Praktik des Märtyrerschaffens, Beispiel: Saddam Hussein.
Seine Henker haben sich selbst mehr geschadet als sie ihm durch einen solchen schnellen Tod Schaden zugefügt haben.
Ganz erfüllt von einer inneren Stärke schien der Diktator zu sterben, ja - in Würde. Verdient das Respekt? Nein, glaube kaum. Immerhin war er kein Unschuldslamm. Und auch wenn er das Nervengas eventuell von den USA oder Russland hatte, gehen die Kurden, etc., auf sein Konto.
Aber die dummen Henker haben es durch einen solch medienwirksamen Tod nur geschafft, sich selbst als kleinliche, schäbige Kakerlaken darzustellen, als Primitivlinge, die kurzfristig aus Rache handeln, und nicht langfristig denken können.
Das einzige, was den Mythos Saddam Hussein gestoppt hätte, wäre eine lebenslange Haft, gezeigt in Unterhosen und beim Wäschewaschen auf dem Gefängnishof - verhöhnt und vergessen - als normaler Sterblicher, der genauso auf's Scheisshaus geht wie wir alle.
Der Tod durch den Strang, grad im Angesicht des kleinlichen Verhaltens seiner Häscher, ohne ihn genügend im Bewusstsein der Leute als alter Mann zu etablieren, der auf dem Gefängnishof sein einst großes Dasein fristet, hat nur eins bewirkt:
Sein jahre-, gar jahrzehntelanges Nachwirken im Bewusstsein aller.
Vergessen die verlotterte Gestalt, die aus dem Erdloch kroch, angesichts dieses inbrünstigen Endes als er in einem 'mythischen' Augenblick, der um die ganze Welt raste, ohne Angst und Furcht in den Tod ging.
Und so wurde ein Märtyrer geschaffen, der es vermag in den Seelen der Leute so etwas wie Liebe (agape, Gottesliebe) zu entfachen, zu einem Namen zu werden, den man womöglich bei Selbstmordanschlägen auf den Lippen trägt wie der von verschiedenen Göttern... Es lebe der Heilige Saddam.
Seine Henker haben sich selbst mehr geschadet als sie ihm durch einen solchen schnellen Tod Schaden zugefügt haben.
Ganz erfüllt von einer inneren Stärke schien der Diktator zu sterben, ja - in Würde. Verdient das Respekt? Nein, glaube kaum. Immerhin war er kein Unschuldslamm. Und auch wenn er das Nervengas eventuell von den USA oder Russland hatte, gehen die Kurden, etc., auf sein Konto.
Aber die dummen Henker haben es durch einen solch medienwirksamen Tod nur geschafft, sich selbst als kleinliche, schäbige Kakerlaken darzustellen, als Primitivlinge, die kurzfristig aus Rache handeln, und nicht langfristig denken können.
Das einzige, was den Mythos Saddam Hussein gestoppt hätte, wäre eine lebenslange Haft, gezeigt in Unterhosen und beim Wäschewaschen auf dem Gefängnishof - verhöhnt und vergessen - als normaler Sterblicher, der genauso auf's Scheisshaus geht wie wir alle.
Der Tod durch den Strang, grad im Angesicht des kleinlichen Verhaltens seiner Häscher, ohne ihn genügend im Bewusstsein der Leute als alter Mann zu etablieren, der auf dem Gefängnishof sein einst großes Dasein fristet, hat nur eins bewirkt:
Sein jahre-, gar jahrzehntelanges Nachwirken im Bewusstsein aller.
Vergessen die verlotterte Gestalt, die aus dem Erdloch kroch, angesichts dieses inbrünstigen Endes als er in einem 'mythischen' Augenblick, der um die ganze Welt raste, ohne Angst und Furcht in den Tod ging.
Und so wurde ein Märtyrer geschaffen, der es vermag in den Seelen der Leute so etwas wie Liebe (agape, Gottesliebe) zu entfachen, zu einem Namen zu werden, den man womöglich bei Selbstmordanschlägen auf den Lippen trägt wie der von verschiedenen Göttern... Es lebe der Heilige Saddam.
