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an wen kann man sich wenden?

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  • an wen kann man sich wenden?

    Seit rund fünfzehn Jahren ist unsere Ehe beschädigt und läßt sich nicht mehr reparieren. Ich glaube nicht mehr dran. Meine Frau geht seit etwa '98 oder '99 eigene Wege und bei ihren Entscheidungen berücksichtigt sie meine Meinung nicht. Sie schwingt sich auch dazu auf, mich herumkommandieren zu wollen, was ich aber nicht akzeptiere.

    Ich habe immer Rücksicht genommen, ich habe sie nie unbefriedigt gelassen, habe immer das erste Wort zur Versöhnung gefunden - sie nicht ein einziges mal. Ich kann mit gutem Gewissen von mir sagen, ein durch und durch friedfertiger Mensch zu sein.

    In anderen Worten
    ich bin vor ihr auf dem Bauch gekrochen.
    Ich hätte ihre Unterstützung gebraucht um ein eigenes Geschäft aufzubauen - es gibt ja wirklich sehr gute Angebote bei denen man sich ohne große Schwierigkeiten beteiligen kann. Sie hat alle Bemühungen attackiert. Über die Gründe will ich nichts sagen, das wäre hier und jetzt zu viel.
    Ich bin ein Myers Briggs Type ENFJ - bewahren, helfen.

    Wohin könnte ich gehen?
    Ich kann nicht allein leben. Das ist unmöglich. Wenn ich an meine acht Jahre Junggesellenzeit zurück denke - da sträuben sich mir alle Haare. Ich kenne niemanden der sich dafür eignete - und Partnervermittlungen eignen sich höchstens für eine Affaire - oder man zahlt bis man schwarz wird.

    Ich kann nicht haushalten. Ich habe nicht schlecht verdient und ihr Alles überlassen und sie hat es auch treu und gut verwaltet. Wir haben Ende der Achtziger ein Haus gekauft, wir konnten uns mindestens einen durchschnittlichen Lebensstandard leisten. Seit etwa 94 verdiene ich nur noch denkbar schlecht mit Aushilfsjobs und befristeten Tätigkeiten, von Sklavenhändlern vermittelt. Es reicht vorn und hinten nicht. Seit sie sich querstellt - und nicht mitmachen will, alternativ ein Geschäft aufzubauen, geht's rapide abwärts, wir sind ruiniert. Es gibt zwar keine nennenswerten Verpflichtungen - aber - ohne Moos nix los.
    Ich bin mir aber gewiß - würden wir gemeinsam etwas unternommen haben, dann hätten wir auch Erfolg gehabt - da habe ich keine Zweifel. Andere haben es vorgemacht, man muß es ja nur nachmachen.

    An wen könnte ich mich wenden? Gibt es so etwas wie die Vermittlung in Wohngemeinschaften?

    Eine andere Frau
    wäre mir selbstredend hoch willkommen. Ich würde keine Ansprüche stellen - einzig den Willen, feste Geld zu verdienen. Ich sehe zwar schon gebraucht aus - aber ich trete ja auch nicht als Fotomodell an. Ich bin genügsam, dazu ein sensibler Liebhaber, der weiß was und wie Frauen fühlen - aber ich bin ganz bestimmt kein Hallodri, kein Schürzenjäger.




  • RE: an wen kann man sich wenden?


    Hallo du,
    wow, ich bin jetzt ganz sprachlos vor soviel Perfektion. Kein Wunder, dass ein so fehlerfreier, guter Mann an der Unfähigkeit und den Fehlern der anderen verzweifelt. Du bist sicherlich ein perfekter Ehemann, und es ist schade, dass deine Frau das noch nicht gemerkt hat, sonst würde sie dir bestimmt ihre (finanzielle) Hilfe zur Verfügung stellen. Was hat sie dir denn bei deinem Wunsch nach Selbständigkeit versagt? Ihr Know-how, oder ihr Kapital? Natürlich kenne auch ich den Spruch, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine kluge Frau steht, also kein Wunder, dass du es nicht geschafft hast! Aber auch Männer können sich weiterbilden, um alleine zum Erfolg zu gelangen! Du musst es einfach einmal versuchen! Ich bin ein Sharon Stone Type 80DD. Wie schade, dass auch ich nicht haushalten kann, sonst würde ich dir jetzt meine e-mail adresse geben.
    Janice

    Kommentar


    • Myers Briggs Type ENFJ ...Erläuterung


      Liebes Forum,

      hierzu einige Hintergrundinformationen mit entsprechendem Link:
      http://socioniko.net/de/articles/internetdating.html

      An dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass diese statistische Methode mathematisch nicht erfolgswirksam bewiesen werden kann!

      Wenn sich zwei sehr gegensätzliche Partner ein Paar bilden, scheint das einem aufmerksamen Beobachter zwar besonders aufzufallen. Es gibt jedoch insgesamt gesehen keine Tendenz dafür, dass sich Partner mit gegensätzlichen Persönlichkeitsmerkmalen anziehen. Die in den 1950er Jahren dominierende Komplementaritästtheorie bei der Partnerwahl muss an Hand empirischer Daten als falsifiziert gelten, denn es zeigt sich bei den Temperamenten eine wenn auch nur schwache Tendenz zur Homogamie. (25, S. 113)

      In einer Studie, die sich auf der Grundlage des MBTI mit der Bedeutung unterschiedlicher Typen in Partnerschaften beschäftigte (24), fanden die Autoren nur für zwei Typen Ausnahmen, denn ESTJ heirateten besonders häufig INFP-Frauen und ESTP-Männer INFJ-Frauen. Introvertierte Männer der Typen INFP, INFJ und INTP heirateten hingegen überdurchschnittlich Frauen ihres Persönlichkeitstyps. Generell wird daher eine Tendenz zur Homogamie auch nach den Persönlichkeitsmerkmalen des MBTI konstatiert.

      Unterschiede ergaben sich weniger für die Typenkombinationen als für die Angehörigen einzelner Persönlichkeitsmerkmale. So wurden die Angehörigen der P-Typen häufiger geschieden als die der J-Typen, und Extravertierte waren insgesamt mit ihren Beziehungen zufriedener als Introvertierte. Diese typ-spezifische Zufriedenheit lässt sich sogar noch stärker differenzieren. So waren nur ganz wenige Männer unzufrieden, wenn sie eine ENFJ- oder ENFP-Frau geheiratet hatten, während relativ wenige Frauen mit INTP-, INFP- und ISFP-Männern glücklich waren.

