#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Trennung - was tun?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Trennung - was tun?

    Hallo!

    Am Freitagabend hat sich meine Freundin von mir getrennt. Wir waren fast 1,5 Jahre zusammen.
    Es kam recht unverhofft. Wir studieren beide und leben somit in anderen Städten - allerdings wohnen unsere Eltern in der gleichen Stadt, so haben wir da immer einen zentralen Punkt.
    Dieses Wochenende wollten wir eigentlich auch hier verbringen. Allerdings hat sie mir gestern Abend gesagt, dass sie nicht mehr mit mir zusammen sein möchte.
    In der letzten Woche war eigentlich fast alles, wie immer. Wir haben in der Woche weniger telefoniert als sonst, da sie und ich abends was vorhatten, und es somit nicht immer passte - dennoch haben wir uns jeden Tag gehört. Woran mir etwas aufgefallen ist, waren die SMS - in ihren Nachrichten spürte ich nicht mehr so viel Nähe... Allerdings habe ich die kurzen Gespräche und die SMS auf ihren Stress, den sie derzeit in der Uni hat geschoben... Sie nimmt sich alles immer sehr zu Herzen.
    Am letzten Wochenende, ist mir auch nichts Großartiges aufgefallen...sie wollte, als wir in der Stadt waren meine Hand nicht halten... sie sagte, dass ihr kalt sei und sie die Hände gerne in ihrer Tasche wärmen möchte. Das fand ich dann nicht ganz so toll, habe es aber akzeptiert. Naja, dann waren wir abends noch bei Freunden, da war auch alles bestens. Das restliche Wochenende war eigentlich auch ganz normal - wir haben uns zwar nicht soooo viel gesehen, da ich unterwegs war und sie lernen wollte.
    Die Beziehung war immer schön...wir hatten zwar auch mal Streit, aber eigentlich nicht so oft und nicht so heftig. Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch mal an eine Trennung gedacht, dies aber nur, wenn wir mal Streit hatten bzw. wenn es irgendwo anders angeeckt ist. Wobei es da auch eher der Gedanke war, ob dies mit einer anderen Frau auch so wäre...
    Ein Freund hat mir gestern noch gesagt, dass wir wie die Faust aufs Auge zusammen passen....
    Jetzt Sonntag vor vier Wochen hat sie mir auch noch eine SMS geschrieben, in der stand, dass sie mich gerne noch mal hören möchte, bevor sie ins Bett geht (Sonntagabend fahren wir beide immer in dieStadt, in der wir studieren) - sowas ist meinesErachtens ein Zeichen, dass sie mich mag.
    Grundsätzlich war es bei den Telefonaten auch immer so, dass ich gesagt habe, ob wir nicht aufhören wollen...das hat sie in den seltensten Fällen gesagt. Ich war auch immer der Meinung, dass sie mich sehr mag und eine Trennung nie in Aussicht wäre.... I

    Gestern hat sie mir gesagt, dass sie schon etwa seit dem Sommer das Gefühl hatte, dass da nicht mehr so viel ist. Sie hat es am Anfang aber immer ignoriert aber nun ist es soweit, dass sie sich und auch mir nichts mehr vormachen wolle...
    Ich weiß aber nicht mal, wie ich sowas "fühlen" kann. Ich habe auch nicht immer, wenn ich zu ihr gefahren bin (am Wochenende) Schmetterlinge im Bauch gehabt. Aber ich habe mich immer auf sie gefreut. Was ich allerdings dazu sagen muss, wir sind nie wirklich übereinander hergefallen, als wir uns dann nach einer Woche wieder gesehen haben. Das habe ich aber auch immer darauf geschoben, dass sie meine Nähe gern hat, aber nicht ständig mit mir ins Bett hüpfen muss..
    Die Abschiede waren allerdings auch immer sehr intensiv, wenn wir nicht gerade gestört wurden durch irgendetwas...

    Ich weiß jetzt nur nicht, was ich machen soll. Sie hat mir gesagt, dass sie mich gerne als Freund behalten möchte....
    Sie hat mir ausserdem noch erzählt, dass sie sie nun seit den letzten Zwei Wochen überlegt und nun zu dem Entschluss gekommen ist - sie muss auch wohl immer nur sehr wenig in den Nächten geschlafen haben....

    Was meint ihr? Was soll ich machen? Muss ich ihre Meinung einfach akzeptieren und es für mich noch klar bekommen.... oder soll ich noch mal um sie "kämpfen" - hört sich doof an...ich meine damit nur, ihr zeigen, dass ich noch gerne mit ihr zusammen wäre....
    Ich denke mal, dass sie es sich schon sehr genau überlegt hat, wann und wie sie es mir sagt. Sie hat selber gesagt, dass sie überlegt hat, ob sie noch bis nach Weihnachten warten solle - sie das aber nicht fair fand.
    Ich denke mir nur jetzt, dass sie nun ja auch nichts mehr von mir hört ... das ist ja schon echt krass. Wir haben uns nun seit 1,5Jahren jeden Tag gehört - wenn es in ganz seltenen Fällen auch nur SMSe waren... was meint ihr?

    Ich bin für jede Hilfe dankbar...ich bin echt am Ende!

    Danke!


  • RE: Trennung - was tun?


