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schlafprobleme kind

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  • schlafprobleme kind

    hallo ihr lieben,

    bitte mal die mamis und papis um einen guten tipp bei folgendem kleinen "problemchen" :

    wenn die töchter meines freundes (zweieinhalb + vier) bei uns schlafen (2 x die woche + jedes 2. wochenende),
    ist es ziemlich anstrengend für uns, dass die kleinere von beiden nachts nicht durchschläft.
    sie wird so zwischen drei und halb fünf wach, kommt ins erwachsenen-bett, verlangt nach ihrer flasche apfelschorle und nuckelt dann genüsslich die nächsten 3 std an der pulle. natürlich ohne wieder einzuschlafen....
    wir sind beide morgens wie gerädert und würde gerne an der situation was ändern bzw. der kleinen das ganze eigentlich gerne abgewöhnen, wissen aber nicht so richtig WIE.

    sie macht das zu hause bei mama auch, die stört es zwar, unternimmt so richtig aber auch nichts. ihr ist es aber relativ egal, sie arbeitet nicht und findet zwischendurch immer mal ne halbe std zum ausruhen, wenn die kids weg sind im kindergarten, nachmittagsveranstaltungen o.ä. (o-ton).

    die "große" hat keinerlei probleme, generell haben beide kids keine probleme mit der trennung, mit mir oder den umständen wohnung o.ä. - sie kommen eigentlich am besten mit der situation klar.

    vielen dank schon mal für eure tipps + lieben gruß



  • RE: schlafprobleme kind


    Mhm, ziemlich blöde Situation... Es wird nur funktionieren, dies "abzustellen", wenn die Mutter mitzieht. Die lieben kleinen Nachtgeister sind da nämlich sehr erfinderisch!

    Wichtig wäre noch zu wissen: Schläft sie zusammen mit ihrer grossen Schwester oder schlafen die beiden in separaten Zimmern?

    Ich hatte die Probleme mit meinen grösseren Sohn auch lange. Die Mütterberaterin und die Kinderärztin meinten beide, entweder sie ertragen das, bis er selber nicht mehr kommt oder aber sie greifen durch und verbitten sich diese nächtlichen Störungen des Schlafes. Da ich damals auch voll berufstätig war, entschied ich mich "durchzugreifen".

    Versucht mal sie ruhig an der Hand zu nehmen und sie wieder in ihr Bett zu bringen. Möglichst ohne grossen Kommentar - einfach zurückführen, einpacken (zudecken) und wieder zurück ins eigene Bett gehen.

    Die Flasche kann sie haben, aber nur mit Wasser drin (Apfelschorle macht die Zähnchen kaputt!). Interessanterweise ist dann nämlich der Durst nicht mehr so gross!

    Ihr werdet ein paar aufwendige Nächte haben, aber das müsstet ihr halt alle (inkl. Mutter) durchziehen. Nach ein paar Nächten ist das Problem meist vorbei! Es erfordert einfach eine gewisse Konsequenz.

    Viel Glück - es ist ein ganzes Stück Arbeit...


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    • RE: schlafprobleme kind


      Puhhhhhhh das kenn ich, da hilft nur eiserener Wille und ein paar ungeschlafene Nächte um das durchzuziehen.

      Erstmal sollte dringend der Süßkram aus der Flasche und dann wasser rein.
      Das ist der Anfang oder Ihr versucht die Flasche bei der Zahnfee einzutauschen:-)))

      Aber mal andre Frage: was ist das für eine komische Umgangsreglung 2 x die Woche und alle 2 Wochen WE???
      Find ich nicht so toll da die Kids ja ständig am hin und herziehen sind.

      Gruß Zoe

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      • RE: schlafprobleme kind


        versuche auch mal ins Gyn-oder Kinderkrankheiten Forum zu gehen, da habe ich schon ähnliche Berichte gelesen.

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        • RE: schlafprobleme kind


          Gyn Forum eher nicht, aber das Kinderkranheiten Forum ist dafür sicher sehr geeignet, da sich dort sehr viele Eltern noch kleiner Kids "rumtreiben"...