      Allerdings darf die Bedeutung der Zufriedenheitsmessung für die Beurteilung von Partnerschaften nicht überschätzt werden; denn Ereignisse wie der Gewinn in einer Lotterie oder auch eine Eheschließung, haben, wie zuletzt Lucas et al. (19) feststellten, nur einen sehr bedingten Einfluss auf die Lebensfreude und Zufriedenheit. Zwar erfolgt zunächst zwar generell ein positiver Effekt, der jedoch anschließend wieder schwindet, um sich auf einem generellen Basisniveau zu stabilisieren. Diese Tatbestände sprechen dafür, dass möglicherweise genetisch bedingte Persönlichkeitsmerkmale jedes einzelnen und nicht die Partnerschaftsrealität für die Zufriedenheit verantwortlich sind.

      Auch wenn schon Scheidungen und Zufriedenheitseinstellungen die Partnerschaftsqualität messbar machen, sind sie in ihrer Aussage keineswegs konkordant, denn auf Grund sozialer Kontrollmechanismen wie einem gemeinsamen Freundeskreis (6) lassen sich unzufriedene Partner keineswegs immer scheiden, sodass die Partnerschaftsbeurteilung allein kaum eine Prognose für den Bestand einer Beziehung erlaubt. Die Operationaliserung der Qualität einer Beziehung ist daher keineswegs eindeutig, aber auch ein weiterer Aspekt relativiert die Bedeutung dieser Versuche, die von einer statischen Sicht einer Partnerschaft ausgehen.

      Wie vor allem Eheberater betonen, darf eine Partnerschaft nicht nur als eine Addition von zwei Personen gesehen werden, sondern stellt zusätzlich eine Ganzheit dar, ein System, das damit einen Rahmen für die weitere Entwicklung seiner Mitglieder bieten kann. Willi nennt dieses Potenzial, das in einer Beziehung mehr oder weniger erschlossen wird, die Koevolution der Partner (29), worunter er die Persönlichkeitsentwicklung der Partner im Zusammenspiel miteinander versteht. Hintergrund ist dabei ein klassisches Liebes-Konzept der Psychoanalyse, das die romantische Emotion weniger als glücklichen Zufall, sondern als Chance und Aufgabe sieht. „Alle Versuche zu lieben müssen fehlschlagen, sofern er nicht aktiv versucht, seine ganze Persönlichkeit zu entwickeln, und es ihm gelingt, produktiv zu werden.“(11, S. 9)

      Auch Jung hat schon auf diesen Aspekt aufmerksam gemacht, wenn er auf die neuen Eigenschaften des Moleküls „Dyade“ gegenüber seinen beiden Ausgangselementen verweist: „Das Zusammentreffen von zwei Persönlichkeiten ist wie die Mischung zweier verschiedener Körper: Tritt eine Verbindung überhaupt ein, so sind beide gewandelt.“ (27, S. 23)

      Stellt schon die Messung der Zufriedenheit die Empiriker vor große Schwierigkeiten, gilt das um so mehr für die Erfassung dieses Potenzials von ungenutzten Entwicklungsmöglichkeiten, die in jeder Persönlichkeit verborgen sind und in einer Partnerschaft mehr oder weniger freigesetzt werden können. Dennoch darf dieser Aspekt der Beziehungsqualität nicht aus den Augen verloren werden, da eine fehlende oder problematische Operationalisierung für die Beurteilung einer Beziehung schließlich keine Bedeutung hat, denn eine Ganzheit ist zumindest von ihren Möglichkeiten her immer mehr als die statisch erfasste Summe ihrer Teile.

      Gruß
      Sohn des Drachen

      Kommentar


      • RE: Myers Briggs Type ENFJ ...Erläuterung


        Vielen Dank an den Sohn des Drachen!

        Der Beitrag "Myers Briggs Type ENFJ Erläuterung" stellt eine hoch willkommene Verständigungs - Brücke dar.

        Wenn auch die Typisierung nicht erschöpfend über Persönlichkeiten Aufschluß gibt (z. B. Veranlagung zu Angstzuständen oder Depressionen), so erleichtert sie doch ungemein, sich wie vorliegend darzustellen, bzw Andere besser einzuschätzen (sofern man deren Typ kennt - logo).

        Ich markiere kurze Zitate im mit =>, wobei ich mich selbst auch zitiere.
        Zitat

        Unterschiede ergaben sich weniger für die Typenkombinationen als für die Angehörigen einzelner Persönlichkeitsmerkmale. So wurden die Angehörigen der P-Typen häufiger geschieden als die der J-Typen, und Extravertierte waren insgesamt mit ihren Beziehungen zufriedener als Introvertierte. Diese typ-spezifische Zufriedenheit lässt sich sogar noch stärker differenzieren. So waren nur ganz wenige Männer unzufrieden, wenn sie eine ENFJ- oder ENFP-Frau geheiratet hatten, während relativ wenige Frauen mit INTP-, INFP- und ISFP-Männern glücklich waren.

        Zitat Ende

        Das habe ich auch beobachtet. Krasses Beispiel - ein "Feldmarschall" (Definition in den Typenerklärungen nach Kershey) hat zwar im Beruf gewaltige Probleme bezwungen, ein Heer von Mitarbeitern koordiniert und zu Erfolgen geführt, aber seine Familie fürchtete ihn als Tyrannen => während relativ wenige Frauen mit INTP-, INFP- und ISFP-Männern glücklich waren.

        Ich kann es nur bestätigen => So waren nur ganz wenige Männer unzufrieden, wenn sie eine ENFJ- oder ENFP-Frau geheiratet hatten.
        Wie oft habe ich mir gewünscht, ich hätte dieses Glück gehabt!
        Wie oft habe ich mir gewünscht, ich hätte dieses Glück gehabt!
        Wie oft habe ich mir gewünscht, ich hätte dieses Glück gehabt!

        Aber - und das sollte immer wieder betont werden -
        die Myers Briggs Typisierung stellt ansonsten keinerlei Klassifizierung dar - es gibt weder gute noch schlechte Typen. Die Typisierung hilft einzig, bestimmte Persönlichkeitsmerkmale auf möglichst kurze Weise zu umschreiben - eben mit den 16 möglichen Gruppen und Risiken in der Partnerwahl zu verdeutlichen. Und - es ist damit auch nicht manifestiert, daß jemand im Laufe seines Lebens nicht andere Typenmerkmale annimmt, sich wandelt, sich anpaßt, "anderen Sinnes" wird => Koevolution der Partner.
        Ob bestimmte Persönlichkeitsmerkmale als negativ oder positiv zu betrachten sind, hängt ja immer davon ab, in welcher Umgebung sie zur Bedeutung gelangen, => Feldmarschall Betrieb / Familie.
        Ein ENFJ (Lehrer, Bewahrer) wie ich wäre mit der Aufgabe des beruflichen Feldmarschalls hoffnungslos überfordert - bin aber für Familie bestens geeignet => So waren nur ganz wenige Männer unzufrieden, wenn sie eine ENFJ- oder ENFP-Frau geheiratet hatten.