    Sie hat das offensichtlich länger durchdacht und auch ihre Gründe, vielleicht steckt einfach ein anderer Kerl dahinter, und sie bringt es nur nicht fertig, dir die Wahrheit zu sagen, weil sie dich nicht verletzen möchte.
    Liebe hat immer eine Chance. Wenn man sich aber nicht mehr liebt, oder überhaupt nicht geliebt hat, und eher eine Zweckgemeinschaft hatte, dann nicht.

    Weihnachten hin oder her.
    Sieh der Tatsache ins Auge, und: jede Trennung ist auch ein Neuanfang.

    Kommentar


    • RE: Trennung - was tun?


      Vielleicht braucht sie auch einfach nur Zeit um sich bewusst zu werden was sie für Dich empfindet. Vielleicht wird sie, wie Du, eure Telefonate vermissen. Wenn sie Dich wirklich geliebt hat, solltet ihr eventuell noch einmal ein klärendes Gespräch suchen. Gefühle flachen eigentlich nicht so schnell ab. Schön das sie überlegt hat, das eure Beziehung keinen sinn mehr machen würde, weil ihrerseits die gefühle nicht ausreichen, besser wäre aber gewesen wenn sie mit Dir über die Dinge gesprochen hätte, die sie belasten. Das hat sie offensichtlich nicht getan und Dich in dem glauben gelassen, dass in euerer Beziehung alles in Ordnung ist. Soviel zur fairness.

      Natürlich kannst Du ihr deutlich machen, das sie für Dich immer noch wichtig ist, das Du sie noch immer liebst. Allerdings musst Du auch davon ausgehen, dass ihre Entscheidung entgültig ist und es für Dich kein Zurück gibt. Manchmal besinnt man sich aber auch in der Zeit wo man ein wenig zur Ruhe kommt und spürt das man den anderen vermisst. Kann sein, dass sie eben nun diese Zeit für sich braucht, um sich vielleicht auch ganz ihrem Studium zu widmen. Es ist sicherlich für keinen von euch leicht gewesen, die bestehende distanz zu akzeptieren. Da bleibt es nicht aus das man den anderen wie wahnsinnig vermisst. Eine Beziehung auf Distanz hat allerdings nur chancen, wenn die Liebe wirklich und aufrichtig ist.

      Ich wünsche Dir alles gute.

      Lexina

      Kommentar


      • RE: Trennung - was tun?


        Hey!

        Das wegen der Fairness habe ich ihr auch gesagt. Ich meinte auch, dass sie mir doch vielleicht eher schon mal sagen hätte können, was schief läuft und was ihr fehlt... Allerdings hat sie mir gesagt, dass wir dann versucht hätten die Probleme in den Griff zu bekommen, so aber die wirklichen Gefühle überspielt werden und somit wir zusammenbleiben, aber es garkeine echte Liebe ist. Außerdem meinte sie, dass wir dann wahrscheinlich viel über die Probleme geredet hätten und sie keine Zeit für sich hätte, sich klar zu werden, was los ist.

        Das ein anderer Kerl im Spiel ist, kann ich mir wirklich nicht vorstellen - ich meine, dass ich sie wirklich gut kennen und sowas absolut nicht zu ihr passt! Außerdem habe ich sie danach gefragt...und sie es verneint hat.

        Ich merke jetzt immer heftiger, wie sehr sie mir fehlt - es ist so unglaublich leer und es tut schrecklich weh. Zum Glück konnten mich meine Freunde und meine Familie bisher gut ablenken... Aber ein Leben, komplett ohne sie? Sie war mir so wichtig...vielleicht h#ätte ich es ihr nich öfter zeigen müssen...
        Allerdings hat sie mir mehrmals gesagt, dass ich nichts falsch gemacht habe... Naja.

        Morgen habe ich noch die Chance, sie persönlich zu treffen, danach ist sie erstmal wieder weg...
        Würdet ihr noch mal mit ihr sprechen, oder lieber noch Zeit ins Land gehen lassen. Die Chance, dass ich sie persönlich treffe, habe ich dann wahrscheinlich erst wieder in 2 Wochen.
        Ich würde gerne mit ihr sprechen und von ihr hören, dass sie mich unheimlich vermisst und mich gerne wieder haben möchte.....
        Noch ein Grund für die Trennung war, dass sie zu wenig Zeit für sich hatte...ich denke auch, dass sie auch mehr für die Uni machen möchte..sowas kann man aber doch in den Griff bekommen, finde ich....

        Ich bin ratlos...

        Kommentar



        • RE: Trennung - was tun?


          Sie hat eine seltsame Einstellung, wenn sie meint das wenn man über Probleme spricht, man seine eigentlichen Gefühle verfremdet. Was ist denn das für ein Unsinn? Entschuldige? Wie löst sie denn sonst Konflikte? In der Uni, wenn es dort probleme geben sollte, schmeißt sie dann auch alles hin, weil sie glaubt das es keinen sinn mehr machen würde zu studieren? Der einzige schlüssige Grund so etwas von sich zu geben ist die versteckte Botschaft "es bringt nichts wenn wir über unsere Probleme sprechen, weil ich nicht davon ausgehe das wir eine gemeinsame Zukunft haben werden" Wie ich bereits schrieb, hätte sie Dir im Sommer schon wissen lassen müssen, das sie unsicher ist, was ihre Gefühle zu Dir angehen.

          Sie braucht Zeit. Aber sei realistisch genug um auch akzeptieren zu können, das sie Dich eben nicht zurück will, ganz unabhängig davon das noch ein anderer Mann im Spiel sein könnte.