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          • RE: schlafprobleme kind


            und wenn ich die Vorgeschichte noch richtig im Kopf habe, wo die Kids ja gar keinen Kontakt mit Dir haben sollten,
            kann ich beim besten willen diese Regelung (besonders da sie noch so klein sind) nicht nachvollziehen.

            Erzähl mal überhaupt, scheint ja doch wieder alles im Lot zu sein.
            Gruß Zoe

            Kommentar


            • Kyria hat schon alles gesagt


              dem ist nichts hinzuzufügen. die schlafprobleme hat die mama sich selber gebastelt.

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              • RE: schlafprobleme kind


                hallo,

                die regelung ist komisch, ja....aber von den kids so gewollt.
                die möchten sogar eigentlich 3 x die woche und sind wie verrückt auf papa und alles, was damit zusammenhängt - aber das schaffen wir bei unseren jobs zur zeit nicht so gut, deshalb diese regelung erstmal vorab.

                wir beiden parteien wohnen auch ziemlich nah beieinander, d.h. die kids brauchen eigentlich nur über die straße und eine kreuzung abgeholt werden - geht zu fuss.
                klamotten usw. für die beiden haben wir alle neu gekauft, d.h. mama braucht keinen koffer packen...die zwei einfach nur anziehen und schon geht´s los.

                "vorgeschichte" usw. hast du recht, ich kriege es auch ganz schlecht verarbeitet, ich denke, vieles heilt die zeit.
                mein partner hat sich seit dieser letzten "aktion" (nach der ich mich getrennt hatte) völlig umgedreht....jedenfalls, was diese geschichte ex-frau, kinder, scheidung etc. angeht.
                seine ex geht schon ganz schön auf mich los und liefert mir echt dinger, die glaubt mir kein mensch - aber ich versuche, das zu ignorieren...ich kann sie ja irgendwo verstehen.

                aber da sind dinge dabei, die gehen mega unter die gürtellinie, nur ein beispiel : am 05. märz 2005 jährt sich der tag der totgeburt meiner tochter und es ist KEIN kinderwochenende. sie weiß um dieses datum und bombardiert uns natürlich schon seit tagen, sie hat da einen superwichtigen termin (ganztags) und wir müssen unbedingt die kinder nehmen.

                das geht aber für uns gar nicht - das ist "unser" tag mit unserem toten kind. das tut mir eben weh und sie hört auch nicht auf, in dieser meiner wunde rumzustochern. mein partner hat ihr ganz klar bescheid gesagt und auch jeglichen kontakt (außer kinder) zu ihr abgebrochen.

                sonst versuchen wir eben z.zt. unsere beziehung aufzuarbeiten und uns zusammen zu raufen....nicht einfach, aber ich denke machbar.

                falls du noch etwas wissen möchtest, frag mich einfach - weiß nicht, ob meine ausführung deine frage beantwortet hat.

                lieben gruß

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                • RE: schlafprobleme kind


                  *seufz* das wäre ja auch mein bzw. unser ansatz....hast recht, ist halt nicht so einfach, wenn man nur 2 x die woche und jedes zweite wochenende die kids da hat.

                  mama will da nicht mitziehen, sie hält das für richtig und hat schon genug zu kämpfen mit der trennung und allem, sagt sie.

                  ich weiß, dass das dann noch schwieriger ist - aber im endeffekt geht´s doch um die maus....und dieses ewige rumsabbern an der flasche und dieses heidengebrüll, wenn man sie zurück ins bett schiebt (etagenbett mit ihrer schwester, daher wird die davon natürlich gleich wach !!),
                  das ist auch nicht so der richtige bringer.

                  trotzdem danke für deine tipps - bestätigt mich in meiner meinung, das richtige gedacht zu haben.

                  lieben gruß

                  Kommentar


                  • RE: Kyria hat schon alles gesagt


                    kann sein, dass mama sich die probleme selbst gebastelt hat - aber deshalb ist es noch lange nicht richtig und deshalb "leiden" wir beiden berufstätigen trotzdem an den tagen danach darunter.

                    ich weiß - es gibt schlimmere probleme.......