        Zitat

        Wie vor allem Eheberater betonen, darf eine Partnerschaft nicht nur als eine Addition von zwei Personen gesehen werden, sondern stellt zusätzlich eine Ganzheit dar, ein System, das damit einen Rahmen für die weitere Entwicklung seiner Mitglieder bieten kann. Willi nennt dieses Potenzial, das in einer Beziehung mehr oder weniger erschlossen wird, die Koevolution der Partner (29), worunter er die Persönlichkeitsentwicklung der Partner im Zusammenspiel miteinander versteht. Hintergrund ist dabei ein klassisches Liebes-Konzept der Psychoanalyse, das die romantische Emotion weniger als glücklichen Zufall, sondern als Chance und Aufgabe sieht. „Alle Versuche zu lieben müssen fehlschlagen, sofern er nicht aktiv versucht, seine ganze Persönlichkeit zu entwickeln, und es ihm gelingt, produktiv zu werden.“(11, S. 9)

        Zitat Ende

        - und nochmal - weil's so schön klingt
        Wie vor allem Eheberater betonen, darf eine Partnerschaft nicht nur als eine Addition von zwei Personen gesehen werden, sondern stellt zusätzlich eine Ganzheit dar, ein System, das damit einen Rahmen für die weitere Entwicklung seiner Mitglieder bieten kann.


        Ich habe sehr lange darauf gehofft, daß sich dies in meiner Ehe vollziehen würde. Symptomatisch verweigert meine Frau in diesem Punkt (Dialog) jede Kooperation. Was nicht nach ihrem Willen geschieht, wird bekämpft, zumindest ignoriert. Sie lehnt es z. B. ab, ebenfalls den Myers Briggs Test zu machen. Sie argwöhnt stets Kritik (was der MRTI ja absolut nicht ist), sieht sich durch ihr unbekannte Maßnahmen (berechtigt oder nicht) in Frage gestellt, weicht ergo aus - womit bereits sehr viele Chancen zur Annäherung, zu besserem gegenseitigen Verständnis unmöglich gemacht, zerstört werden. Das wirkt sich fatalerweise auch so aus - ich lese etliche Ehebücher (meine Favoriten unter den Autoren ist das Ehepaar Tim und Beverly LaHaye) um mehr Harmonie zu erzielen - sie liest kaum das Vorwort in diesen Büchern zu Ende - es fehlt uns damit jede Gesprächsgrundlage. Versuche ich ein Gespräch zu eröffnen, fliegt mir ihre ewig gleiche Kritik ins Gesicht (die mir auch keine Chance zur Rehabilitation, bzw Korrektur läßt). Es ist hoffnungslos.


        Was Jung in diesem Zusammenhang sagte, kann ich ergo auch nur vehement abnicken, dem zustimmen.

        Zitat

        „Das Zusammentreffen von zwei Persönlichkeiten ist wie die Mischung zweier verschiedener Körper: Tritt eine Verbindung überhaupt ein, so sind beide gewandelt.“

        Zitat Ende


        Trotz bestem Willen ist es mir unmöglich, mich als das zu erweisen, dessen ich verpflichtet bin und dem ich mich auch keinesfalls entziehen will - der Rolle des Bewahrers der Familie zu entsprechen. Würde sich meine Frau dazu hinreißen lassen, mich zu unterstützen statt mich zu attackieren, wäre das Problem vom Tisch. Das gilt insbesondere für eine berufliche gemeinsame Arbeit als wirtschaftliche Basis der Familie. Ich bin davon felsenfest überzeugt - als Team wären wir unschlagbar. So aber behält sie automatisch immer recht: "Was Du anfängst bringt außer Telefonrechnungen ja doch nichts ein." Sie läßt mir keine Chance, das zu wiederholen, das ich bereits in Arbeitsverhältnissen gezeigt habe - im Team bin ich stark - bin leistungsfähig, verdiene gut bis überdurchschnittlich, qualifiziere mich beständig höher um noch besserer Ergebnisse willen.

        Ich vermute einen ganz bestimmten psychischen Defekt - aber der ist ja nicht Gesprächsgegenstand (was die Kooperation meiner Frau bedingte), darum lasse ich mich nicht dazu aus. Mein Ansinnen ist ja nicht, sie zu denunzieren, sondern eine Lösung zu finden - egal wie sie aussehen mag. Ich gebe mich allerdings nicht mehr der Illusion hin, unser Verhältnis könne je wieder heil werden.

        Was mich am meisten quält ist neben der frustrierenden wirtschaftlichen Lage das Vorenthalten sexueller Betätigung. Scheinbar kommt sie ganz ohne zurecht - sie zeigt sich stets überrascht wie ich nur an so etwas Abwegiges denken kann - wenn ich denn alle drei Monate mal damit herauszurücken wage.

        Kommentar



        • RE: Myers Briggs Type ENFJ ...Erläuterung


          also- wenn es in der beziehung auch so her geht - ojemine - das wäre mir auch zu kompliziert.
          da lebe ich lieber nach dem motto: ich lebe heute, in diesem moment
          und nicht in irgendwelchen ausdrücken, die erklären,wer ich bin, in welches raster ich passe etc.
          einen schönen abend noch
          d.r.

          Kommentar


          • RE: an wen kann man sich wenden?


            Zitat

            Hallo du,
            wow, ich bin jetzt ganz sprachlos vor soviel Perfektion. Kein Wunder, dass ein so fehlerfreier, guter Mann an der Unfähigkeit und den Fehlern der anderen verzweifelt. Du bist sicherlich ein perfekter Ehemann, ...

            Zitat Ende

            Ebenfalls - Hallo Du, liebe Janice,

            da liegt der Hase im Pfeffer - Perfektion. Wer pingelig ist, kriegt viel weniger gebacken als jemand, der Fünfe gerade sein lassen kann und auch mal pfuscht. Das ist ein weiteres Motiv, auf Zusammenarbeit, auf Teamwork zu drängen. Ich bin mir meiner Schwächen durchaus bewußt. Gerade deshalb wiegt der Verlust der Fähigkeiten meiner Frau umso schwerer. Im Team wären wir unschlagbar!