          Frag sie doch ob sie lust hat, sich mit dir zu treffen. Vielleicht kann sie jetzt schon besser reflektieren was ihre entscheidung angeht, vielleicht braucht sie aber noch mehr zeit. Du musst geduldig sein. Vielleicht wird deine Geduld ja belohnt. Wenn nicht, dann hat sie Dich nicht verdient.

          Kommentar


          • RE: Trennung - was tun?



            Hallo Franky,

            "...Ich merke jetzt immer heftiger, wie sehr sie mir fehlt - es ist so unglaublich leer und es tut schrecklich weh.."
            das ist ein Kardinalsyndrom einer einseitigen Trennung. Ohne dies wäre es keine.
            Also Vorsicht mit dem Gebrauch. Keinesfalls darf der Trennungsschmerz als Bleibegrund gegenüber dem gegangenen Partner fungieren, dann bekommt er einen aversiven Charakter.
            Also, so schwer es auch fällt, bieten Sie ihr souverän Ihre Freundschaft an. Aber wissen sollte sie durchaus, dass Sie sich ein Zurück wünschen.

            Viel Glück beim Treffen - und überhaupt.

            Dr. Riecke

            Kommentar


            • RE: Trennung - was tun?


              Ich denke mal, dass sie es sich schon sehr genau überlegt hat, wann und wie sie es mir sagt. Sie hat selber gesagt, dass sie überlegt hat, ob sie noch bis nach Weihnachten warten solle - sie das aber nicht fair fand.
              Ich denke mir nur jetzt, dass sie nun ja auch nichts mehr von mir hört ... das ist ja schon echt krass. Wir haben uns nun seit 1,5Jahren jeden Tag gehört - wenn es in ganz seltenen Fällen auch nur SMSe waren... was meint ihr?


              Du sagst es doch selbst...ich kann nur zustimmen, Deine Freundin hat sich ganz offensichtlich sehr viele Gedanken über sich, Euch und Dich gemacht - von daher würde ich davon ausgeht, dass sie ihren Entschluss nicht rückgängig machen wird oder gar von Dir "erhofft", dass Du jetzt irgendeine zurück-hol-aktion startest - akzeptieren musst Du die Trennung, ob Du willst oder nicht schon - inwieweit Du sie respektierst wird sich zeigen....ob Du weiterhin mit ihr befreundet bleiben möchtest, solltest Du vielleicht nicht gerade jetzt entscheiden....das hat Zeit und braucht Zeit - und neue Grenzen und Beziehungsregeln, die sich auch erst entwickeln müssen - vorausgesetzt ihr macht Euch Beide- jeder für sich - erstmal Gedanken darüber, ob ihr das wirklich wollt, denn einfach so weiter machen wie bisher (nur ohne Sex) ist ja auch nicht erstrebenswert für Euch Beide...ich weiß das ;oD mein Ex ist einer meiner besten Freunde - aber das hat sich genauso, wie jede andere Beziehung/Freundschaft, entwickeln müssen.

              Dass Deine Ex die täglichen Telefonate und Gespräche mit Dir und alles andere auch vermissen wird, kannst Du beinahe schon voraussetzen, denn auch ihr Leben, ihre Denkweise, ihre Gefühle, ihre Routine muss sich erstmal den neuen Gegebenheiten anpassen...gerade weil sie Dich als Mensch und Freund gerne hat, hat sie sich so lange und so viele Gedanken gemacht, und gerade deshalb wird sie Dich natürlich auch vermissen - nicht nur Du hast sie jetzt nicht mehr als festen Bestandteil und Freundin in Deinem Leben - sondern sie Dich auch nicht mehr......die Frage ist dann aber immer noch nicht, warum sie sich überhaupt von Dir trennen wollte, sondern die Antwort lautet: Und trotzdem ist die Beziehung, so wie sie war beendet worden...also keine Sache von wer hat wann was falsch gemacht oder wie oft habt ihr gestritten etc! Sondern die Voraussetzungen und Gefühle stimmten nicht mehr mit ihren Wünschen, Hoffnungen und vielleicht auch mit ihrem jetztigen Leben überein....

              So eine Trennung ist vielleicht sogar schwerer zu verdauen und zu akzeptieren als eine hochdramatische, wo mit Vorwürfen nur so um sich geworfen wird, so dass sich auch der Verlassende erstmal nur auf das "Verteidigen" konzentrieren muss und auch erstmal mit ner guten Portion Wut über die Runden kommt und wo der Verlasser knallharte Gründe für eine Trennung auftischt - auch sich selbst....über so eine Trennung muss sich keiner sofort Gedanken machen, da spielt es auch keine Rolle ob die Beziehung 10 Jahre vorher richtig gut war...Aber wie gesagt, so einfach hat es sich Deine Freundin keinesfalls gemacht..das hilft Dir jetzt nicht weiter...aber längerfristig ist es auch und gerade für Dich besser so...denn nur so, könnt ihr Euch in Freundschaft trennen und müßt nicht immer wieder an den alten Vorwürfen rumknabbern, müsst nicht immer wieder die alten Kamellen in neuen Beziehungen aufwärmen etc....

              Kommentar



              • RE: Trennung - was tun?