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                    • RE: Kyria hat schon alles gesagt


                      Also, ohne jetzt grausamste Dinge von irgendwem zu verlangen:
                      Wenn ihr zu kaputt seid, um Alltag und Job zu bewältigen, dann habt ihr jedes Recht, den Umgang mit den Kindern wieder etwas zu beschränken. Das kann man auch kleineren Kindern vermitteln, ohne gleich zu einem Familiendrama überzuwechseln (wiedermal).

                      Meinst Du, das wäre eine Möglichkeit für euch?

                      Ich finde die Konstellation, in der Mama die Kids einfach mal den Papa und seine neue Lebensgefärtin so richtig den Umgang madig machen lässt, nicht besonders toll. Klingt nach Auskosten der Risiken und Nebenwirkungen der langersehnten "gemeinsamen Sorge" oder so. Wie ist das denn eigentlich rein rechtlich geregelt mit dem Umgangsrecht? Kann natürlich nicht das eigentliche Argument sein, aber auch Muttern mal (den Kindern zuliebe) zum Umdenken bewegen. Ich denke nicht, dass ihr auf Gedeih und Verderb den Genuss der Kids gewährleisten müsst. Alles hat seine Grenzen. Und ihr habt - Eltern oder nicht - ein Recht auf Partnerschaft jenseits der eigentlich ja gern ausgeübten Verpflichtungen... Finde ich.

                      Was meinst Du?

                      Grüße
                      Anke

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                      • RE: schlafprobleme kind


                        die umgangsregelung scheint mir ziemlich monströs, für dich selbst, aber auch für so kleine kinder.

                        ihr könnt aber, wenn ihr die kinder so oft bei euch habt und sie bei euch sozusagen ein zweites zuhause haben, durchaus auch eine eigene schlafregelung einführen.
                        die kinder lernen schnell, dass an verschiedenen orten unterschiedliche regeln gelten und meistens akzeptieren sie die auch.
                        wie du es machst, mußt du allerdings schon mit beiden eltern der kinder abklären.
                        manche schwören auf "jedes kind kann schlafen lernen" (mich persönlich hat es aus der notsituation gerettet, nach der geburt meines jüngsten sohnes ein jahr lang so gut wie gar keinen schlaf mehr zu bekommen), andere lehnen solche maßnahmen ganz entschieden ab. das kannst du jedenfalls nicht über den kopf der mutter hinweg entscheiden. der apfelsaft im nuckelfläschchen muss aber auf jeden fall weg!

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                        • RE: schlafprobleme kind


                          Hast du den für dich mit oropax versucht?
                          Für die kidis, mit baldrian tee? als böse mama, habe ich es gemacht... und wie oft, habe ich mein kind tags über amusiert, das er bloss nicht an der falsche zeit einschläft ...


                          Eure... raben-mama ;-)

                          Kommentar


                          • Zwei Ideen...


                            Hallo Schnuffi

                            Nun ich wäre der Meinung, dass du es halt einfach versuchen musst durchzuziehen (notfalls ohne die Mutter) und zu hoffen, dass sich wenigstens dein Lebenspartner auf deine Seite stellt, was ich natürlich zuerst vorbesprechen würde. Ist er deiner Meinung? Dann zieht es knallhart durch.

                            Es ist kein Argument, dass die grössere Tochter durch Gebrüll wach wird! Das passiert übrigens (oder komischereweise) gar nicht wirklich. Ich kann mich nicht erinnern, dass das Gebrüll meiner kleinen Schwester mich wirklich geweckt hätte und das Mädel hatte Ausdauer im Brüllen. Und auch bei meinen beiden Jungs kam es eher selten vor, dass sich der Grosse überhaupt darum kümmerte... Meist hören die das Theater gar nicht!

                            Bei meinem ersten Kind habe ich es auch kaum geschafft, beim zweiten war's dann ganz leicht, obwohl mein Exmann ebenfalls mit einer neuen Frau zusammenlebte und wenn der Kleine bei denen war, durfte er zu denen ins Bett.

