intensiver die Schroththerapie weiterzumachen, das hat aber nichts geholfen. Dann hab ich es mit manueller Therapie, Massagen und Fango probiert - ohne jegliche Wirkung. Ich bin dann zu einem Osteopathen, da waren die Schmerzen nach dem 2,3. mal tatsächlich weniger, aber nur für kurze Zeit und danach war wieder alles wie davor. Dann bin ich ins Fitnessstudio, hab jede Woche Yoga und Pilates gemacht und jegliches Rückentraining dass die Muskulatur stärkt, aber auch das hilft nichts. Dann bin ich zu einer neuen Osteopathin, wo es auch besser geworden ist, aber eben auch nur für kurze Zeit. Ich habs dann mit mehreren Schmerztabletten probiert, unter anderem Katadolon, welches ein Muskelentspannendes Mittel ist. Meine Muskulatur und der ganze Bereich rechts meiner Wirbelsäule ist nämlich durchgehend furchtbar verspannt, aber auch diese Schmerzmittel haben nicht geholfen. Dann hab ich einen Kernspin gemacht um sicherzugehen dass es auch wirklich kein Bandscheibenvorfall oder ähnliches ist,

    aber meine Wirbel sind vollkommen okay und es waren keinerlei Anzeichen zu erkennen außer meiner Skoliose. Dann bin ich nochmal ein paar mal zu meiner Osteopathin, das war immer sehr angenehm aber hat halt nicht geholfen. Und zuletzt bin ich dann zu einer Schmerzklinik, wo ich Spritzen mit Nervenbetäubenden Mittel in den Rücken bekommen hab. Das hat beim 1. Mal nichts bewirkt, also bin ich nochmal hin und dann hab ich erstmal Nadeln in den Rücken bekommen, damit sie per Röntgenbild sehen können damit sie auch richtig spritzen. Auch das hat nichts geholfen, obwohl mein Nerv vollkommen betäubt war. Und das allerletzte war Akupunktur, aber auch ohne Wirkung.

    Jetzt bin ich gerade in USA seid drei Wochen, und kann hier sowieso keine Therapie machen (falls es überhaupt noch eine gibt die ich noch nicht gemacht habe), aber ich komm ja wieder und vielleicht habt ihr ja Erfahrungen mit ähnlichen Sachen und euch fällt noch etwas ein was mir weiter helfen könnte. Ich würde mich freuen!


  • Re: chronische schmerzen im BWS-Bereich


    Hallo Claralein,

    warum kannst Du denn in den USA keine Therapie machen? Du mußt ja nicht dort unbedingt zu einem Therapeuten. Eigentlich wurdest Du doch hier in Deutschland von Deinen Krankengymnasten und Therapeuten soweit angeleitet, dass Du viele Übungen selbst durchführen kannst. Ich hoffe, dass ich da mit meiner Annahme richtig liege.

    Ich würde Dir empfehlen, soviel wie möglich zu schwimmen, möglichst Rückenschwimmen.

    Das Knacken ist soweit ok, wenn Du danach Linderung hast. Das ist normal, weil sich Blockaden lösen, und das geschiet meistens geräuschvoll.

    An Therapien hast Du so ziemlich alles ausgeschöpft. Du mußt diejenige Therapie raussuchen, die Dir das meiste bringt, das muß nicht unbedingt die Mucki-Bude um die Ecke sein, weil auf Dauer kann dies sehr teuer werden, und ob das in Deinem Fall das Wahre ist???

    Ich kann Dir nur empfehlen, dass Du wirklich JEDEN Tag ein paar Übungen machen solltest, nicht nur ein paar Mal in der Woche oder so.
    Wenn Du viel und lange in der Schule sitzt, braucht gerade Dein Körper einen Ausgleich, sonst werden die Beschwerden immer schlimmer.
    Wie gesagt, jeden Tag etwas für den Rücken machen, auch wenn man dazu eigentlich keinen Bock hat.

    Ich drück Dir die Daumen und viel Spass in den USA
    LG Rolle

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    • Re: chronische schmerzen im BWS-Bereich


      Hi Rolle,
      Vielen Dank für deine Antwort! Klar kenne ich genug Übungen für meinen Rücken, aber ich hab halt einfach die Erfahrung dass das alles nichts hilft. Und ich hab leider keine "Therapie die mir am meisten hilft", weil einfach überhaupt nichts hilft! Naja und ins Fitnessstudio geh ich nicht nur wegen meinem Rücken, sondern einfach um allgemein Sport zu machen und ich nutze es auch so aus, dass es das Geld auf jeden Fall wert ist, das ist nicht das Problem. Naja und das mit dem jeden Tag die Übungen machen.. .es ist ja nich so dass ich das nicht gemacht hätte, sogar über nen längeren Zeitraum. Aber vielleicht hast du ja recht und ich muss einfach noch mehr Geduld haben. Geschwommen bin ich früher, aber leider hatten sich dann die Trainingszeiten verschoben so dass ich aufhören musste. Aber das ist etwas was ich gern wieder anfangen würde!
      Lg Clara

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      • Re: chronische schmerzen im BWS-Bereich


        Hi Clara,

        ich kann Dir nur sagen, dass durch stetiges Üben die Beschwerden gelindert werden können.
        Du merkst es jedoch nicht sofort, dass ist ja das Gemeine an der Sache.
        Wenn Du das Fitnesscenter finanziell ausschöpfst, und Dich fit hälst ist das auch ok.

        Schwimmen wäre wie gesagt das Beste und effektiver.

        Laß Dich nicht hängen,auch wenn tägliches Üben manchmal "doof" ist.
        Gerade in Deinem Alter mußt Du aufpassen, damit die Krümmung und folgende Schmerzen nicht zunehmen und Deine Lebensqualität noch mehr eingeschränkt wird.

        Sei nicht so pessimistisch und sag nicht gleich:"es hilft sowieso nicht"!
        Damit hilfst Du Dir am wenigsten!

        Viel Erfolg und sei schön fleissig
        Rolle

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