                Hallo Lexina,

                ich lese Ihre Beiträge stets gern, weil sie trotz ihrer "Heftigkeit" immer eine sehr wahre Botschaft enthalten.
                Jetzt muss ich aber etwas richtig stellen: Die Fähigkeit "...In der Uni, wenn es dort probleme geben sollte.." zu diskutieren - also mehr ein Gruppenkonflikt, zumindest Uni-bezogen - , ist eine andere Qualität, als über eine Herzenssache zu reden, wenn der Ausgang ungewiss ist. Man kann bekanntlich Gefühle auch "zerreden".

                Ihrer Aufassung über die enthaltene Botschaft kann ich völlig zustimmen.

                LG

                Dr. Riecke

                Kommentar


                • RE: Trennung - was tun?


                  Herr Riecke bei allem Respekt, aber einer Frau die man noch liebt, eine Freundschaft anzubieten, hat etwas masochistisches fast Selbstzerstörendes an sich. Nach einer gewissen Zeit mit Abstand ist das durchaus lebbar. Wenn beide der Meinung sind, dass es besser ist sich zu lösen, mag das auch gehen, aber wenn eine Hälfte noch liebt, ist es sicher die bessere Lösung sich so wenig als möglich zu sehen, bis man mit klarem Kopf und Abstand die Gefühle auf ein erträgliches Level gebracht hat.

                  Kommentar


                  • dazu


                    die Onmed Tipps zur Selbsthilfe bei Liebeskummer :

                    Normalerweise überwindet eine Person den Liebeskummer nach einiger Zeit von selbst, was allerdings auch viele Monate dauern kann. Zur Überwindung können folgende Tipps und Regeln hilfreich sein:

                    * Den Kontakt mit dem verlorenen Liebespartner vermeiden. Nicht vor seiner Wohnung vorbeifahren.
                    * Nicht anrufen. Auch nicht, um mit einem typischen, anschließenden Auflegen die An- bzw. Abwesenheit zu erkunden.
                    * Keine Informationen über den möglichen neuen Partner einholen.
                    * Kontakt mit Verwandten und Freunden des ehemaligen Partners vermeiden.
                    * Kontakt zu anderen Menschen und Ablenkung, z.B. sportliche oder kulturelle Aktivitäten) suchen.
                    * Eventuell eine Urlaubsreise mit anderen Menschen (Reisegruppe) antreten.
                    * Sich über die Umstände der Trennung klar werden.
                    * Nicht zu Drogen bzw. Alkohol greifen.
                    * Sofern man sich am Arbeitsplatz trifft, möglichst den Arbeitsplatz oder den Arbeitgeber wechseln.
                    * Im Extremfall in eine andere Stadt ziehen.

                    Die Erfahrung zeigt, dass alle genannten Punkte meist nur eine zeitweilige Ablenkung bedeuten. Das wirklich Überwinden der verloren gegangenen Liebe bringen entweder die Zeit und/oder ein neuer Partner.

                    Sollte ein Mensch den Verlust des Partners nach einer angemessenen Zeit nicht überwunden haben und die Beeinträchtigung des Lebens zu groß geworden sein, ist die Inanspruchnahme eines Experten (Psychotherapeutin oder Psychologen) dringend anzuraten.

                    Kommentar



                    • RE: Trennung - was tun?


                      [....]
                      "...Ich merke jetzt immer heftiger, wie sehr sie mir fehlt - es ist so unglaublich leer und es tut schrecklich weh.."
                      das ist ein Kardinalsyndrom einer einseitigen Trennung. Ohne dies wäre es keine.
                      [....]
                      Ohne was wäre es keine? Sorry, dass habe ich nicht verstanden....

                      [....]
                      Also Vorsicht mit dem Gebrauch. Keinesfalls darf der Trennungsschmerz als Bleibegrund gegenüber dem gegangenen Partner fungieren, dann bekommt er einen aversiven Charakter.
                      [....]
                      Sie meinen, dass der Trennungsschmerz nicht dafür genutzt werden soll, um zu sagen, wie sehr ich sie doch vermissen und ich deswegen immer wieder versuche, sie zurück zu bekommen?

                      [....]
                      Also, so schwer es auch fällt, bieten Sie ihr souverän Ihre Freundschaft an. Aber wissen sollte sie durchaus, dass Sie sich ein Zurück wünschen.
                      [....]
                      Sollte ich ihr dann irgendwann zeigen, dass eine Freundschaft für mich möglich ist, dennoch sollte ich nicht vergessen, dass ich eine richtige Beziehung lieber haben möchte? Dann macht es doch keinen Sinn, oder? Ich kann doch erst dann eine Freundschaft eingehen, wenn ich wirklich keine Beziehung mehr möchte...

                      Vielen Dank für die vielen Antworten!

                      Kommentar


                      • RE: Trennung - was tun?


                        Catflap, einige deiner Gedanken möchte ich einmal aufgreifen und zur Diskussion stellen.
                        Du schreibst diese Freundin hätte sich sehr viele Gedanken gemacht und sei zu dem Schluss gekommen ......
                        Desweiteren führst du auf, .... die Vorausstezungen und Gefühle stimmen nicht mehr mit ihren Wünschen, Hoffnungen und vielleicht auch mit ihrem jetzigen Leben überein ....