                            Ich habe ihm seelenruhig erklärt, dass ich das nicht will, weil keiner von uns wirklich gut schlafen kann so! Es gibt nur eines: HART BLEIBEN!

                            Es wird wahrscheinlich ein paar Nächte Drama geben, aber du hast ein Recht auf einigermassen gesunden Schlaf, um den Anforderungen deines Berufes etc. gerecht werden zu können.

                            Weiter unten habe ich gelesen, dass du am 5. März die Kids nehmen solltest. Ich denke nicht einmal, dass die Mutter das wirklich Euch zu leide tun will, sondern ganz einfach, dass sie es schlicht und einfach vergessen hat.

                            Am Rande bemerkt, vielleicht wäre es aber gar keine so schlechte Idee, die Kids zu nehmen. Eine Totgeburt zu erleben ist schlimm, einfach grässlich. Aber denke daran, dass es weder dir, deinem Partner noch dem toten Kindlein etwas nützt, wenn du am 5. März in ein Trauerloch fällst. Und vielleicht wäre es ganz gut, einfach was mit den Kids zu planen und zu unternehmen, was euch allen etwas Spass macht. Kinder haben die glückliche Gabe einem Abzulenken, weil sie das eben alles nicht wirklich interessiert. Unsere Sorgen sind ihnen auf gut deutsch gesagt Scheissegal und manchmal hilft das sogar ein bisschen sich mit dem eigenen Schicksal auszusöhnen?

                            Ich hoffe, du findest eine Lösung, die letztendlich für alle stimmt!

                            lg, Kyria

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                            • RE: schlafprobleme kind


                              Entschuldige bitte found, aber es kann nicht angehen, dass Schnuffi nächtelang nicht schlafen kann. Auch wenn es der Mutter nicht passt, muss Schnuffi das Problem für sich lösen. Es ist Schnuffis zu Hause und da gelten ihre Regeln und nicht die der Mutter!

                              Mein Freund lebt bei mir, hat auch eine Tochter aus erster Ehe. Na und? Wenn sie da ist, hat sie sich an meine Regeln zu halten, zu Hause darf die Mama bestimmen...

                              Kommentar


                              • RE: schlafprobleme kind


                                ja, aber das sage ich doch.
                                man muss sich nur über die methode einigen...

                                Kommentar


                                • RE: schlafprobleme kind


                                  Sorry, aber ich finde das missverständlich. Warum sollte Schnuffi das mit beiden klären? Letztendlich kann die Mutter ja tun, was immer sie will, aber Schnuffi eben auch!

                                  Es kann ihr doch egal sein, was die Mutter darüber denkt (wir schlagen schliesslich keine unmenschlichen Massnahmen vor, sondern nur das, was uns selber beigebracht wurde, wie man in so einem Fall mit den Kindern umgehen sollte), sie braucht einfach mehr Schlaf, der durch die Kleine aktuell behindert wird und so muss sie handeln! Ruhig, aber konsequent!

                                  Ich habe übrigens gerade eine Bekannte, die jetzt wieder mit Arbeiten beginnt. Die dreijährige Tochter kommt jede Nacht ins Elternbett und sie schläft kaum! Sie wird die nächsten zwei Wochen viel zu tun haben... Denn das Kind muss lernen, der Mami nicht den Schlaf zu rauben... Es ist ihr gutes Recht und sie ist deshalb keine Rabenmutter!

                                  found schrieb:
                                  -------------------------------
                                  wie du es machst, mußt du allerdings schon mit beiden eltern der kinder abklären...

                                  Kommentar


                                  • RE: schlafprobleme kind


                                    ich finde schon, dass man das abklären muss. es geht nämlich ums "schreienlassen" und das ist für nicht wenige leute eine art von mißhandlung.
                                    in dieser konstellation hängt sehr viel davon ab, wie gut sich die erwachsenen miteinander verständigen können,
                                    das denke ich nicht nur in bezug auf das schlafproblem.