            Perfekter Ehemann - na ja - man muß sauber differenzieren. Jeder hat Stärken und Schwächen.
            Im Sinn von "Ehe und Familie bewahren" magst Du recht haben -
            und ich weiß auch, daß das auf das "Verstehen wollen" zutrifft - ich bin also kein Ehemann, der schon mit allem nötigen Wissen in Ehe - und Erziehungsfragen geboren wurde, sondern habe mich z. B. schon vor der Verlobungszeit durch Teilnahme an Ehevorbereitungsseminaren und Lektüre präpariert. Mir war rechtzeitig bekannt, daß Mann und Frau in zwei völlig unterschiedlichen Gefühls - und Erlebniswelten leben. Meine Frau kann sich nicht beklagen, ich hätte nicht nötige Sensibilitäten für sie entwickelt (was sie ja auch nicht tut).

            Was meine Fähigkeiten betrifft, "Geld verdienen und verwalten" - da bin ich auf das Zusammenspiel mit Anderen angewiesen. Im Beruf habe ich mich lange Zeit unbewußt ausnutzen lassen - was der Familie fraglos immens geschadet hat - bis ich endlich, endlich auf einen anständigen Menschen als Chef stieß, der Leistung durch angepaßte Entgeltszahlungen honorierte - und von da an ging es stürmisch aufwärts - sprich: das ermöglichte schlagartig bessere Lebensqualität für die Familie.
            Es gab eine lange Phase völligen Friedens in der Ehe und damit in der Familie. Es hat an Nichts gefehlt.


            Zitat

            ... und es ist schade, dass deine Frau das noch nicht gemerkt hat, sonst würde sie dir bestimmt ihre (finanzielle) Hilfe zur Verfügung stellen.

            Zitat Ende

            Das ist der Knackpunkt. Sie müßte ihre Fähigkeiten den gemeinsamen Bemühungen unterordnen. Indem sie sich verweigert (wörtlich "Ich will nicht!"), zerstört sie jede Chance zur Besserung. Da hilft kein Betteln und Winseln meinerseits - sie ist und bleibt steinhart - und - schüttet auch noch ihre bessere Moral über mich aus (von der ich behaupte, daß sie nur eingebildet sei, daß es gar kein Gefälle gäbe - denn guten Willens bin ich ja - ich bin gar nicht darauf aus, irgend etwas zu tun, das der Familie schadete).


            Zitat

            Was hat sie dir denn bei deinem Wunsch nach Selbständigkeit versagt? Ihr Know-how, oder ihr Kapital?

            Zitat Ende

            Ihr know - how, ihre persönlichen Fähigkeiten, an denen es mir mangelt (jeder Mensch hat andere Begabungen) - oder noch besser wäre - ihre Mitarbeit. Ich betrachte es als durchaus normal, wenn sich beide Ehepartner gemeinsamer Bemühung widmen, sofern sie wie Otto Normalverbraucher in Gütergemeinschaft leben. Ihr Kapital (das es nicht gibt - weil wir Alles gemeinsam besitzen) - das wäre nicht nötig - wenn ich die Gelenheit habe, dann kniee ich mich schon hinein - eben um Kapital zu beschaffen. Das ist ja das Argument - die wirtschaftliche Basis der Familie.


            Zitat

            Natürlich kenne auch ich den Spruch, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine kluge Frau steht, also kein Wunder, dass du es nicht geschafft hast!

            Zitat Ende

            Ich stimme dem uneingeschränkt zu. Entweder der Mann kommt im Beruf allein zurecht, dann hält sie ihm in anderer Weise den Rücken frei - oder er ist (wie ich jetzt) auf ihre Mitarbeit angewiesen. Im Idealfall ergänzen sich Beide. Bedauerlicherweise - und das ist Allgemeingut - gibt es da ein Ungleichgewicht zu ungunsten der Frau, die nur zu oft lediglich als Mittel zum Zweck betrachtet wird, von der erwartet wird, Hauswirtschafterin und Sexualobjekt zu sein ohne danach zu fragen ob sie etwa Bedütfnisse hätte, sich in anderer weise zu verwirklichen. Was wäre, sie hätte ein künstlerisches Talent, daß durch ihre Ehe bedingt nicht zur Entfaltung käme?
            Fairneß
            Partnerschaft - Beide müssen die Freiheit haben, ihre Veranlagungen auszuleben, nicht nur Einer. "Samstags Fußball gucken" (mit Sechserpack und in Hosenträgern auffem Sofa) - Au Weia! Wat phantasielos, wat egoistisch, wat rücksichtslos.


            Zitat

            Aber auch Männer können sich weiterbilden, um alleine zum Erfolg zu gelangen! Du musst es einfach einmal versuchen!

            Zitat Ende

            Das habe ich. Ich habe bereits eine Karriere hinter mir. Ich kenne also meine Fähigkeiten - und das macht mich umso unglücklicher über den mir diktierten Mißerfolg - jetzt, da es für mich keinen akzeptablen job mehr gibt. Das eigene Geschäft (Franchising oder MLM) ist die einzige vernünftige Alternative. Tausende haben es vorgemacht, man muß es nur nachmachen - bequemer kann man es gar nicht haben.


            Zitat

            Ich bin ein Sharon Stone Type 80DD. Wie schade, dass auch ich nicht haushalten kann, sonst würde ich dir jetzt meine e-mail adresse geben.

            Zitat Ende

            Ich gestehe, nicht zu wissen, was ein Sharon Stone Typ ist. Aber ich werde mich sachkundig machen.

            Nicht haushalten können
            Es ist ja nicht so, daß ich mich um keine Finanzfragen gekümmert hätte - logo haben wir Alles besprochen, gemeinsam geplant. Anders gez ja auch gar nicht. Ich will damit nur sagen, daß ich nicht nach eigenem Gutdünken gehandelt habe - denn das wäre mit Sicherheit in die Hose gegangen - ergo habe ich z. B. die Familien - Buchhaltung meiner Frau überlassen, sie hat das erstklassig ordentlich erledigt - beispielhaft korrekt und transparent. Ich könnte das auch - nur eben mit groben felern. Ich würde z. B. Termine versäumen, Belege verlieren und uns dadurch in Bedrängnisse manövrieren. In diesem Punkt wäre ich also denkbar ungeeignet.
            Wo ein Wille ist auch ein Weg.