                        Können das nicht Schwachpunkte in vielen Beziehungen sein?
                        Welches Paar redet ausführlich über die jeweiligen Punkte die du angesprochen hast.
                        Wenn für einen Partner es eine Zweckbeziehung war und die nicht mehr passt, für den Anderen war es eine romatische Liebe oder was auch immer, dann ist es auf kurz oder lang irgendwann an so einem Punkt.
                        Verstehe mich bitte nicht falsch, wenn ich mal nachfrage wieso du zwar von vielen Gedanken dieser Frau ausgehst, aber da gleich auch schon voraussetzt, dass diese Gedanken richtig sind und nicht etwa schon im Ansatz ein lügen in die eigene Tasche darstellen.
                        Ich will damit weder dich noch diese Freundin kritisieren, sondern hinterfragen, ob die gemachten Gedanken richtig sein können, oder auch beim nächsten mal wieder ein lügen in die eigene Tasche darstellen.
                        Prinzipiell betrachtet.

                        Du gehst mir zu pauschal davon aus, dass seine Freundin es sich mit ihren Überlegungen nicht sehr einfach gemacht hat und schließt darin ein, dass das alles richtig ist.
                        Soll ich das so auffassen, dass Frauen grundsätzlich keine Fehler machen?
                        Vor allem keine gedanklichen?

                        Frauen sind auch nur Menschen. Und als solche in unserer gesellschaft daran gewöhnt, ihre Bedürfnisse im Blick zu haben, zu behalten.
                        Müssen Frauen dabei keine Kompromisse machen?
                        Ist Partnerschaft bzw Beziehung als solches nicht auch ein Kompromis?
                        Hoffentlich ein guter für beide beteiligte.
                        Kann die Freundin folglich nicht auch einen entsprechenden Kompromiss suchen und finden?

                        Ach so, diese Frage hätte ich mir eigentlich sparen können.
                        Dafür hast du ja schon eine Antwort parat. (alte Kamellen in neuen Beziehungen aufwärmen)
                        Komische Betrachtung.
                        Egal ob Deutsche, Franzosen, Italiener, Japaner. Alle kochen mit Wasser und bereiten ihr essen nach althergebrachten Traditionen auf.
                        Ist das für dich auch aufwärmen von Kamellen?
                        Laufen in neuen Beziehungen neue Vorgänge ab, oder wiederholt sich da sowieso so manches, was du als olle Kamellen abtun willst?

                        Du schreibst zwar meist sehr gut.
                        Aber diesmal glaube ich, bist du zu einseitig und verbohrt.

                        Kommentar


                        • RE: Trennung - was tun?


                          Genau so wird es wohl sein.

                          Ich habe ihr heute eine SMS geschrieben, und wollte, dass wir uns irgendwo treffen... Einige Zeit später hat sie angerufen und mir gesagt, dass es ihr heute nicht so gut passt, da sie noch viel für ihr Praktikum machen muss. Außerdem fährt sie nachher wieder zurück in ihre Stadt, in der sie studiert.

                          Wir haben dann noch kurz am Telefon gesprochen. Ich habe ihr gesagt, dass ich es nicht in Ordnung fand, dass sie mich von 0 auf 100 hat auflaufen lassen. Sie meinte, dass ich die ganze Woche doch schon gefragt hätte...das stimmt zwar schon, aber ich habe mir so ernste Gedanken gemacht, dass sie sich Sorgen um unsere Beziehung macht - ich hatte da immer etwas anderes im Sinn.
                          Sie ist sich auf jeden Fall sicher, was ihren Entschluss angeht (genau, wie catflap) es gesagt hat.

                          Wenn ich mich noch bei ihr melden möchte, kann ich dies gerne tun, hat sie mir gesagt..
                          Ich bin auf jeden Fall sehr verletzt. Manchmal wünsche ich mir irgendwie, dass unsere Beziehung mit dem großen Streit auseinander gehen sollte, dann wäre es vielleicht einfacher, es zu verarbeiten. Andersherum haben wir beide nun noch ein schönes Licht, was die Beziehung betrifft.
                          Oder ich wäre der gewesen, der die Beziehung beendet hat...dann hätte ich es vielleicht nicht so schwer...

                          Es war ja bis vor nicht so lange Zeit noch alles, wie es immer war. Wobei ich zugeben muss, dass, wenn ich vieles sehr kritisch betrachte, nicht mehr alles so war, wie am Anfang - hätte ich da schon schalten müssen? Es waren Kleinigkeiten. Vielleicht hätte ich diese erkennen müssen... Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass ich viel mehr mit ihr unternehmen hätte sollen..ich bin sauer auf mich, dass ich die Zeit nicht immer komplett effektiv genutzt habe...
                          Oh man.
                          Mir schwirren nun auch Fragen durch den Kopf... ich frage mich, ob es vielleicht so wirklich die richtige Entscheidung von ihr war. Muss man nach so einer Zeit (fast 1,5Jahre) noch immer das Kribbeln im Bauch haben? Das war äußerst selten der Fall... Trotzdem war sie mir nie egal. Ich mochte sie. Ich bin gerne zu ihr gefahren. Wobei ich sagen muss, dass ich nach einer Woche abszinenz nicht direkt von meinem Eltern zu ihr gefahren bin, sondern es nicht sooo eilig hatte..sind das alles Merkmale, dass die Liebe nicht groß genug war? Ich habe in der Beziehung auch schon mal über eine Trennung gedacht, allerdings dann mehr, wenn es bei uns vielleicht mal nicht so gut lief... Wir hatten auch in manchen Dingen andere Meinungen, aber dies finde ich nicht tragisch, in einer Beziehung muss man auch immer mit Kompromissen leben können...