                                    Kommentar


                                    • Tacheles


                                      Mhh.
                                      Dieser Satz
                                      "ist halt nicht so einfach, wenn man nur 2 x die woche und jedes zweite wochenende die kids da hat"
                                      ist ziemlich bemerkenswert, finde ich. Da schwingt soviel Resignation und Unzufriedenheit mit. Ich weiß, ihr (hauptsächlich DU) habt das Umgangsrecht (Frage: konkret DIESE Besuchsregelung?) vor Gericht erstritten. Das hat viel Kraft und Nerven gekostet und beinahe die ganze Beziehung.
                                      Und wieder bist Du es, die Lösungen für ein gemeinsames Problem sucht. Ich male mir gerade aus, wie das so abläuft, wenn die Kleine nachts aufsteht. Wahrscheinlich kümmerst Du Dich darum, dass sie die Flasche bekommt und sich ruhig verhält, damit wenigstens der Rest der Familie seine wohlverdiente Nachtruhe bekommt. Oder irre ich mich da?

                                      Gut, die Kleine hat ein Problem. Die Mutter sieht das Problem nicht in dem Ausmaß wie Du - und der Vater? Welche Rolle spielt Dein Lebensgefährte dabei?

                                      Vielleicht sollte Dein Lebensgefährte sich die Kleine greifen, wenn sie zu euch ins Bett steigen möchte, und ihr die Flasche eben erstmal im Wohnzimmer anbieten. Bett gibt's nur das eigene. Basta! Damit hat Vater zwar die ganze Bürde des Wachseins, aber schließlich ist das so für ALLE kein Zustand, und er ist - rein vom rechtlichen Status - eher in der Pflicht als Du. Dass Du ihn bedauerst, wenn er sich eine Nacht um die Ohren schlagen muss, ist ja klar. Aber das muss auch erstmal reichen, finde ich. Du hast ein Recht auf Schlaf. Es nützt niemandem etwas, wenn ihr BEIDE euch die Nächte um die Ohren haut aus lauter Rücksicht auf die Vorlieben der kleinen Maus. Sicher, kannst Du Dich abwechseln, wenn er die Flügel streckt, aber erstmal ist VATER gefragt. Oder?

                                      Zuckerzeugs zum Nuckeln ist ja wohl das Letzte, da gebe ich meinen Vorrednerinnen recht! Also: entweder ungesüßter Tee oder Wasser. Basta! Und nix mit gemütlicher Nuckelei zu nachtschlafender Zeit. Wenn Wachsein angesagt ist, dann aber bitte auch konsequent: Licht an, Buch heraus, auf die Couch oder auf den Boden mit dem Kind und WACHSEIN. Ansonsten: DEIN Bett steht im Kinderzimmer. BASTA! Nix kuscheln, nix ein bisschen wach und ein bisschen müde. Entweder oder.

                                      Ich glaube auch, dass dieses Durchstarten von Null auf Hundert mit der Kinderbetreuung etwas viel auf einmal ist - und das nicht nur für die um den Schlaf gebrachten, sondern auch für die Kinder und letztlich auch für die Mutter. Dass die jede Gelegenheit nutzen wird, euch das Vergnügen zu versauern, das war absehbar. Wenn EINMAL geregelt wurde, dass ein Termin nicht zur Disposition steht, dann muss das reichen. Ich würde an Deiner Stelle jede Diskussion um den "Trauertag" ablehnen. Das Ding ist gegessen. Mit Nettsein kommst Du nicht weiter. Hier hilft nur Selbstbehauptung! Konsequenz und Nachdruck.

                                      Ich glaube, in dieser Familie machen alle, was sie wollen, keiner was er soll - und alle machen kräftig mit. Das sieht danach aus, als würde bald irgendwer oder irgendwas auf der Strecke bleiben...