            Nur nicht mit dem Kopf durch die Wand wollen. Ständig im Dialog bleiben und sorgfältig die Möglichkeiten abwägen - und - das Gleichgewicht zwischen Konsum und Investition finden.
            Wenn man mal näher hinguckt warum Zeitgenossen in roten Zahlen ersaufen - sie haben das Gleichgewicht ignoriert, bei ihnen hatte stets Konsum Priorität, Anspruchsdenken, Vergnügungssucht - unkritisch über die Verhältnisse leben.
            Gewiß, Urlaub ist etwas Positives - aber - sich um einer Reise auf die Malediven willen in Schulden stürzen, statt sich vernünftigerweise mit Bayrischem Wald oder mit Schwarzwald zu begnügen - und kaum zurückgekehrt, eine neue Wohnzimmeraustattung und anschließend ein neues Auto - irgendwann steckt dann die Karre fest.

            Kuhl bleiben
            Sich bescheiden können, nur in der Nähe des eigenen Heims spazieren gehen, Händchen halten und miteinander plaudern - rund um Balkonien - kann genauso wertvoll sein - wenn nicht gar besser weil persönlicher. Irgendwann kann man dann auch das neue Wohnzimmer oder das neue Auto bestellen und aufgrund höherer Ersparnisse bekommt man das dann zu weit günstigeren Konditionen als hätte man sein Einkommen bis zum Anschlag mit Rückzahlungen verplant.

            eMailadresse
            Wir haben ja zunächst mal dies Forum, nicht wahr? Hast ist kein guter Ratgeber. Wenn wir miteinander können wird uns das wohl auch schon noch klar wenn wir erst später privat miteinander plaudern.

            Kommentar


            • RE: Myers Briggs Type ENFJ ...Erläuterung


              Selbstverständlich hast Du jede Freiheit, es anders zu machen. Die Erfahrung zeigt aber nur all zu deutlich und nur all zu oft, daß Ungenauigkeit in Katastrophen führen kann. Ein zu schnell gefaßter Entschluß kann lebenslang Leid nach sich ziehen.

              Im Übrigen verweise ich darauf, was die Netikette sagt - "Was Dir nich inne Mütze paßt kannst Du auch kommentarlos wechklicken - Du bist nicht dazu verpflichtet, in jedem Reizfall in verbale Opposition zu verfallen".
              Außerdem wäre die Frage zu beantworten, ob Kritik konstruktiv ist, motiviert, etwas besser zu tun - oder ob nicht, ob sie sich in überflüssiger Unmutsäußerung erschöpft und sich damit selbst in die Nähe von Beschimpfung rückt.

              Kommentar



              • hämm hallo


                Los-lust,
                Kannst du mir bitte erklären wie dein beitrag zusammen gebaut ist?, ich meine verstehe ich es richtig... hast du diese beitrag in ein anderen forum reigestelt und die antworten hier dazu ? momentan verstehe ich dein problem irgentwie nicht wirklich.
                Ich frage mal einfach blöd.

                Du bist pleite ?
                Du hast eine geschäfst idee, wobei deine frau gut dabei mit machen könnte, sie sagt aber, definitiv nein dazu.
                Hm ? und was noch ?

                Grüsse,
                Véro

                Kommentar


                • RE: hämm hallo


                  Liebe Véro,

                  ja, Du hast die Lage genau erkannt.
                  Pleite - ruiniert - es gibt zwar keine Schulden, aber auch kein Guthaben. Es gibt allerdings Immobilien.

                  Kommentar


                  • Verantwortung




                    Wieso nimmst Du Deine Situation nicht selbst in die Hand und übernimmst auch Verantwortung für Dein Handeln? Weil Du der Typ xyz bist kannst Du nicht...?
                    Wer ist schuld, dass Du pleite bist...außer Dir selbst?
                    Warum suchst Du Dir nicht einen Geschäftspartner, der gemeinsam mit Dir Deine Unternehmung verwirklicht?
                    Das alles ergibt kein rundes Bild, aber ich denke Du weist das.
                    Was hast du denn die letzten 8Jahre unternommen, in denen Deine Frau klar nur Ihre Verantwortung übernimmt(eigene Wege seit 8Jahren, keine Rücksprache mehr).
                    Das Leben ist ein wenig mehr, als seine Schwächen mit anderen zu kompensieren - das macht abhängig und ersetzbar. Eigenes Versagen wird immer eine Wirkung hinterlassen, die ein nicht beteiligter Partner(dein Job) nicht zu verantworten hat.

                    Gruß
                    Sohn des Drachen

                    Kommentar



                    • RE: an wen kann man sich wenden?


                      "...um ein eigenes Geschäft aufzubauen - es gibt ja wirklich sehr gute Angebote bei denen man sich ohne große Schwierigkeiten beteiligen kann."

                      öhm, dieser satz könnte unter umständen ein hinweis darauf sein, warum deine frau (die ja immerhin so kompetent ist, jahrelang deine buchhaltung tiptop geführt zu haben) deinen visionen etwas skeptisch gegenüber steht.

                      Kommentar


                      • RE: an wen kann man sich wenden?