                          Ich werde jetzt wohl wieder allein durch die Welt gehen.. Und jeden Morgen kann ich noch ein Törchen von ihrem Adventskalender öffnen...es ist so schrecklich...

                          Kommentar


                          • RE: Trennung - was tun?



                            "Sie meinen, dass der Trennungsschmerz nicht dafür genutzt werden soll, um zu sagen, wie sehr ich sie doch vermissen und ich deswegen immer wieder versuche, sie zurück zu bekommen?"
                            Genau. Trennungsschmerz ist ein intrapersonales Phänomen, das in seiner Außenwirkung keine residuale Liebe entfacht, sondern Mitgefühl oder Mitleid auslöst.
                            Und - manchmal funktioniert das auch - dies wäre ein sehr labiler Rückkehr-Grund.

                            "Sollte ich ihr dann irgendwann zeigen, dass eine Freundschaft für mich möglich ist, dennoch sollte ich nicht vergessen, dass ich eine richtige Beziehung lieber haben möchte? Dann macht es doch keinen Sinn, oder? Ich kann doch erst dann eine Freundschaft eingehen, wenn ich wirklich keine Beziehung mehr möchte... "

                            Das ist nur scheinbar ein Widerspruch: Freundschaft anbieten (die sie ja wollte) und Freundschaft auch praktizieren zu können, sind zwei unterschiedliche Leistungen.

                            Wenn Sie den "in-Kontakt-bleiben-Wunsch" Freundschaft ablehnen (auch weil Sie ihn noch nicht leben können), dann kann diese Ablehnung auf der Empfänger-Seite leicht den Charakter einer infantilen Regression bekommen. Und das versperrte den Rückweg vielleicht auch für die spätere Freundschaft!

                            Kommentar


                            • RE: Trennung - was tun?



                              .. das ist völlig richtig, man kann Freundschaft nicht ausgewogen mit wundem Herzen leben. Er soll sie auch nur anbieten.

                              Kommentar


                              • RE: Trennung - was tun?


                                ich habs so verstanden:

                                franky_ :
                                -------------------------------
                                [....]
                                "...Ich merke jetzt immer heftiger, wie sehr sie mir fehlt - es ist so unglaublich leer und es tut schrecklich weh.."
                                das ist ein Kardinalsyndrom einer einseitigen Trennung. Ohne dies wäre es keine.
                                [....]
                                Ohne was wäre es keine? Sorry, dass habe ich nicht verstanden....
                                --> wenn du dieses syndrom, also den starken schmerz, die leere etc. nicht hättest, wäre es keine wirkliche trennung (sondern z.b. nur ein spielchen, ein fake etc.). dieser schmerz gehört zu der trennung dazu und ist kein ein grund, mit ihr zusammen zu bleiben.
                                trennnungsgefühle sind grundsätzlich was anderes. nur weil du so negatives empfindest, ist das - auch für sie - noch lange kein grund zurückzukehren. da sollten schon positivere gefühle im spiel sein.
                                zu der freundschaft hat herr riecke ja schon was gesagt.
                                was mir bei deiner beschreibung eurer beziehung aufgefallen ist: es hörte sich irgendwie so lau an - du "magst" sie , na ja, mögen tu ich viel - ist es dann auch liebe? leidenschaft? andererseits gibt es durchaus ruhigere beziehungen, die eher wie freundschaft+erotik funktionieren. kann auch schön sein, aber vielleiht wollte sie das nicht (mehr).
                                sie hat dir angeboten, mit ihr jederzeit spechen zu können. also nutz es doch und frag sie, was nun
                                zu der entscheidung geführt hat. wenn du es verstehen kannst, wirst du es auch besser verdauen können - und in zukunft bestimmte muster vermeiden. gerade jetzt kannst du viel von dir lernen.
                                es ist nicht alles nur schlimm bei einer trennung, sondern auch eine chance, etwas an sich verändern zu wollen und es dann auch zu tun. radikal - aber manchmal der einzige weg.
                                ich weiß,ich hab gut reden....
                                viele grüße ans wunde herz
                                abendvogel

                                Kommentar


                                • RE: Trennung - was tun?


                                  Naja, ich denke schon, dass Catflap recht hat...zumindestens, was meine Situation angeht...
                                  Ich habe eben von einer Bekannten gehört, dass es halt nicht immer so ist, dass man den anderen liebt, bzw. das verliebtsein spürt... Ich kann leider nicht sagen, inwiefern dieses Gefühl bei meiner Freundin noch war.... Ich war auf jeden Fall am Anfang wesentlich verliebter und wir haben viel mehr gemacht, als jetzt zum Schluss..man kann schon sagen, dass es jetzt eine Art Routine gab.
                                  In welchem Maß spielt denn der Sex mit in eine Beziehung? Da waren wir uns wirklich ziemlich gegensätzlich. Sie hatte dazu nie sooo viel Lust. Ich hingegen bin da etwas anders.. Ich habe sie auch öfter gefragt, warum sie nicht mal den ersten Schritt macht - in den meisten Fällen, war ich der jenige, der angefangen ist.. Ich fand dies in der Beziehung aber nicht so schlimm...ich habe gehofft, dass es vielleicht später mal mehr werden würde...

                                  Kommentar


                                  • RE: Trennung - was tun?


                                    Du sprichst es an. Genau das ist auch meine Frage, die ich mir stelle. Vielleicht ist es wirklich alles zu lau gewesen und ich hatte keinen Mum, die Beziehung zu beenden und nun hat sie es gemacht. <-- um es jetzt mal überspitzt zu formulieren.