                                      Grüße
                                      Anke

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                                      • RE: schlafprobleme kind


                                        äähm,

                                        ich bitte die vereinigte Mütterberatung um Entschuldigung, dass ich die Eintracht störe, aber wenn ich die Tipps und Tricks hier lese, dann frage ich mich ob Ihr eigentlich Automechaniker oder Eltern seid.
                                        Klingt nach Automechaniker. Heftiger könnte die Diskrepanz zwischen glorifizierenden Mutterbild und der real existierenden Hässlichkeit von Kindesmisshandlung doch kaum sein.
                                        Kinder müssen funktionieren. Die Perspektive ist ganz mütter/elternorientiert. Kinderspielplätze sind auch des wegen so traurige Orte, weil sie sich den ganzen Tag solche Geschichten anhören müssen. Dort sind die Börsen, an denen solchen Gewalttätigkeiten ausgetauscht werden. Vom Durchschlafen von Säuglingen bis zu Problemen in der Schule und der Pubertät - da muss man einfach hart bleiben und wenn es dem guten Mutterherz noch so weh tut. Das 19. Jahrhundert und schwarze Pädagogik in Reinkultur.

                                        Was ist so schlimm dran, dass kleine Kinder noch etwas mehr Wärme brauchen? Was ist so erstaunlich, dass ihre Welt nachts furchtbar leer und beängstigend ist. Was soll gut daran sein, in der Dunkelheit völlig allein zu sein. Und welchen Wert soll das für die Entwicklung haben?

                                        Meine Kinder sind oft nachts zu uns gekommen, manchmal beide - und das damals bei einem Bett von 160 Breite. Anfangs haben wir sie auch zum Stillen geholt - gegen den Rat der Vereinigten Großmütter und Tantenschaft und der großen Gemeinde der Eltern-Leser und Leserinnen. Sie alle bestanden darauf, dass Kinder das unbedingt lernen müssten. Da aber hier die hehren Erziehungsziele und der Nutzen für die Handelnden so eindeutig für die gleiche Strategie sprachen, hatte ich immer meine Zweifel an der Aufrichtigkeit dieser Leute.

                                        Und - das kauft Ihr mir jetzt vielleicht nicht ab - aber Laura hatte enorm spitze Ellenbogen und die komische Angewohnheit manchmal quer im Bett zu schlafen.
                                        Irgendwann hat es aufgehört. Zum einen weil sie von ihrem Tag müde genug waren und wahrscheinlich weil es ihnen selber zu eng geworden. Dann sind sie nur noch gekommen wenn sie Angst hatten, was Schlimmes geträumt.

                                        Hört auf an euren Kindern rumzuschrauben und sie zuzutexten. Bestellt das Eltern-Heft ab und kauft euch keine "Tipps und Trick Literatur" amerikanischer Herkunft oder Denkweise. Seid einfach für sie da, dann wenn sie Euch brauchen: Nachts wenn es dunkel und kalt ist und sie nichts Wichtigeres brauchen als einen warmen Rücken, um zu wissen, dass die Welt gut zu ihnen ist.

                                        Oder was habt Ihr zu dieser Zeit Wichtigeres zu tun ???

                                        Es sind Eure Kinder nicht eure Autos!

                                        Schöne Grüße
                                        Wolfram

                                        Kommentar


                                        • RE: schlafprobleme kind


                                          Jo. Guter Vater. Braver Vater. <schulterklopf>

                                          Ich kenne Tage, an denen ich nicht mehr einen einzigen Satz habe zu ende sprechen können, weil ich vor Erschöpfung Formulierungsschwierigkeiten bekam. Ich kenne Zeiten, in denen ich einfach ALLES für ein paar Stunden Schlaf gegeben hätte. Und ja: ich habe meine Tochter fast 2 Jahre lang auf dem Arm herumgeschleppt, weil sie sich mit Händen und Füßen gegen das Schlafen im eigenen Bett gewehrt hat und ich es nicht über das Herz gebracht habe, sie schreien zu lassen.