                        Hallo du,
                        ich erkenne Verlierer immer schon am Start... Also, reden wir mal Klartext, du schiebst gerne die Schuld an deinen Fehlern anderen in die Schuhe, klasse Methode, so kannst du nie verlieren. Deine Ehefrau scheint sich ja als toller Sündenbock zu eignen, nur - darauf hat sie keinen Bock mehr. Du selbst siehst dich als unfehlbar und anderen überlegen, na man sieht ja, wie weit du damit gekommen bist. Was ich dir mit meinem Posting sagen wollte, dass vor Ironie getropft hat, wie selbst dir aufgefallen ist, ist - krempel mal selber die Ärmel hoch, bilde dich fort, verlasse dich nicht auf Andere, und suche einmal die Fehler bei dir. Die Leute, die Erfolg haben, sind keine Nachahmer oder Mitläufer, die benutzen ihren Kopf zum Denken. Wenn dir deine Schwächen schon bewusst sind, warum änderst du denn daran nichts? Du machst es dir sehr einfach, dass du jemanden benutzt, für die Sachen, die du nicht kannst, anstatt selber daran zu arbeiten, dich gerade dort zu verbessern. Welche Stärken hast du denn? Oder ging euer Erfolg hauptsächlich von deiner Frau aus? Musste deine Frau unentgeldlich für dich als Buchhalterin und Sekretärin arbeiten? Während du ihr die Urlaubsziele und die Einrichtung diktiert hast? Also zum arbeiten war sie dir gut genug, aber eigene Wünsche hat sie nicht zu haben, das wird von dir als Geschwafel von höherer Moral abgetan? Ja Mann, sie ist deine FRAU, nicht deine Leibeigene! Es gibt keinen akzeptablen Job für dich? Wenn Mohammed nicht zu den Bergen geht, müssen die Berge zu Mohammed gehen. Sprich, du kannst nicht erwarten, dass exklusiv für dich ein Job gebacken wird, sondern du musst flexibel genug sein, um für den Job zu passen. Du solltest deine Nase nicht in Psychologie-Bücher stecken, die du nicht verstehst, dir dort ein "Bild" suchen, dem du liebäugelst, und dir damit deine Schwächen verzeihbar machen. Sharon Stone ist eine Schauspielerin, aber warscheinlich bist du so pleite, dass du noch nicht mal einen Fernsehapparat hast. Also kleine Zusammenfassung, als deine Frau umsonst deine Arbeit gemacht hast, ist es gut für dich gelaufen. Sie ist aber nicht dumm genug gewesen, sich weiterhin für einen Versager abzustrampeln, der ihr alle ihre Wünsche versagt, denn obendrein bist du auch noch ein Egoist, der sich seine Schwächen schönredet. Lass mich raten, deine Frau hat sich jetzt selbst einen Job gesucht, in dem sie zum einen mehr verdient und erfolgreicher ist als du, (wie sehr muss dich das doch kränken) und wo sie dann ihr Geld für sich ausgibt, und nicht für dich. Du hast dich selbst wunderschön dargestellt, ich erlaube mir deine Antwort an ägstlich zu zitieren:
                        Da stellt sich ja auch die Frage wohin die Beziehung führen soll, wie lange sie dauern könnte.
                        Lebenslang?
                        Immer mit der direkten, unmittelbaren Bedrohung leben müssen?
                        Wer hat schon die Nerven dazu?
                        Was bedeutete es, wenn Infektionen zum Ausbruch kämen - wenn das Martyrium des Siechtums beginnt - das mit der gewissen Zerstörung des Lebens endet? Wer übersteht das ohne sich dabei zu ruinieren?
                        Da schon mal die räumliche Trennung durchgeführt wurde, ist es nur eine Frage der Zeit, wann auch die mentale Trennung erfolgt ist (a la "Aus den Augen aus dem Sinn" - das ist eben so).
                        Ich würde mich anderweitig orientieren - und mich dem mit Sicherheit zu erwartendem Streß auf keinen Fall aussetzen wollen. Es wäre selbstverständlich etwas Anderes wenn es ein Familienmitglied wäre, für das man Verantwortung trägt.
                        Diese deine Einstellung spricht Bände, und braucht von mir nicht kommentiert zu werde, zumal es schon Nebukadnezar höcht treffend kommentiert hat. Gruß
                        Janice

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                        • ok?


                          Du hast swar meine fragen nicht beantwortet, aber, nun frage ich mich was deine fraue dazu bewegt deine "neue idee" nicht mit umzätzen zu wollen.
                          Ist die idee nicht mit ihr komplet durschdacht worden?

                          Weisst du, wen ich eine "idee" habe, habe ich ein partner der regelrecht meine idee komplet demolieren soll, das wiederum erwarte ich von ihm.

                          Beispiel:
                          1)Ich presentiere ihm mein idee, er sucht nach den haken...was ich wiederum selbe sehr lange mir überlegt habe, das heisst ich habe die pros und kontras, vorher soweit ich konnte durschgespielt.
                          2)Was wiederum ergibt das wen er dann mal "positiv" über meine idee debatiert, werde ich dursch aus in der lage sein zu übertrebung und meine idee zu demolieren...(ihm "negativen" aspeckt zeigen), wo er dann überlegt wie er es im positiven wiederum drehen kann, wen er es nicht schaft oder ich, dann landert die idee, die bist zu dieser zeitpunkt nur theoretisch ist, im papierkorb... und nu wirds es neu durschdacht.,... usw...

                          Dieser beispiel hier, ist partner arbeit seit jahren, oder team wie du es mal nahnte, darum frage ich dich, welschen negativen punkten findet deine frau an deine idee? und jetzt --- ob ihre reacktion (an die partner) zusammen arbeit liegt ?--

                          Grüsse,
                          Véro

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                          • RE: an wen kann man sich wenden?


                            Hallo Du,

                            ich bin sprachlos - na, Du bist ja prima drauf.

                            Es wäre klüger, Fragen zu stellen, statt aus dem Wenigen, das ich erzählt habe Vorurteile zusammenzunageln - und dabei auch noch die Dinge durcheinander zu werfen. Sei Dir nur gewiß - ich komme zum Zuge! Ich habe bereits genug Bestätigungen um mir sicher zu sein, den richtigen Weg zu gehen. Wenn Du meinst, mit Dummheiten wie Sharon Dingsda und "kein Fernseher" etc würdest du künftig noch mal ernst genommen - da allerdings versagt Deine Hobby - Psychologie.

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                            • RE: Verantwortung


                              Ich sehe, daß Du ernsthaft bleibst und darum antworte ich auch ernsthaft - während weiter oben "Hallo Du" zwar in dieselbe Richtung zeigt, das aber in Beleidigungen kleidet. Wenn Dich wirklich interessiert, was ich tu', kann ich Dir weitere Informationen mitteilen - das allerdings nicht öffentlich. Nach dem Erguß von "Hallo Du" werde ich mich hüten, mich noch weiter über mich selbst an dieser Stelle auszulassen.

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                              • RE: an wen kann man sich wenden?



                                die Vorurteile überlasse ich gerne dir, da bist du eindeutig besser :-))).
                                Deinen Typ Mensch habe ich doch genau erfasst, ohne Psychologie-Buch und ohne "Myers Briggs Type ENFJ". Viel Erfolg noch bei deinem rücksichtslosen Weg nach oben, wie gesagt, ich erkenne Verlierer, wenn ich sie sehe, und du mit deinem Verhalten hast es nicht anders verdient.
                                Janice

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                                • RE: ok?


                                  Zitat

                                  Du hast swar meine fragen nicht beantwortet, ...

                                  Zitat Ende

                                  Ich bitte um Entschuldigung, ich hole es nach. Ich habe sie nur darum nicht präzise beantwortet weil ich meinte, die Erklärung ergäbe sich bereits aus dem Zusammenhang von Beitrag und Antworten.


                                  Zitat

                                  Kannst du mir bitte erklären wie dein beitrag zusammen gebaut ist?, ich meine verstehe ich es richtig... hast du diese beitrag in ein anderen forum reigestelt und die antworten hier dazu ?

                                  Zitat Ende

                                  Nein - mehr gibt es nicht. Was ich hier erzählt habe ist Alles - mehr ist nicht da.