                                    Wie ich weiter unten geschrieben habe, war der Sex immer so eine Sache - er war schön (habe da aber auch keine Vergleichsmöglichkeiten, genauso wenig wie sie)... aber halt auch nicht soo ohäufig. Am Anfang war es cirka jedes Wochenende aber seit dem Sommer kann man sagen, dass es fast eingeschlafen ist. Es lag aber auch daran, dass wir im Sommer Stress mit der Pille hatten und so befürchtet haben, dass da vielleicht etwas mit der Verhütung schief gelaufen ist. Da haben wir beide immer ziemlichen Reskept vor gehabt. Wir hatten dann zwar noch Sex, aber eher selten. Ich war dann in der Beziehnung der Teil, der lieber etwas öfter Erotik gehabt hätte... Wir hatten auch fast nie das Phänomen, dass wir uns direkt leidenschaftlich um den Hals gefallen sind, als wir uns mehrere Tage nicht gesehen haben. Wenn ich aber an die letzten Wochen zurück denke, da muss ich schon gestehen, dass mir öfter aufgefallen ist, dass sie sich mir nicht mehr wirklich um den Hals geworfen hat.. Auch die Begrüßungen waren eher spärlich... Allerdings war sie auch kein Mensch, der in der Öffentlichkeit "rumgemacht" hat.. Lange Küsse gab es in der letzten Zeit auch weniger. Wenn ich es nun so betrachte, dann hat es sich wirklich eingeschlichen... Ich habe es halt oft auf ihre langwierige Erkältung geschoben, dann war der Stress in der Uni...es waren so viele Faktoren und ich wollte sie dann nicht noch belasten und habe sie dann lieber etwas in Ruhe gelassen...wahrscheinlich war da schon klar, dass es bei ihr nicht mehr so läuft...
                                    Ob die ganze Beziehung zu lau war, kann ich nicht sagen. Ich war gerne mit ihr zusammen. Es gab auch Tage, an denen ich vielleicht etwas weniger Zeit mit ihr verbracht hätte...aber es war immer sehr schön. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken sollte... Wenn ich am Wochenende bei ihr war, dann war ich schon ganz dankbar, wenn ich dann abends eine Stunde eher gefahren bin, da ich dann noch mit meinem Eltern reden konnte....
                                    Was in der letzten Zeit bei mir auch oft im Kopf war, war dass ich sie immer öfter mit anderen Frauen in meiner Umgebung verglichen habe...kritisch verglichen...

                                    Kommentar


                                    • RE: Trennung - was tun?


                                      ja, man kann auch manchmal darüber trauer empfinden, dass man sich so lange was vorgemacht hat.
                                      und was du schilderst, wie es seit dem sommer war: man muss eben reden reden reden bzw. fragen fragen fragen und dem anderen immer sagen, wie sein/ihr verhalten gerade ankommt. diese selbst-interpretationen gehen einfach zu oft gnadenlos an dem anderen und dem, was mit ihm/ihr wirklich los ist, vorbei.
                                      zumindest jetzt kannst du sie ja noch fragen, was wirklich los war.

                                      Kommentar


                                      • RE: Trennung - was tun?


                                        Bevor ich sie aber Frage, sollte ich aber schon noch ein paar Tage ins Land ziehen lassen...
                                        Naja, also ich empfinde auf jeden Fall keine Trauer, dass wir uns was vorgemacht haben. Ich habe mir gerade fast alle Fotos angeschaut, die wir zusammen gemacht haben - es war einfach eine wunderbare Zeit...ich denke schon, dass da schon mehr war...

                                        Kann es denn wirklich sein, dass man für eine Person einfach "so" nicht mehr so viel empfindet?

                                        Kommentar


                                        • RE: Trennung - was tun?




                                          dr.riecke :
                                          -------------------------------

                                          Hallo Lexina,

                                          ich lese Ihre Beiträge stets gern, weil sie trotz ihrer "Heftigkeit" immer eine sehr wahre Botschaft enthalten.

                                          ~Vielen Dank für das Kompliment, das liest sich gut ~

                                          Jetzt muss ich aber etwas richtig stellen: Die Fähigkeit "...In der Uni, wenn es dort probleme geben sollte.." zu diskutieren - also mehr ein Gruppenkonflikt, zumindest Uni-bezogen - , ist eine andere Qualität, als über eine Herzenssache zu reden, wenn der Ausgang ungewiss ist. Man kann bekanntlich Gefühle auch "zerreden".

                                          ~"Allerdings hat sie mir gesagt, dass wir dann versucht hätten die Probleme in den Griff zu bekommen, so aber die wirklichen Gefühle überspielt werden und somit wir zusammenbleiben, aber es garkeine echte Liebe ist." auf diese Aussage habe ich mich bezogen. Vielleicht habe ich mich auch nur selten dämlich ausgedrückt, kann ja mal vorkommen Konflikte gilt es ja nicht nur in der liebe zu lösen. Das meinte ich. Und wenn jemand schon nicht dazu im stande ist, mit seinem Partner zu sprechen, mit dem der jenige ganz andere dinge teilt, ist es für mich schwer nachzuvollziehen, wie diese Person dann auf fremde Personen zugehen kann, bzw. dann auch in der lage ist Konflikte beispielsweise in der Uni zu lösen. Seine wirklichen Gefühle überspielt man immer nur dann, wenn man nicht fähig ist aufrichtig und ehrlich seinem gegenüber zu sein. Sei es der Partner oder der Chef am ende belügt man sich doch selbst....weit ausgeholt aber hoffentlich ein wenig verständlicher ~

                                          Ihrer Aufassung über die enthaltene Botschaft kann ich völlig zustimmen.
                                          ~das ist doch immerhin etwas .... wie heißt es so schön "der weg ist das Ziel"~
                                          LG

                                          Dr. Riecke


                                          lg zurück
                                          Lexina

                                          Kommentar


                                          • RE: Trennung - was tun?