                                          Komischerweise hat der gute Opa dem Kind sehr konsequent das Schlafen unter der Bettdecke (was ja noch viel blöder ist, als AUF der Bettdecke herumzustrampeln - scheiß doch was auf Erkältungen usw.) statt auf Mamas Arm nahegelegt. Es hat ein paar Monate gedauert, aber schließlich brauchte ich sie tatsächlich nicht mehr nachts in den Schlaf tragen. Und darüber war ich sehr froh, denn ich musst pünktlich zu ihrem 3. Geburtstag wieder im Büro erscheine: fitt und ausgeruht, sonst hätte ich Abmahnungen kassiert. Böse, harte Realität, was?

                                          Nix für ungut.

                                          Es beschwert sich sicher keine Mutter über Kuscheleinheiten zwischendurch, wenn sie MAL passieren. Regelmäßig um die Nachtruhe gebracht zu werden, ist keinem Menschen zuzumuten. Und Kinder KÖNNEN das akzeptieren lernen. Wie sie noch vieles harte, unbequehme und gar nicht so nette im Leben lernen müssen, weil nur so Sozialverhalten trainiert wird. Wir sind halt sozialisierte Wesen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

                                          Grüße
                                          Anke

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                                          • wolf-ram du brauchst ein


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                                            Ne wirklich, ich schütere den kopf zu dein "Auto Vergleich" schade das es bei dir so rüber kommt ?

                                            Véro

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                                            • RE: schlafprobleme kind


                                              alle meine kinder hatten (und der kleinste hat sie noch) phasen, in denen sie nachts einfach noch zuwendung und wärme brauchen. oder auch nur ein wenig licht und etwas freundliches geflüster.
                                              wenn sie krank sind sowieso, allerdings auch immer dann, wenn sie gerade einen entwicklungsschub durchmachen.
                                              das zu leisten ist nicht nur kein problem, sondern oft auch sehr schön, es wärmt auch die erwachsenen.
                                              sicher ist das von schnuffi geschilderte schlafproblem auch nicht losgelöst von der derzeitigen familiären situation zu betrachten.
                                              kein thema, finde ich, wenn die kinder einfach nur nähe und körperwärme brauchen ins elternbett schlüpfen,, sich ankuscheln und einschlafen. das wäre einfach. meine kinder haben im ersten jahr alle im elternbett geschlafen und zwar ausschließlich.
                                              wir haben das in vollen zügen genossen.
                                              aber wir reden hier von der situation, wo kinder eben nicht schlafen. herumgetragen werden müssen, unruhig sind, mit fläschchen darüber hinweggetröstet werden müssen, dass es nacht ist usw.
                                              das ist zermürbend und nicht warm und kuschelig, für niemanden, auch nicht für die kinder.
                                              warum man das nicht unbegrenzt leisten kann, ohne völlig kaputt zu gehen, hat anke deutlich genug gemacht.

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                                              • RE: wolf-ram du brauchst ein


                                                Hi Vero,
                                                der Meinung bin ich auch.Wie Kann man Kinder mit Autos vergleichen? Meine jüngere Tochter ist,als sie ungefähr 2 Jahre alt war auch jede Nacht fast um die selbe Uhrzeit wach geworden und hat geweint.Das ging auch so ca.1 Jahr lang.Ich bin auch jede Nacht aufgestanden,habe sie auf den Arm genommen und sie wieder hingelegt.Dann war auch gut.
                                                Als ich der Kinderärztin davon erzählte,sagte sie,daß sie am Tage zu viel erleben würde,und es im Schlaf verarbeiten würde.Ich sollte ein Abendritual einführen und den Tag langsam ausklingen lassen.
                                                Das tat ich auch ,jedoch ohne erfolg.irgendwann hörte es auf und ich konnte auch mal wieder durchschlafen.

                                                Gruß Nicki

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                                                • Ach weisst du


                                                  Ich hätte eine mänge verdammte Heldenswerte beispiele parat, nur wen ein typ kommt und sich hier abhebt und beflügel und sich auch noch den popo dabei selbe pudert, dann seit mir nicht böse, aber zum thema Kinder und meine vorbildlichen geschichten bleibe ich lieber etwas zurück haltent, den alles anderes ist rechtverdigung zu diesen idiotisch/primitiven/ dämliches vergleiche von wolf-ram.

                                                  Véro

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