                                  Zitat

                                  momentan verstehe ich dein problem irgentwie nicht wirklich.
                                  Ich frage mal einfach blöd.

                                  Du bist pleite ?

                                  Zitat Ende

                                  Ja - ich bin ruiniert. Ich habe in den vergangenen 10 Jahren Schäden in Höhe von rund einer halben Million erlitten. Diese Schäden sind nicht dadurch eingetreten, daß ich mit dem Geld unverantwortlich gehandelt hätte, sondern beruhen einzig auf der Tatsache, mit meiner Frau nicht einig zu sein.


                                  Zitat

                                  Du hast eine geschäfst idee, wobei deine frau gut dabei mit machen könnte, sie sagt aber, definitiv nein dazu.
                                  Hm ? und was noch ?

                                  Zitat Ende

                                  Ja, so ist es. Dabei bestehe ich keineswegs darauf, daß diese Geschäftsidee verwirklicht würde, sondern betone stets, daß sie ebenso Vorschläge dazu machen könne / solle, welches der Geschäftsgegenstand sein könnte. Ich habe ja gar nicht vor, sie zu etwas Ungeliebtem zwingen zu wollen. Wenn sie lieber Vitaminpillen verkaufen würde statt Fondsanteile oder Dessous, könnte sie diesen Wunsch ja äußern - es wäre mir eben so recht.
                                  Sie aber sagt generell "Nein" - egal womit ich herausrücke und entwickelt selbst aber auch keine Initiative.


                                  Zitat

                                  aber, nun frage ich mich was deine fraue dazu bewegt deine "neue idee" nicht mit umzätzen zu wollen.
                                  Ist die idee nicht mit ihr komplet durschdacht worden?

                                  Zitat Ende

                                  Sie lehnt es generell ab, über das eigene Geschäft reden zu wollen. Die Gründe dafür sind mir bekannt. Sobald ich ihr einen Text vorlege, wirft sie allenfalls einen Blick auf die Überschrift, liest ihn aber nicht durch. Ebenso verfährt sie in Gesprächen. Das Thema, das nötig wäre zu erörtern, wird überhaupt nie abgehandelt - es gibt bereits zu Beginn eines Gespräches hunderte von vehement vorgetragenen Gegenargumente.


                                  Liebe Vérolavie, in Deinem Beispiel beschreibst Du normale Situationen. Ich würde es ebenso machen. Jeder Andere würde es ebenso machen. Es ist ja nicht mehr als nur vernünftig, sich gegenseitig zu beraten - und auch die Bereitschaft mitzubringen, sich überzeugen zu lassen, sich von eigenen Vorstellungen abzuwenden und die gehörten Vorschläge auszuprobieren, gehörte tips zu befolgen.

                                  Soweit kommen wir aber nicht.
                                  Es gibt keine Verständigung.
                                  Sie lehnt die Idee generell ab, ein eigenes Geschäft betreiben zu wollen. Das aber ist unsere einzige Chance, aus der Misere heraus zu kommen.

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                                  • RE: an wen kann man sich wenden?


                                    Richtig erkannt - "könnte".

                                    Aber dieser Schluß ist falsch.
                                    Es gibt andere Gründe für ihre Verweigerung.

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                                    • RE: Verantwortung


                                      Du hast dein Thema veröffentlicht, daher finde ich, sollte es auch öffentlich bleiben.
                                      Es war Deine Entscheidung, ich kommuniziere prinzipiell nur im Forum.
                                      Ich wünsche Dir daher, dass Du bekommst was Du Dir selbst bestimmst.

                                      Gruß
                                      Sohn des Drachen

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                                      • RE: Verantwortung


                                        Alles klar.

                                        Hast Du schon einmal etwas über AD(H)S gehört?

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                                        • RE: Verantwortung


                                          Es ist keine Krankheit, deswegen gibt es auch keine griffigen Konzepte.
                                          Link:http://bidok.uibk.ac.at/library/luepke-adhs.html
                                          In welchem Zusammenhang steht Deine Frage?

                                          Gruß
                                          Sohn des Drachen

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                                          • RE: Verantwortung


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                                            Ich weiß es seit etwa einem Jahr.
                                            Das erklärt meine Abhängigkeit von der Hilfe mindestens eines Partners. Es erklärt zugleich warum ich zwar im Team Erfolge hatte, es aber allein zu nichts gebracht hätte.

                                            Ich bin über ADS(H)S informiert. Man kann sich damit arrangieren.
                                            Meine Frau lehnt es ab, sich zu informieren.

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                                            • RE: an wen kann man sich wenden?


                                              Du bist hochmütig.
                                              Du solltest besser Fragen stellen, statt kurzsichtig zu urteilen und voreilig mit Lehm um Dich zu feuern.

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                                              • RE: Verantwortung


                                                Auch hier ist noch einiges möglich:-))
                                                Der Verlust des so genannten Urvertrauens, wird für diese Verhaltensauffälligkeit verantwortlich gemacht. Kommunikationsdefizite und Aufmerksamkeitsdefizite im ersten Lebenshalbjahr, sollen die Ursache sein. Versuche mit Säuglingen(Friedrich d.zw.) die ohne Ansprache blieben, endeten mit deren Tod.
                                                Das spielt keine jedoch für Deine Zukunft keine Rolle, oder sollte keine beeinträchtigende Rolle spielen.
                                                Warum Gründe suchen weshalb etwas nicht funktioniert, anstatt konkret Abhilfe zu schaffen. Ein Vorwand schützt Dich, verhindert aber auch Deine weitere Entwicklung.

                                                ADS bei Erwachsenen

                                                Rund ein Drittel der Kinder mit ADS leiden auch als Erwachsene noch unter dem Syndrom. Behandelt wird die Störung dann von einem Psychiater. Die Therapie mit Methylphenidat ist für Erwachsene nicht klinisch getestet worden, deshalb wird Methylphenidat nur auf eigene Verantwortung des Patienten verordnet.

                                                Viele Lebensverläufe von ADS-Patienten wirken auf den ersten Blick chaotisch. Doch nicht immer endet es schlecht. Vielen ADS-Kranken gelingt es, die Kreativität, die überschäumende Energie und die geistige Beweglichkeit beruflich erfolgreich „auszutoben“! Sie wählen kreative Berufe wie Künstler, Schriftsteller, Journalist oder auch Politiker.

                                                Winston Churchill und Albert Einstein hätten nach heutigen Erkenntnissen wahrscheinlich auch ADS gehabt. Auch der Schauspieler Dustin Hoffman hat sich dazu bekannt, die ADS-Störung zu haben. Ein gutes Beispiel, dass die ganze Skala unbehaglicher und unbequemer Gefühle auch der Ausgangspunkt für Kreativität, Wunder und Fortschritt sein kann.