                                            das mit dem Kardidings kam doch vom doc. es wäre dann wohl keine richtige Beziehung gewesen, wenn er sie nicht so schmerzlich vermissen würde. Und er soll aufpassen, das er ihr nicht zu sehr nachtrauert und sich darin verliert. So hab ich es zumindest verstanden. Ich denke das bei ihm die gewohnheit auch eine große rolle spielt. Es lief ja alles regelmäß wie bei einem ritual ab. Und auf einmal gibt es das alles nicht mehr und er weiß nichts mit seiner neu gewonnenen Zeit anzufangen. Verständlich. Das ist wohl das letzte worüber er sich nun gedanken macht. Was sie ihm aber auch sagte war, das es nicht an ihm liegen würde. Wahrscheinlich hat sie sich durch die distanz von ihm entfremdet. Insofern würde ich ihm auch nicht raten sich zu verändern, er scheint schon ein vernunftsmensch zu sein. So würde ich ihn zumindest spontan einschätzen. Hier wurde auch gesagt das es weh tun könnte wenn sie in seiner nähe ist, sofern er ihr seine Freundschaft anbietet, die sie ja bereitwillig annehmen würde. Aber auch das kann gut tun. Den ehemaligen Partner aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, nicht mehr durch die rosarot brille. Und vielleicht fallen ihm dinge auf, die es ihm erleichtern sich von ihr zu lösen. Das können negative Eigenschaften sein....was auch immer. Aber es hilft den Prozess des -Trennungschmerz überwinden- ganz bestimmt. Eine Frau ist da draußen, die genau auf ihmchen wartet er muss nur dran glauben......nu werd ich noch sentimental.....erzähls bloß nich weiter

                                            lg
                                            Lexi

                                            Kommentar


                                            • RE: Stell Dich eine Frage...


                                              ...ich habe den Eindruck, dass Du (und sie) jung seid. Obwohl ich bin selber (fast) ein alter Sack, habe viel Kontakt mit sehr junge Leute und es kommt häufig vor, dass sie mir ihre Probleme mitteilen und nach einer Meinung (Rat ist mir zu verbindlich) fragen. Oft sage ich: "kannst Du Dich vorstellen, dass sie bzw. er die/der letzte/ Deines leben sein kann?"

                                              Diese selbstgestellte Frage gibt oft Anlass zur Reflexion.

                                              Viel Glück

                                              Kommentar


                                              • RE: Trennung - was tun?


                                                Eine Beziehung besteht unter anderem aus Kompromissen sonst würde sie nicht funktionieren können. Wichtig dabei ist nur das es im gleichgewicht bleibt, sonst hat einer das gefühl benachteiligt zu werden, was zu problemen führen kann. Deine letzte Frage gefällt mir besonders. Das hätte ich frankyboy auch gewünscht, das sich seine Freundin viel eher damit auseinander gesetzt hätte, und beide einen kompromis gefunden hätten, der beide "befriedigt" Allerdings muss man bei der Freundin wohl davon ausgehen das sie bereits ihr eigenes süppchen gekocht hat....Sie hätte einen Kompromis finden können, aber für sie waren die Gefühle ihm gegenüber einfach nicht ausreichend.

                                                herby57890 :
                                                -------------------------------
                                                Ist Partnerschaft bzw Beziehung als solches nicht auch ein Kompromis?
                                                Hoffentlich ein guter für beide beteiligte.
                                                Kann die Freundin folglich nicht auch einen entsprechenden Kompromiss suchen und finden?

                                                Kommentar


                                                • RE: Trennung - was tun?


                                                  Das Gefühl für DEN Partner lässt sich nicht in worte fassen, die wären in jedem falle degradierend. Ich versuch es mal ansatzweise

                                                  *Du hast das Gefühl als wär sie dein zweites ich und kann dich prima ergänzen
                                                  *Du genießt ihre Nähe, schnupperst ihren Duft und hast das verlangen nie wieder etwas anderes riechen zu wollen
                                                  *Zwischenmenschlich ist alles im grünen Bereich (trotz streitigkeiten, die zeigen euch umso mehr wie sehr ihr einander liebt - versöhnung ist das schönste beim konstruktiven streiten )
                                                  *Sexuell bist Du völlig erfüllt, eventuell übertrifft sie sogar so manches mal Deine Erwartungen
                                                  *Auch wenn der andere nicht anwesend ist, hast du immer das gefühl das sie bei Dir ist .... es fühlt sich vollkommen erfüllend an

                                                  ich glaub das reicht für den Anfang. Und ich hab wirklich nicht übertrieben. Ich lebe eine solche liebe und kann sie nur jedem wünschen
                                                  Realistisch betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit so jemanden zu finden sehr gering....behaupte ich einfach mal.

                                                  Kommentar

                                                  Lädt...
                                                  X