                                                Quelle: http://www.hr-online.de/website/rubr...cument_1055224

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                                                • RE: an wen kann man sich wenden?


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                                                  warum bist du denn in ein Forum gegangen? Du bist unglücklich, und erhoffst dir Rat. Ich lese deine Beiträge, mir fällt auf, daß du offensichtlich an nichts schuld bist, sondern immer nur die anderen. Dies versuche ich dir mitzuteilen. Du wirst das Leben nicht in Büchern finden, du kannst es nur leben. Vergiss deine Typisierungen, vergiss ADHS, es sind natürlich Einschränkungen, aber du kannst es trotzdem alleine schaffen. Versuche dein Leben alleine zu leben, das kannst du nämlich, du bist weder blind noch gelähmt. ich habe nichts gegen dich, wie könnte ich das, ich kenne dich ja gar nicht, ich reagiere nur auf Kommentare wie ...ist schuld... ist verschwenderisch... Du fühlst dich hilflos, und bist voller Vorurteile. Ich möchte hier nicht weiter auf das Thema Aids eingehen, es ist eine Krankheit, wie 1000 andere auch. Jemanden wegen einer Erkrankung im Stich zu lassen, egal ob Freund oder Familienmitglied ist aber nicht in Ordnung, vor allem nicht bei ägstlich, die ihren Freund liebt. Warum denkst du denn, dass deine einzige Chance in einer Verselbstständigung liegt? Warum? Du schreibst selbst, daß du einen guten Chef hattest, bei dem alles super lief, warum solltest du nicht wieder einen Guten finden? Du schreibst nicht, warum deine Frau dir nicht mehr helfen möchte, offensichtlich hast du ein ziemliches Eheproblem. An ein Partnerschaftsproblem aber mit der Einstellung "du bist an allen schuld, und ich bin ein Unschuldslamm" heranzugehen, kann ja wohl kaum von Erfolg gekrönt sein, da es bei einer Partnerschaft um 2 Menschen geht, und warscheinlich beide den einen oder anderen Mist gebaut haben, vor allem in langen Beziehungen. Ich bin mir sicher, wenn du dich mal mit deiner Frau unterhälst, und sie fragst, was sie dir denn alles vorzuwerfen hat, und das wirklich ruhig und interessiert, wird sie es dir auch erzählen. Und dann arbeite doch einmal an deinen Schwächen. Ihr wärt wohl kaum solange zusammen, wenn deine Frau dich nicht lieben würde, und auch bereit etwas für dich zu tun. Die Unzufriedenheit geht in der Regel vom stärkeren Partner aus, weil er fürchtet von dem schwächeren Partner verlassen zu werden. Es ist ein echter Teufelskreis, oder....Wenn du etwas haben möchtest, z.B. beim Bäcker 2 Brötchen, dann wirst du ihm dafür Geld geben müssen. Auch wenn du etwas von deiner Frau möchtest, wirst du ihr eine Gegenleistung bringen müssen, sei es jetzt Zärtlichkeit oder andere Erwartungen. Wenn du ihre Wünsche und Bedürfnisse ignorierst, weil sie nicht deinen Vorstellungen entsprechen, wird sie irgendwann einmal unzufrieden werden, und ihre "Leistungen" an und für dich reduzieren oder einstellen. Sie wünscht sich einen schönen Urlaub auf den Malediven? Dann legt doch mal Geld auf die Seite, und gönnt es euch! So teuer ist das doch auch nicht, dann macht halt statt zwei Wochen nur eine. Sie hätte gerne eine neue Einrichtung? Die meisten Möbelhäuser bieten Kreditzahlungen an. Zeige ihr doch einmal, daß du sie liebst, und bereit bist, auch etwas für sie zu tun, und du wirst sehen, dann wird auch sie dich wieder unterstützen. Jedenfalls mehr, als wenn du alle ihre Wünsche nur abtust, "dann kommen wir doch in die roten Zahlen" und ihre Bedenken als "Moralgewäsch" abtust. Das ist keine Bestechung, das ist eine Partnerschaft. Die Wünsche und Bedürfnisse beider Partner sollen gleich wichtig sein, und wenn möglich auch erfüllt werden. Wann hast du deiner Frau das letzte Mal Blumen geschenkt? Weisst du euren Hochzeitstag? Gehst du auch ab und zu mal mit ihr Essen, oder muss sie jeden Tag kochen? Es sind gerade die kleinen zärtlichen Gesten des Alltags, die eine Beziehung glücklich machen können. Nicht "meine Frau ist an allen schuld, sie lässt mich im Stich" etc. Und jetzt versuche dir einmal eure Situation mit umgekehrtem Geschlecht vorzustellen, stelle dir jetzt einfach einmal vor, du wärest deine Frau mit all ihren wünschen und Bedürfnissen, ob du sie nun teilst oder nicht, und dein Mann wäre so wie du. Nein, dieses Mal bist du ehrlich. Keine Ausreden, keine Ausflüchte. Es würde dir nicht gefallen. Viele Probleme in einer Partnerschaft entstehen dadurch, daß die Partner nicht wirklich miteinander reden. Die einzelnen Positonen sind festgefahren, keiner gibt auch nur einen Millimeter Boden her. Warum nicht? Ihr habt euch doch einmal geliebt, und tut es vielleicht immer noch! Warum dann nicht einmal dem/der Anderen eine Freude machen? Außerdem, würde dir denn ein gutes Essen nicht auch einmal gefallen? Gibt es denn nichts, was du noch nie gegessen hast, und gerne einmal ausprobieren würdest? (Ich würde gerne einmal Sushi versuchen, und ich werde es ganz bestimmt auch irgendwann einmal tun...) Und schmeckt es denn nicht doppelt so gut, wenn man einen lieben Menschen dabei hat? Wenn du wieder an den Anfang eurer Ehe zurückdenkst, und wie sehr sich deine Frau verändert hat, dann wirst du sicherlich feststellen, daß auch du dich weiterentwickelt hast, ob zum positiven oder negativen. Schließlich sammelt man in 15 Jahren sehr viele Erfahrungen, die einen so oder anders prägen. So, langsam kommt mein Gedankenfluss ins Stocken, nachts um halb 3 schreibts sichs nicht mehr recht gut, wir können uns aber, wenn du möchtest, gerne morgen weiter unterhalten. Ich wünsche dir noch einen angenehme Nachtruhe, liebe Grüße
                                                  Janice

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